Grundeinkommen für eine bessere Zukunft

So funktioniert aber Wirtschaft nicht, man kann nicht einfach Scheine drucken und den Menschen davon mehr geben, ohne dass sie dafür arbeiten müssen, denn dann sinkt automatisch der Wert vom Geld.

Du hältst Menschen für sehr dumm? ;)

Von "Scheine drucken" war nicht die Rede. Aber man kann Systeme, die sich totgelaufen haben, verändern. Kennt man doch auch aus der Wirtschaft.
 
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Von "Scheine drucken" war nicht die Rede.
woher sollen sie kommen? Wenn der Staat mehr Geld auszahlt, muss er den Menschen mehr wegnehmen oder Geld drucken.
Die dritte Möglichkeit wäre, es den Superreichen wegzunehmen, die lassen das aber nicht freiwillig zu, weil sie an der Macht sind.

Gibt es noch eine?
 
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woher sollen sie kommen? Wenn der Staat mehr Geld auszahlt, muss er den Menschen mehr wegnehmen oder Geld drucken.
Die dritte Möglichkeit wäre, es den Superreichen wegzunehmen, die lassen das aber nicht freiwillig zu, weil sie an der Macht sind.

Gibt es noch eine?

Der Staat, in dem Fall Österreich, kann gar kein Geld mehr drucken, wenn ich richtig informiert bin. Das bleibt der EZB vorbehalten. Ergo - so wie es ja auch gemeint war - Änderung des Systems. Wir können ja mal schauen, wie's die Finnen machen, die wollen das mal testen.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finnland-alles-gute-kommt-von-norden-1.2537447

Grundsätzlich gilt für mich: Wo ein Wille, ist auch ein Weg.
 
Vor allen Dingen würden die schlicht und ergreifend das Land verlassen. Mit ein paar zig Millionen (für Superreiche ist das eher die Portokasse) ist man überall willkommen.

Erinnert mich an die DDR-Mauer wo die Leistungsträger abehalten werden sollten das Land zu verlassen.
Am Ende müsste man bei einem utopischen Bedingungslosen Grundeinkommen wieder eine Mauer bauen damit diese Utopie finanziert werden kann.

So manches mal frage ich mich was in den Gehirnen solcher Utopisten vorteht !?
 
woher sollen sie kommen? Wenn der Staat mehr Geld auszahlt, muss er den Menschen mehr wegnehmen oder Geld drucken.
Die dritte Möglichkeit wäre, es den Superreichen wegzunehmen, die lassen das aber nicht freiwillig zu, weil sie an der Macht sind.

Gibt es noch eine?

Lies doch mal die Expertisen von Fachleuten zu diesem Thema, dann brauchst Du Deine Ideen dazu nicht allzusehr bemühen. :-)

Hat das schon mal jemand durchgerechnet?

"Es gibt mehrere volkswirtschaftliche Studien, die Grundeinkommensmodelle mit niedrig angesetzten Transferhöhen untersuchen und deren Finanzierbarkeit bestätigen. Zu nennen sind hier insbesondere eine Untersuchung von Ingrid Hohenleitner und Thomas Straubhaar vom Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) sowie eine von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Auftrag gegebene Studie von Michael Opielka und Wolfgang Strengmann-Kuhn zum Konzept des „Solidarischen Bürgergelds“. Allerdings gehen die Autor_innen beider Studien zunächst von statischen Berechnungen aus und weisen darauf hin, dass sich die weiterhin erörterten dynamischen Effekte des Systemwechsels aufgrund von Verhaltensänderungen nicht präzise vorhersagen lassen. Jeder Versuch der wissenschaftlichen Simulation solcher Verhaltensänderungen steht und fällt mit den zugrunde gelegten Annahmen, und pessimistischere Annahmen führen zu weniger positiven Ergebnissen. Diese Unsicherheit gilt für alle Versuche längerfristiger ökonomischer Prognosen – auch für solche, die die Entwicklung etwa der Staatsverschuldung oder der Beitragssätze der Sozialversicherungen bei einem Versuch des Festhaltens am bisherigen System beziffern sollen."

