Großes Fragezeichen im Gesicht

  • Ersteller Ersteller GrauerWolf
  • Erstellt am Erstellt am
Ich habe jetzt einige Zeit überlegt, wie ich hierauf antworte. Ich beschäftige mich mit der Natur, mit Abläufen die dort, bekannt oder unbekannt ablaufen. Von mir aus kann man es auch als spirituell bezeichnen oder schamanisch. Ich habe bisher außerhalb der Zivilisation, d.h. ohne Gegenwart von Menschen, noch nie festgestellt, dass es so etwas oder etwas Ähnliches, wie du es beschreibst gibt. Woran mag das wohl liegen?

Keine Ahnung?
Das müsstet du dir schon selbst beantworten.

Das "beschäftigen mit der Natur und ihren Abläufen" ist nicht unbedingt schamanisch begründet. Das machen auch Kräuterweiblen und Bauern, Jäger und Nomaden....

Hast du schon einmal eine Extraktion durchgeführt?
Bist du schon einmal in ein "anderes Reich" geführt und/oder dort initiiert worden?
Arbeitest du mit Besessenheit?
Hast du jemals die Grenzen z.B. in das Reich der Seelen überschritten?

Schon mal was von der sibirischen Tradition der evil power Schamanen gehört?
Das sind die welche mit archaischen, animalischen Geistwesen zusammen arbeiten, Wesen ohne menschliche Moralvorstellungen - sie beißen, kratzen, schlagen dich, sie spucken dich an und schreien dich in Grund und Boden - trotzdem bist du danach gesünder als davor....

Wie gesagt, es gibt ausreichend Literatur über authentische Schamanische Traditionen und Praktiken.

Manch einer erlebt es manch einer nicht - woran es liegt?
Keine Ahnung, mir auch egal, ich tue was zu tun ist und wenn es wirkt ist es gut, ansonsten tue ich es auf andere Art und Weise.

Grüaßle,
Fay
 
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Hey FayInanna

Wiederum dazu ist zu sagen dass die Beispiele aus Büchern über Schamanismus in anderen Kulturen nun nicht unbedingt deckungsgleich sein müssen mit dem was hierzulande/heutzutage erlebt wird, lasse mich aber gern eines besseren belehren...

Kannst du aus deiner Lebenserfahrung heraus sagen, dass die Erfahrungen kulturübergreifend ziemlich gleich sind oder gibt es Unterschiede in Kultur und Tradition, die einen Einfluss auf die erlebten Dinge haben ?

Dann ist das auch eine statistische Frage. Zerstückelungserlebnisse werden naturgemäss sehr intensiv erlebt und auch die Folgen davon, doch geschieht dieses eher einmalig und sollte nicht überwertet werden wenn die Folgeerfahrungen der nächsten zwanzig Jahre sehr viel differenzierter sind.

Also wenn du die Gefahren nun in Relation zu deren Nutzen setzt oder die negativen Erfahrungen den positiven Erfahrungen gegenüberstellst, wo bist du da prozentual gesehen ?

Zwei mal in zwanzig Jahren eine Besetzung durch fehlerhaft ausgeführten Schamanismus ist nun auch nicht so extrem hoch wenn du wahrscheinlich mit hunderten (oder mehr als tausend ?)von Menschen gearbeitet hast.

Das Wort morallos auf Geister anzuwenden finde ich schwierig. Im Endeffekt werden sie wohl nicht zu grösseren Gruseltaten fähig sein wie das was die Menschen sich gegenseitig an Grausamkeiten antun.
Ein bodenständiger, abgehärteter Mensch, der auch in materiellen Ebenen gut durchs Leben kommt kann da sicher schnell genug Strategien finden ?
 
Wiederum dazu ist zu sagen dass die Beispiele aus Büchern über Schamanismus in anderen Kulturen nun nicht unbedingt deckungsgleich sein müssen mit dem was hierzulande/heutzutage erlebt wird, lasse mich aber gern eines besseren belehren...


