Grenzen der Toleranz (?)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Danke für Deine Worte, die mir sozusagen aus der Seele sprechen.:)

Irgendwann schrieb ich schon mal: "Wer sich das Recht herausnimmt, selbst zu bestimmen, was er nicht toleriert, (Intoleranz), muss dieses Recht auch anderen zugestatten oder eben alles tolerieren." Und wer alles toleriert, hat eben kein Recht, sich über Intoleranz zu beschweren.:D
 
Werbung:
Irgendwann schrieb ich schon mal: "Wer sich das Recht herausnimmt, selbst zu bestimmen, was er nicht toleriert, (Intoleranz), muss dieses Recht auch anderen zugestatten oder eben alles tolerieren.
Das mußte ich jetzt 3 x lesen, um es wirklich zu verstehen.:D

Und wer alles toleriert, hat eben kein Recht, sich über Intoleranz zu beschweren.:D
Aber ist es nicht meist so, daß Menschen die wirklich ALLES tolerieren, sich über Intoleranz beschweren?
 
Wenn es nach Dir oder anderen ginge, was Gott glücklicherweise verhüten mag, dann ist nicht einmal Fassungslosigkeit und entsprechendes Einschreiten angebracht (das gilt übrigens nicht nur für Pinata-Festivals in der Fremde, sondern auch für "Festivals" im eigenen Lande), sondern stilles Betrachten mit der Geisteshaltung des passiven Zuschauens, weil man sich ja nicht als Richter aufzuspielen gedenkt und das in seiner ganzen göttlichen Größe.
Dieser innere ruhende Zustand ist die Ausgangslage, die geschult werden will, um Ereignisse dann in Ruhe zu beurteilen und insofern nicht falsch.

Wen es unberührt lässt, wenn Tiere gequält oder aus Lust am Pelz zur Schau getragen werden, der befindet sich nicht in dieser gelassenen Geisteshaltung, sondern ist verblendet durch religiös-übersteigerte Verdrängung einer Idee, dass nur ein Gott richten dürfte und er sich selbst herauszuhalten hat. Und diese Ignoranz dann Toleranz zu nennen.

Was dabei auch innerhalb des Konzeptes Christentums vergessen wird, ist, dass dort Gott dem Menschen einen freien Willen gegeben hat, sprich es an ihm ist das Leben auf der Erde zu führen und auch als Gemeinschaft einander zu regulieren. Es geht dabei nicht nur um die Handlung, wie hier, ein Tier zu töten und es zu verwerten, sondern warum etwas getan wird, aus welcher Motivation heraus, und mit welcher Zielsetzung.

Und da kann man natürlich werten und einordnen und für Verhaltensweisen und Motive falsch befinden, wie sonst kann sich eine dann christliche Gemeinschaft weiterentwickeln, wenn jeder meint, er hat nicht zu beurteilen was die Mitmenschen tun?

Wir Menschen selbst sollen in diesem christlichen Sinne unsere eigenen Richter werden, bevor es zu Handlungen kommt, bevor man sich vor der Eigenverantwortung und Mitveranwortung für alles Sein herrausredet mit Egospielchen oder anderen Arten der Verantwortungsabgabe. Das ist der Kern dieses religiösen Glaubens, dass jeder Einzelne befähigt wird, sich so zu verhalten, dass über ihn oder sie nicht gerichtet werden muss.

Meinem Verständnis nach, ich bin ja kein Christ, kenne aber das Konzept.

LG
Any
 
Es liegt sicher auch an Deinem Stil. Oder glaubst Du allen Ernstes, dass Du eine Art Heiligen Zorn vertrittst, wenn Du gleich mit ordinären Ausdrücken um Dich geiferst? Du bist wenig glaubhaft.

Nein, von Heiligem Zorn kann hier überhaupt keine Rede sein. Oder vielleicht ist dieses Vorurteil ja eine ordinäre Aussage? Ich weiss ja nicht, was du als ordinär bezeichnest; so wie es aussieht, alles, was nicht deiner eigenen Meinung entspricht. In jedem Fall scheint dich (und auch etliche andere) ja einiges zu triggern.

Du kannst sicher zeigen, welche ordinären Ausdrücke ich verwendet haben soll. Danke.
 
Das mußte ich jetzt 3 x lesen, um es wirklich zu verstehen.:D


Aber ist es nicht meist so, daß Menschen die wirklich ALLES tolerieren, sich über Intoleranz beschweren?

