Oh, wie spannend
@SoulCat .
Wenn zwei Menschen gut zusammen passen ist es auch genau so. Gut, das ist nun meine Lebenserfahrung, aber wo es himmelhochjauchzend beginnt, geht es oft genug spätestens mit der Etablierungen der unausgesprochenen "Verpflichtungen" gegenüber ebenso steil bergab.
Eine Beziehung ist wesentlich Alltag, Vertrauen, Verständnis und im Grunde ein miteinander zusammen zu leben, nicht ein füreinander. Daher sind Bedürfnisse eine schlechte Basis. Denn die wollen stetig befriedigt werden, so kommt es dazu einzufordern, zu nörgeln, um Bedürfnisbefriedigung zu kämpfen. Wobei der, der weniger braucht, meist gewinnt, sitzt derjenige am längeren Hebel. Gerade deine Aussage, dass ein Mann ja einfach zu halten sei, weil er nur einfache Grundbesürfnisse hat, klingt für mich bereits hier nach einer bösen Falle. Denn umgekehrt sind die Bedürfnisse eienr Frau ja so schwer zu erfüllen... und das macht ja dann die Probleme und den Streß... also Gründe, sich der Bedürfnisbefriedigung ihr gegenüber weiter und weiterzu entziehen... solange, bis die Beziehung dann scheitert, weil es einem zu blöde wird und er sich fragt - berchtigt: wieso tu ich mir das noch an?
Geben und Nehmen gehören für jede Beziehung unter Menschen mit dazu. Selbst wenn ich mich nur mit wem zum Zeichenkurs verabrede, gibt es ein Geben und Nehmen in der Begegnung. In einer Partnerschaft ist das nur intimer und alltäglicher und somit offensichtlicher ausgerichtet.
Was Du als fad empfindest empfinde ich als tiefe Vertrautheit und Zuneigung, mein Herz glucksert leise, aber sehr zufrieden vor sich hin.
Anders kenne ich es auch, aber wie gesagt, mit den entsprechenden destruktiven Folgen. Ich hasse es verliebt zu sein, bereits da merke ich, da ist was faul. Und das war es bisher immer...

es hat sich jedes Mal herausgestellt, dass da eine Illusion im Raum stand, die ungesund narzisstisch unterfüttert war und somit unrealistisch und nicht lebbar. Meist auf beiden Seiten. Seifenblasen platzen... auch wenn sie hübsch anzusehen sein mögen.