Gründe für Religionsaustritt/ Religionswechsel

Genau, und das Christentum ist halt auch ein Märchenbuch, über Geburten ohne Zeugung und auferstehende Menschen, einen Gott der ausgerechnet nur einen einzigen Mann seinen Sohn nennt usw. usf. :ROFLMAO::D

Was ich ausgerechent in diesem Forum noch vergessen hatte zu erwähnen ist die Esoterik :D. Esoterikbücher habe ich über einige Jahre verschlungen, damit begann meine bewusste Suche nach mir selbst, bevor ich irgendwann auf die Mystik und später das Vedanta stieß. :)
 
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Genau, und das Christentum ist halt auch ein Märchenbuch, über Geburten ohne Zeugung und auferstehende Menschen, einen Gott der ausgerechnet nur einen einzigen Mann seinen Sohn nennt usw. usf. :ROFLMAO::D

Was ich ausgerechent in diesem Forum noch vergessen hatte zu erwähnen ist die Esoterik :D. Esoterikbücher habe ich über einige Jahre verschlungen, damit begann meine bewusste Suche nach mir selbst, bevor ich irgendwann auf die Mystik und später das Vedanta stieß. :)

Ja, finde es auch absurd, dass so viele Leute das glauben konnten...
So viel offensichtlicher Unsinn. Auch das alte Testament gerade.
Ich mag aber die Symbolik der Schöpfungsgeschichte zum Beispiel, hatte dazu mal einen Thread erstellt.

Advaita Vedanta ist die metaphysische Weltanschauung, der ich am meisten abgewinnen kann. Bin aber noch etwas naturalistischer, was meine eigene Weltanschauung betrifft, und gleichzeitig positiver, wenn man so will. Aufsplitten des Bewusstseins hat auch seinen Sinn (unter anderem). Ist auch hegelianisch, zum großen Teil.
 
Ich bin nur aus der Kirche ausgetreten, nicht zu einer anderen Konfession gewechselt.
Grund: Ich konnte einfach nicht glauben, was die einem einzureden versuchten.

ich auch, und was mich am meisten ärgerte ist, dass sie so reich sind und immer noch sammeln für Bedürftige.

Eigentlich sollten sie ja so wie Jesus leben, in Armut und nicht in diesem Prunk. Alle Menschen der Welt wären satt, wenn die kath. Kirche ihr Vermögen spenden würde.

Übrigens meine Kirchensteuer geht an SOS Kinderdörfer.

Was mich am meisten anmacht ist, dass der Papst so zu sagen auf ein goldenes Klosett geht.
 
Ja, finde es auch absurd, dass so viele Leute das glauben konnten...
So viel offensichtlicher Unsinn. Auch das alte Testament gerade.
ich hba emal irgendwo gelesen, dass die jungfräuliche Empfängnis ünerhaut nicht so gemeint ist.
Sondern, dass Josef sehr wohl der Erzeuger ist, und der sogenannte Gott seinen Zauber hat spielen lassen, damit Jesus göttlich ist.
 
Ich bin aus der Kirche ausgetreten, fühle mein Denken aber eher dem Christentum zugehörig.
Von Menschen mit denen ich diskutierte hörte ich mein Denken sei eher buddhistisch, obwohl für mich diese Religion eher fremd ist, denn habe mich nie dafür interessiert.
Was ich bisher in diesem Thread las, sind für meich keine Gründe mein christliches denken zu ändern.
Gräueltaten gab und gibt es in allen Religionen oder Glaubensgemeinchaften.
Gerade der Hinduismus dem sich viele "Esoteriker" verbunden fühlen ist nicht nur Frauen- sondern Menschenverachtend mit seinem Kastensystem.
Ein Pfarrer oder ein Buch ist für mich auch kein Grund, mich für oder gegen meine Religion zu entscheiden.
Unserem Dorfpfarrer hab ich schon mit 8 Jahren widersprochen wenn ich nicht seiner Meinung war.
Also meine Religion ist für mich das was ich fühle, nicht was andere sagen was richtig, falsch oder Sünde ist.
 
Hatari:

"jungfräulich" ist eine bewußte Fälschung des historischen Textes "junge Frau"

meine Kirchensteuer geht verdoppelt an Ärzte ohne Grenzen.

Bougenvailla:

Meine persönliche Ansicht und Überzeugung

Der Mensch entscheidet einzig und allein selbst, wie er zu handeln hat, wofür er auch die Verantwortung trägt.

