Habe Angst vor Rechtsstreit

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Die Inkasso hat ihr erstes Schreiben Mitte Juni geschickt, ich hab erst ne Woche später an O2 geschrieben mit der Bitte mir ne genaue Kostenaufschlüsselung zu schicken. Kam nix.
Dann der Anruf von der Inkasso, in dem wir ne Ratenzahlungsvereinbarung getroffen haben, der ich dann auch nicht nachgekommen bin, weil ich an der Richtigkeit gezweifelt hab.
Jetzt am 11.7. das zweite Schreiben von denen, mit der Frist bis zum 18.7., also Mittwoch.

Das läuft ja alles nicht erst seit gestern, und ich bin diejenige, die nicht sofort reagiert hat, in welcher Form auch immer.

O2 hat die Forderung an das Inkassobüro abgetreten..daher werden die Dir auch nicht mehr antworten...d.h. Du hast es jetzt ausschließlich mit dem Inkassobüro zu tun...und es war natürlich nicht gerade klug von Dir, erst ne Ratenzahlung zu vereinbaren und diese dann nicht einzuhalten...Du hast mit dieser Vereinbarung ja die Richtigkeit der Forderung bestätigt...
Ob die Verbraucherzentrale da so hilfreich wäre, wage ich zu bezweifeln...die wollen auch Geld sehen, bei ner Beratung...einfache so um die 20€, Beratung durch Rechtsanwalt um die 40€....jedenfalls bei uns in der Stadt sind die Tarife so...

Sage
 
Eben, da wärs ja jetzt bescheuert, noch mal nen Widerspruch einzulegen.
Oder Sayalla?

Klar ist das bescheuert, aber nicht unmöglich. Welche Schritte dazu nötig wären, schrieb ich ja bereits.
Du musst einfach Klarheit haben, sonst beisst du dich so oder so in den Ar...


Ich hatte mal Forderungen eines Inkassounternehmens im Briefkasten, die nicht gerechtfertigt waren. Das ging laaange hin und her. Sogar beweisen, dass ich unschuldig war, konnte ich denen. Was taten die? Sagten dreist, der Brief, wo das angeblich gestanden hätte, wäre nie angekommen. Dumm nur, ich verschickte den nämlich mit Einschreiben Rückschein.
Daraufhin sagte ich, wenn sie mich nochmals belästigen täten, verklage ich sie wegen Verleumdung.
Gehört habe ich daraufhin nie wieder etwas.:D
 
Die Inkasso hat ihr erstes Schreiben Mitte Juni geschickt, ich hab erst ne Woche später an O2 geschrieben mit der Bitte mir ne genaue Kostenaufschlüsselung zu schicken. Kam nix.
Dann der Anruf von der Inkasso, in dem wir ne Ratenzahlungsvereinbarung getroffen haben, der ich dann auch nicht nachgekommen bin, weil ich an der Richtigkeit gezweifelt hab.
Jetzt am 11.7. das zweite Schreiben von denen, mit der Frist bis zum 18.7., also Mittwoch.

Das läuft ja alles nicht erst seit gestern, und ich bin diejenige, die nicht sofort reagiert hat, in welcher Form auch immer.

ja, ich glaube, wenn das inkasso schon eingschaltet ist, dann kümmern sich die anderen nicht mehr darum.
da ist wohl einiges schiefgelaufen,wohl auch durch den adress,-und kontowechsel. da ist man als kunde immer der blöde ....
ich habe jetzt auch gerade son ärger am hals, mit meiner autoversicherung.
die haben vor einem jahr einen aufhebungsvertrag für meine autoversicherung gemacht,ohne auftrag meinerseits. das kam auch erst jetzt raus, nachdem ich das alte auto abgemeldet und ein neues angemeldet habe.
die haben damit auch die prämienzahlung eingestellt und ich dussel,habe das nicht gemerkt .:rolleyes:
die haben jetzt eine nachzahlung von einem jahr einfach vom konto abgebucht und mir erst 2 tage später bescheid geschickt. ich finde das eine bodenlose frechheit, dass die so einen bockmist machen und dann einfach ungefragt diese summe abkassieren. habe mir heute da erstmal luft gemacht, aber das recht haben die leider dazu, diesen betrag nachzufordern ,weil das zu tragende risiko in der zeit noch bei denen lag,also wäre was passiert, wäre noch versicherungsschutz gewesen, aber die art und weise , finde ich unmöglich. ich könnte mir das geld zurückholen , müßte dann aber in 3 raten zahlen,also macht das auch keinen sinn, aber ich werde die versicherung wechseln.
 
Also, Widerspruch gegen die Forderung des Inkassobüros ein zu legen, bedeutet, dass ein gerichtlicher Mahnbescheid beantragt wird. Kostet wieder.

