Auf der einen Seite will man kein Gift (Roundup).
Das Gemüse soll nicht teuer sein.
Die Menschen wollen Geld, ohne zu arbeiten.
Soll der Bauer den Acker allein händisch jäten?
Um Roundup wird auch oft viel Gewese gemacht. Das Zeug dient dazu,
alles platt zu machen und wird bei weitem nicht so häufig eingesetzt. Normalerweise spritzt man gezielt auf Ein- oder Zweikeimblättrige, je nachdem, was angebaut werden soll, und danach auf Fraßschädlinge und Pflanzenkrankheiten, wobei der Befall genau analysiert wird. Auch Pflanzenschutz kostet Geld (nicht nur die Chemie, sondern auch Arbeits- und Maschinenlaufzeit) und drückt die Marge, ergo wird mit dem Zeug nicht "geaast", sondern sehr sparsam damit umgegangen. Ein Bauer ist Unternehmer, der betriebswirtschaftlich denken muß.
Bei industrieller Landwirtschaft geht es nun mal nicht anders, dafür gibt es viel zu viele Menschen. Heute muß ein Bauer 133 Menschen ernähren, um 1900 waren es ganze 4!
Was das BGE angeht, es wurde doch immer so drauf rumgeritten, daß es bedingungslos sein soll. Die Forderung, das an einen Arbeitsdienst zu koppeln, zeigt schon, das es nicht funktionieren kann.
Wer essen will, muß nun mal arbeiten, oder umgekehrt formuliert: Wer nicht arbeiten
will, soll auch nicht essen. Unterstützung sollte es nur für die geben, die nicht arbeiten
können!
Das Schlaraffenland ist ein nettes Märchen, aber eben auch nur das. In der Realität gibt es so etwas nicht.