Ich bin konfessionslos aufgewachsen,...... und erkannte in der späteren Auseinandersetzung mit Religionen a) dass sie mir zu dogmatisch, angsterzeugend und damit versklavend sind,
aber b) dass sie sich in durchaus vorhandener Sinnhaftigkeit bezüglich der Selbstfindung des eigenen Ursprungs in der Tiefe und letzlichen Wahrheit gleichen und auf das Selbe hinweisen. Nicht, dass ich mich mit allen Religionen intensiv beschäftigt hätte, und vielleicht ergab sich das auch durch den damaligen Philosophieunterricht, dass mir das alles rel. schnell klar wurde. Das Christentum kannte ich einigermaßen, und den Buddhismus. Wobei der Buddhismus mir zu einem späteren, atheistischen Zeitpunk mehr zusagte, allein weil er keinen Gott beinhaltete,....... aber was mich daran ansprach war die Rede vom höheren Selbst. Jedenfalls hatte ich Religionen dann für mich abgehakt. ;-)
Religion bedeutet laut Wortsinn Re-Ligio = Rückanbindung, und das kann nur jeder mit sich selbst ausmachen, bzw. in sich selbst finden. Hinweise gibt es bei Interesse zu Hauf. Und dabei wird man womöglich entdecken, dass die Mystik oder das Advaita Vedanta und einige Richtungen mehr, wesentlich konkreter und damit hilfreicher dabei sind.
Jedenfalls braucht es meiner Ansicht nach eher etwas das den Menschen bei Bedarf verhilft den eigenen Ursprung zu entdecken. Religionen erschweren dies mMn.. Und ansonsten ist es eh so, dass jeder Mensch auf seine ganz individuelle Weise glücklich und zufrieden im Leben wird, alles was das jeweils unterstützt ist wunderbar.
Und das kann aber muss dann weder Religion noch Religio sein. ;-)