Erst ab dem 13. Jahrhundert wurden langsam öffentliche Schulen eingerichtet. Holztafeln oder Wachsplatten dienten als Schreibutensilien. Die körperliche Züchtigung war keine Seltenheit.
Obwohl
Genf 1536 und in der Folge andere
Stände[2] beziehungsweise das Herzogtum
Pfalz-Zweibrücken 1592
[3] als kleinere staatliche Einheit die
allgemeine Schulpflicht eingeführt hatte, und die Stadt
Straßburg dem auch schon im Jahre 1598 mit einem entsprechenden Gesetz gefolgt war, existiert in den meisten europäischen Staaten erst ab dem 18. Jahrhundert eine flächendeckende Unterrichts- bzw. Bildungspflicht (
Österreich 1774, Schweiz, USA), das
Hausunterricht einschließt, oder eine
Schulpflicht durch (
Liechtenstein 1805, Frankreich 1882,
Deutschland 1919
[4]).