Links zum Thema:

Ingrid Hohenleitner / Thomas Straubhaar
Bedingungsloses Grundeinkommen und Solidarisches Bürgergeld [.pdf]

Michael Opielka / Wolfgang Strengmann-Kuhn
Das Solidarische Bürgergeld. Finanz- und sozialpolitische Analyse [.pdf]


http://www.grundeinkommen-hamburg.de/grundeinkommen/faq_finanzierung.php
 
Wer soll Anspruch auf das bedingungslose Grundeinkommen haben?
Die Grundidee ist, dass das Grundeinkommen jedem Mitglied der Gesellschaft zusteht. Dass dazu nicht nur deutsche Staatsangehörige, sondern auch Ausländerinnen und Ausländer gehören, die dauerhaft legal in Deutschland leben, sollte selbstverständlich sein. Die Zahlung eines Grundeinkommens nur an Deutsche würde eine Spaltung der Gesellschaft bedeuten, die in krassem Widerspruch zu den Grundwerten und Zielen stünde, die wir mit dem Grundeinkommen verbinden. Zur genauen Abgrenzung des Kreises der Anspruchsberechtigten gibt es in der Grundeinkommensbewegung unterschiedliche Positionen. Ein nahe liegendes Prinzip wäre eine Knüpfung des Anspruchs an den Steuerwohnsitz.
Das ist absolut nicht diskussionsfähig. Das würde einen Ansturm von Wirtschaftsmigranten bewirken, gegen den die derzeitige Situation ein laues Lüftchen ist: Ein BGE auch für Ausländer würde wirken wie ein Topf Honig auf einen Fliegenschwarm!
Wenn überhaupt ein BGE, dann strikt nur für Einheimische, wobei die Vergabe der deutschen Staatsbürgerschaft restriktiv zu handhaben wäre.
Genau solche Ungereimtheiten entlarven die Befürworter des BGE als das, was sie sind: Verantwortungslose Phantasten und Utopisten.
 
Lies doch mal die Expertisen von Fachleuten zu diesem Thema, dann brauchst Du Deine Ideen dazu nicht allzusehr bemühen. :)

Hat das schon mal jemand durchgerechnet?

"Es gibt mehrere volkswirtschaftliche Studien, die Grundeinkommensmodelle mit niedrig angesetzten Transferhöhen untersuchen und deren Finanzierbarkeit bestätigen. Zu nennen sind hier insbesondere eine Untersuchung von Ingrid Hohenleitner und Thomas Straubhaar vom Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) sowie eine von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Auftrag gegebene Studie von Michael Opielka und Wolfgang Strengmann-Kuhn zum Konzept des „Solidarischen Bürgergelds“. Allerdings gehen die Autor_innen beider Studien zunächst von statischen Berechnungen aus und weisen darauf hin, dass sich die weiterhin erörterten dynamischen Effekte des Systemwechsels aufgrund von Verhaltensänderungen nicht präzise vorhersagen lassen. Jeder Versuch der wissenschaftlichen Simulation solcher Verhaltensänderungen steht und fällt mit den zugrunde gelegten Annahmen, und pessimistischere Annahmen führen zu weniger positiven Ergebnissen. Diese Unsicherheit gilt für alle Versuche längerfristiger ökonomischer Prognosen – auch für solche, die die Entwicklung etwa der Staatsverschuldung oder der Beitragssätze der Sozialversicherungen bei einem Versuch des Festhaltens am bisherigen System beziffern sollen."

Links zum Thema:

Ingrid Hohenleitner / Thomas Straubhaar
Bedingungsloses Grundeinkommen und Solidarisches Bürgergeld [.pdf]