Gegen den Mahnbescheid kann man widersprechen.

Führt dazu, dass ein Verfahren vor dem Landgericht angesetzt wird. In diesem Verfahren kann sich der Schuldner nicht mehr selbst vertreten. Sondern braucht einen Anwalt. Wieder Kosten.

Und wie das Verfahren ausgeht, hängt von den Beweisen ab, die man selbst hat. Sind die Beweise unzureichend, wird man zur Zahlung verurteilt. Einschließlich Rechtsanwalts- und Gerichtskosten. Wird also teuer.

Nach dem, was ich hier gelesen habe, denke ich zahlen wäre einfacher. Und das eben als Lehrgeld abbuchen.
 
ja, ich glaube, wenn das inkasso schon eingschaltet ist, dann kümmern sich die anderen nicht mehr darum.


Genau DAS sollte man aber dennoch probieren. Die Versicherung (Inkasso) der Unternehmen greift nämlich nur, wenn tatsächlich nicht gezahlt wurde.
Bestehen Zweifel auf welcher Seite auch immer, hat man immer gute karten, die Leute direkt und gezielt anzusprechen.

Ich würde z.B. schreiben: Aufgrund meines Umzuges...
Post wohl nicht komplett nachgesandt.
Bitte um Entschuldigung und Zusendung des aktuellen Kundenkontos.
blabla Danke.
 
Hallo Annie,
das Beste was du machen kannst um dich abzusichern, ist dich an eine kostenfreie Soziale Schuldnerberatung zu wenden, das kostet kein Geld und du brauchst auch keine Rechtsschutzversicherung.
Wenn du O2 etwas schuldig geblieben bist, dann haben die ein gutes Recht die Forderung einem Inkassobüro zu übergeben, denn Mahnen kostet Zeit und Geld. Das jemand, der das Profi-Mäßig betreibt dafür Gebühren nimmt ist im Prinzip auch ok, doch sind diese Gebühren der Inkassobüros mittlerweile bis ins unerträgliche künstlich aufgeblasen, jenseits jeder Rechtmäßigkeit. Da geht es zu wie im Wilden Westen und die Leute zahlen weil sie Angst haben und ein schlechtes Gewissen.

Was du machen kannst:
1. Schreib Real-Inkasso, dass du Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Forderung hast. Lass dir eine detaillierte Forderungsaufstellung, mit allen Zahlungen die du geleistet hast zu schicken. Dann kannst du eher abschätzen, ob die Forderung auch wirklich berechtigt ist. O2 ist dafür nicht mehr zuständig. Es ist auch völlig unerheblich ob du telefonisch schon eine Ratenzahlung vereinbart hast. Eine Gegenprüfung von deiner Seite anhanden Vertrag und Kontoauszüge wäre natürlich ideal.

2. Eine Bearbeitungsgebühr von ca. 30.- EUR für die Mahnungen + den offenen Betrag finde ich korrekt. Allen anderen Gebühren kannst du Widersprechen und um korrekte Berechnung bitten. Dafür solltest du dir aber Rückendeckung bei einer Sozialen Schuldnerberatung holen.

3. Ist schon ein gelber Brief vom Gericht gekommen, mit einem Mahnbescheid oder Vollstreckungsbescheid? Dem solltest du nur dann Widersprechen, wenn du schwarz auf weiß beweisen kannst, dass dem Bescheid ein Berechnungsfehler auf Gläubigerseite vorliegt. Durch einen Widerspruch kannst du ein Gerichtsverfahren lostreten. Das würde ich nicht ins Blaue machen, denn DAS wird dann wirklich teuer, wenns daneben geht.

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Genau DAS sollte man aber dennoch probieren. Die Versicherung (Inkasso) der Unternehmen greift nämlich nur, wenn tatsächlich nicht gezahlt wurde.
Bestehen Zweifel auf welcher Seite auch immer, hat man immer gute karten, die Leute direkt und gezielt anzusprechen.

Ich würde z.B. schreiben: Aufgrund meines Umzuges...
Post wohl nicht komplett nachgesandt.
Bitte um Entschuldigung und Zusendung des aktuellen Kundenkontos.
blabla Danke.

Ich hab nen Nachsendeauftrag gemacht, über 6 Monate, die Post wurde zu meiner Oma geleitet, und bei ihr kam auch nie was an.
Ich hab halt echt Schiss vor den Kosten, die da auf mich zukommen könnten, und lieber zahl ich nen Hunderter, als am Ende paar Hunderter oder gar noch mehr (siehe das was crossfire schreibt).

Kriegen Hartz IV Empfänger nicht den Anwalt umsonst? Prozesskostenbeihilfe? Oder erstmal ne kostenlose Rechtsberatung?
 
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