Dabei ist und bleibt die Qualität seines Gewissens, das eine Hauptkomponente seines Geistes und Bewusstseins ist, der entscheidende Faktor. Der Existenz des Geistes, steht der temporäre, biologische Part des Lebens, geprägt durch Geburt, Lebenswandel und Sterben gegenüber. Die Geburt des Menschen ist verbunden mit der Einschränkung seines Geistes, der während der Lebenszeit eine unterschiedliche Fortentwicklung erlebt. Der Tod ist seine Befreiung. Das Leben gibt uns die Möglichkeit seine Qualität zu verändern, sowohl im positiven wie im negativen Sinn. Nicht ein Leben in Einsamkeit oder Frömmelei bringt uns näher ans Ziel, sondern ein aufrichtiges, gerechtes Handeln in Achtung und Liebe zu den Mitmenschen sowohl beruflich wie privat. Gewissen kann definiert werden als Sensor zu Schutzgeist und göttlicher Aura von der wir beeinflusst werden. Die Sensibilität und Empfangsbereitschaft kommt in Form der Qualität unseres Handelns zum Ausdruck. Dieser Zyklus der Entwicklung des Geistes schließt auch Reinkarnationen ein.

Damit wird der Begriff Gott nicht abgeschafft, sondern zur obersten geistigen Einheit deklariert, die wir im biologischen Zustand schwer in der Lage sind, exakt zu ergründen und zu definieren. So wie in der fortschreitenden Weltraumforschung laufende Erkenntnisse immer wieder neue Fragen aufwerfen, werden wir auch diesem Bereich dem „Universum des Geistes“ allmählich Schritt für Schritt näher kommen.

Die Geburt bindet den Geist Das Leben ist Zeit der Erfahrung und Erkenntnis Der Tod gibt ihm seine Freiheit wieder

Unsere Empfindungen für ethische Werte sind neu zu überdenken. Sie beinhalten dann einen Nutzen, wenn sie im positiven Sinne auf unser Verhalten einwirken. Das Bemühen göttlichen Willen näher zu kommen, ist unsere Lebensaufgabe.

Quelle: das christliche Totenbuch, Emanuel Swedenborg (S 385,386):Niemand gelangt durch unmittelbare Barmherzigkeit in den Himmel. Wer so etwas glaubt, zeigt damit jedoch nur, dass er nichts vom Menschen versteht. Solange diese Dinge unbekannt sind, kann der Mensch zu dem Glauben verleitet werden, das ewige Heil sei nichts als das Ergebnis göttlicher Willkür, Barmherzigkeit und Gnade genannt.

Es ist Zeit für eine neue Denkweise, wo es für Dogmen und Religionslegenden keinen Platz gibt. Wir werden so lange wir existieren Suchende sein, die in kleinen Schritten unterwegs sind auch auf diesem Gebiet neue Erkenntnisse zu erreichen. Glaubensfragen können nie abgeschlossen, geschweige denn als fertiges Produkt präsentiert werden. Sind wir aufrecht Suchende in der Hoffnung neue Erkenntnisse zu erfahren, um Perspektiven des neuen Denkens auf diesem Gebiet zu entwickeln. Eine hoffnungsvolle Alternative anstelle von Dogmen, Glaubenssätzen, Fundamentalismus und Fanatismus. Den Menschen möge bewusst werden, dass Stellvertreter Gottes, Gottesstaaten und heilige Kriege nichts Göttliches in sich haben und dieses menschliche Machwerk der Begierde und Macht mit Humanität und Weltfrieden un-vereinbar ist.

Meine Überzeugung ist, dass der Sinn des Lebens eine Vorbereitungszeit für unsere geistige Fortexistenz oder anders ausgedrückt, eines höheren geistigen Lebens danach ist. Das Erdenleben bietet somit die Chance, den qualitativen Status unserer weiteren geistigen Existenz zu erhöhen. Jeder von uns hat die Möglichkeit, insbesondere im vorgerückten Alter, in einer Lebensrückschau zu erkennen, was verbessert ebenso unterlassen werden soll. In diesem Sinne haben wir es selbst in der Hand die Qualität unseres Geistes für seine Befreiung durch unseren Tod gewissenhaft vorzubereiten.

Ich habe in meinem Leben schon sieben Situationen erlebt, wo ich nur knapp dem Tod entgangen bin. Natürlich geben solche Erlebnisse Anstoß sich darüber Gedanken zu machen. Vermutlich ist mein vorhergesehenes Programm auf Erden noch nicht erfüllt und ich erwarte meinen Abschied mit einer gewissen Neugier auf das, was auf mich in meiner geistigen Existenz zukommen und an neuen Erkenntnissen überraschen wird. Mit dieser Ansicht habe ich eine glaubhafte Alternative zu der durch Dogmen und Glaubensätzen fixierten katholischen Kirche gefunden.
 
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