Michael Opielka / Wolfgang Strengmann-Kuhn
Das Solidarische Bürgergeld. Finanz- und sozialpolitische Analyse [.pdf]


http://www.grundeinkommen-hamburg.de/grundeinkommen/faq_finanzierung.php

das wird wohl genauso wenig gelesen werden, wie die links in meinem beitrag hier
"Zwischen den Gegnern und den Befürwortern eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) klafft ein Graben - und zwar ein gewaltiger. Er reicht von "Dann will doch keiner mehr arbeiten und alles geht vor die Hunde!" bis hin zu "Die Menschen könnten sich endlich verwirklichen und die Welt wäre eine bessere." Zwischen beiden Extrempositionen ist außer besagtem Graben nicht allzu viel - und um den zuzuschütten, müsste man das mit dem BGE eben einfach mal ausprobieren. Hat aber noch keiner gemacht, ist ja viel zu teuer und überhaupt. Denkt man jedenfalls hierzulande bisweilen: Tatsächlich gab und gibt es aber eine ganze Reihe von vielversprechenden Feldversuchen, zum Beispiel im namibischen Otjivero. Afrikanische Dörfer seien nicht mit deutschen Verhältnissen vergleichbar, kontern dagegen die Kritiker und winken ab. Was kaum einer weiß: Es gab vor mehr als 40 Jahren bereits ein Projekt in westlichen Gefilden - und es war enorm erfolgreich."
http://www.n-tv.de/panorama/Dauphin-war-die-Stadt-ohne-Armut-article15287556.html


"In einer Stadt in Kanada erblühte einst das Leben. Es gab weniger psychisch Kranke und mehr Teenager, die die Highschool abschlossen. Dauphin war "die Stadt ohne Armut". Jetzt will eine ganze Provinz das Grundeinkommmen testen."
http://www.n-tv.de/panorama/Ontario-liebaeugelt-mit-Grundeinkommen-article17191471.html

(y)

weil ... dann müßte man ja denken und dann stürzt eventuell das eigene weltbild ein ... katatstrooooophääääääääääää
 
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Hat das schon mal jemand durchgerechnet?

"Es gibt mehrere volkswirtschaftliche Studien, die Grundeinkommensmodelle mit niedrig angesetzten Transferhöhen untersuchen und deren Finanzierbarkeit bestätigen. Zu nennen sind hier insbesondere eine Untersuchung von Ingrid Hohenleitner und Thomas Straubhaar vom Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) sowie eine von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Auftrag gegebene Studie von Michael Opielka und Wolfgang Strengmann-Kuhn zum Konzept des „Solidarischen Bürgergelds“. Allerdings gehen die Autor_innen beider Studien zunächst von statischen Berechnungen aus und weisen darauf hin, dass sich die weiterhin erörterten dynamischen Effekte des Systemwechsels aufgrund von Verhaltensänderungen nicht präzise vorhersagen lassen. Jeder Versuch der wissenschaftlichen Simulation solcher Verhaltensänderungen steht und fällt mit den zugrunde gelegten Annahmen, und pessimistischere Annahmen führen zu weniger positiven Ergebnissen. Diese Unsicherheit gilt für alle Versuche längerfristiger ökonomischer Prognosen – auch für solche, die die Entwicklung etwa der Staatsverschuldung oder der Beitragssätze der Sozialversicherungen bei einem Versuch des Festhaltens am bisherigen System beziffern sollen."

Links zum Thema:

Ingrid Hohenleitner / Thomas Straubhaar
Bedingungsloses Grundeinkommen und Solidarisches Bürgergeld [.pdf]

Michael Opielka / Wolfgang Strengmann-Kuhn
Das Solidarische Bürgergeld. Finanz- und sozialpolitische Analyse [.pdf]


http://www.grundeinkommen-hamburg.de/grundeinkommen/faq_finanzierung.php
In Finnland startet ja ein regionaler Testlauf und auch Kanada zieht einen weiteren in Erwägung, nachdem dort in den 1970ern durchaus gute Erfahrungen damit gemacht wurden.
"Kanada war in 1974 Jahren eines der ersten Länder, das ein bedingungsloses Grundeinkommen auf regionaler Ebene testete. In der Stadt Dauphn sank die Arbeitslosigkeit, die Menschen wurden weniger häufig krank. 1979 wurde das Experiment aber inmitten der durch die Ölkrise ausgelösten Rezession eingestellt und geriet seitdem in Vergessenheit".
http://www.finanzen100.de/finanznac...ses-grundeinkommen_H1545101916_251942/[/QUOTE
 
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