Das erste Problem ist bereits, daß es "den Schamnismus" real gar nicht gibt, sondern bestenfalls "Schamanismen" - wenn mann überhaupt an diesem Begriff festhalten will, der für die religiösen/spirituellen Praktiken einer Region verwendet und dann anderen Kulturen und ihren Praktiken übergestülpt wurde/wird. In der neueren Forschung sieht das schon wieder anders aus, wie etwa die Anerkennung schamanischer Elemente in sogenannten organiserten Religionen zeigt. Auch neuere Unterscheidungen, wie etwa die Einteilung von Klaus E. Müller, orientieren sich weitaus stärker an real vorhandenen Phänomenen als frühere Theoretiker. Und begrifflich (und für die Forschung) ist das insofern ein Problem als daß lediglich zwei der drei Gruppen nach Müller allgemein (und in diesem Unterforum) ohne weiteres als Schamnismus (an-)erkannt werden/würden.
Aber das "schamanische", das ich mache, wird dort wo es her kommt auch ähnlich so praktiziert. "Deckungsgleich" ist problematisch, da schon einmal die Fauna (und das Klima) unterschiedlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
germknödel;4639907 schrieb:
@ Anevay

Nix für ungut, wer immer du bist und was immer du machst.

Ich habe den gleichen Eindruck, dass du manches verharmlost.
Da liegt die wohlwollende Vermutung nahe, dass du einfach nicht kennst,
was so passieren kann.

Liebe Grüße,
germknödel

Ich weiß aus Erfahrung, dass nix so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird. ;)

Das mag vermutlich an meinen Lebenserfahrungen liegen, dass ich zuerst im RL sehr heftige Krisen überstand und mich daher Begegnungen der anderen Art drüben nicht mehr so schocken können wie andere Leute. Vielleicht war genau das auch meine Vorbereitung, wer weiß? Mir ist untersagt mir einen menschlichen Lehrer zu suchen, mein Weg ist der, dass ich ihn alleine zu gehen habe.

Ich stehe noch ganz am Anfang nach wenigen Jahren und gehöre de facto nicht zu den Leuten, die nach einem Basiskurs losziehen die Welt zu retten und Menschen zu heilen. Ganz im Gegenteil. Mein Weg ist der von Innen nach Außen.

Und ich bin btw. der Überzeugung, dass die Wehhaftigkeit derer, die tatsächlich berufen werden, sehr viel mit ihrem Widerstand zu tun haben. Und das jene, die naiv und voller Helferwünsche losziehen, ab und an mal über einen Ast stolpern und das bereits als schlimm empfinden.

Und ich meine, alles reguliert sich eh von alleine. Der Wusnch jeden und alles schützen zu wollen, den empfand ich schon immer als fragwürdig, schon alleine, weil das unmöglich ist.

LG
Any
 
Nehmen wir mal eine physisch-"reale" Begegnung mit einer Freundin. Die Inhalte der Gespräche mit dieser Freundin würdest Du wahrscheinlich nicht unbedingt in einem öffentlichen Forum verbreiten.
Warum sollte man nun plötzlich den Drang haben, das, was man in geistigen Welten mit seinen dortigen Freunden und Bekannten erlebt, öffentlich zu verbreiten?
Mir käme das wie ein Vertrauensbruch vor.

Ist dir gesagt worden du darfst darüber nichts mitteilen oder ist das etwas wo du dich einfach selber nur nicht wohl fühlst ?

Ich hatte immer den Eindruck ich soll über meine spirituellen Erfahrungen berichten und dass ich sie aus dem Grund überhaupt "geschenkt" bekomme.
In anderen Fällen gleicht es etwas mehr einer Pflicht bestimmte Infos zu übermitteln.

Und da sehe ich die Herausforderung eher darin den richtigen Weg zu finden die Information zugänglich zu machen ohne Widerstände oder Fluchtreaktionen hervorzurufen.

Aber natürlich hat jeder einen anderen Wirkungsbereich.
:)
 
Nett wie du alle User hier genau kennst *ggg*
Komm du doch mal wieder runter von wo auch immer du gerade bist - Schamanen gibt es auf der ganzen Welt, auch hier und heute bei uns in Europa.

Grüaßle,
Fay


Das kann ich hier im Forum nicht an Hand von Texten überprüfen , ob hier Schamanen schreiben.
Also darf man resptektvoll miteinander schreiben.

Um das geht es mir.

Jeder soll seine Erfahrungen schreiben dürfen.

Wenn ich was wissen will gehe ich zu einer Schamanin.
War ich auch.
 
Ich hatte immer den Eindruck ich soll über meine spirituellen Erfahrungen berichten und dass ich sie aus dem Grund überhaupt "geschenkt" bekomme.
...
Aber natürlich hat jeder einen anderen Wirkungsbereich.
:)

Hi chocolade,

eben, jeder ist auf seinem eigenen Weg, der nicht deiner sein muss.

Was ist dein Bedürfnis dahinter, immer wieder zu betonen, dass Du es schade findest, dass andere Leute nicht dasselbe Ziel haben wie Du? :)

LG
Any
 
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