1 - Deshalb schwer, weil sie für sich das Recht herausnehmen, jedoch von anderen "den gleichen Inhalt" verlangen/erwarten/fordern. (Wenn sie selbst alles außer Intoleranz tolerieren, dass du das auch so zu handhaben hast. Doch damit machen sie sich zu Egoisten mit nem scheinheiligen Heuchlermantel, womit wir wieder beim Dogmatismus sind.)

2 - :D Nein. Sie ignorieren ihre eigene Intoleranz, weil sie "Intoleranz zu intolerieren" nicht als Intoleranz werten. (Womit wir beim Glaube angekommen sind). Faktisch ist es nämlich falsch.

Wer sich über Intoleranz beschwert "kann" nicht alles tolerieren (99% Toleranz):sneaky:
 
Nein, von Heiligem Zorn kann hier überhaupt keine Rede sein. Oder vielleicht ist dieses Vorurteil ja eine ordinäre Aussage? Ich weiss ja nicht, was du als ordinär bezeichnest; so wie es aussieht, alles, was nicht deiner eigenen Meinung entspricht. In jedem Fall scheint dich (und auch etliche andere) ja einiges zu triggern.

Du kannst sicher zeigen, welche ordinären Ausdrücke ich verwendet haben soll. Danke.

Wenn Du das nicht selbst erkennst, empfehle ich Dir dringendst Sprachschulung von oben. ;)
 
Nein, von Heiligem Zorn kann hier überhaupt keine Rede sein. Oder vielleicht ist dieses Vorurteil ja eine ordinäre Aussage? Ich weiss ja nicht, was du als ordinär bezeichnest; so wie es aussieht, alles, was nicht deiner eigenen Meinung entspricht. In jedem Fall scheint dich (und auch etliche andere) ja einiges zu triggern.

Du kannst sicher zeigen, welche ordinären Ausdrücke ich verwendet haben soll. Danke.
Dein ganzes Mundverbieten und provozieren (obwohl man dich bittet es zu lassen weiterhin von Busenfreundinnen schreiben zum Beispiel), deine Art Unterstellungen zu suchen wo keine sind, dein Domina-Text hier (auch schon woanders mir gegenüber von dir angebracht) sprechen schlicht und ergreifend nicht von großer spirituell-seelischer Reife. Und das als Egospielchen abzutun, also das eigene Verhalten dann zu verharmlosen, weil es ja nicht deine ach so gute Seele ist, die da agiert... das meinen die Leute hier, vermute ich, wenn sie dich für unglaubwürdig halten.

Versuch doch mal aus eben jener gelassenen Heiterkeit heraus zu schreiben, dein Ego zu überwinden, dich weiter zu entwickeln. Kurzum: einfach mal netter zu sein. Ich glaube, da steht dir gut zu Gesicht. :)

Weißt Du, Du baust dir deine Situation hier selbst, wenn Du zeitgleich deine "Egospielchen" abziehst und dann von spiritueller Schulung durch Christus schreibst.

LG
Any
 
Dieser innere ruhende Zustand ist die Ausgangslage, die geschult werden will, um Ereignisse dann in Ruhe zu beurteilen und insofern nicht falsch.

Wen es unberührt lässt, wenn Tiere gequält oder aus Lust am Pelz zur Schau getragen werden, der befindet sich nicht in dieser gelassenen Geisteshaltung, sondern ist verblendet durch religiös-übersteigerte Verdrängung einer Idee, dass nur ein Gott richten dürfte und er sich selbst herauszuhalten hat. Und diese Ignoranz dann Toleranz zu nennen.

Was dabei auch innerhalb des Konzeptes Christentums vergessen wird, ist, dass dort Gott dem Menschen einen freien Willen gegeben hat, sprich es an ihm ist das Leben auf der Erde zu führen und auch als Gemeinschaft einander zu regulieren. Es geht dabei nicht nur um die Handlung, wie hier, ein Tier zu töten und es zu verwerten, sondern warum etwas getan wird, aus welcher Motivation heraus, und mit welcher Zielsetzung.

Und da kann man natürlich werten und einordnen und für Verhaltensweisen und Motive falsch befinden, wie sonst kann sich eine dann christliche Gemeinschaft weiterentwickeln, wenn jeder meint, er hat nicht zu beurteilen was die Mitmenschen tun?

Wir Menschen selbst sollen in diesem christlichen Sinne unsere eigenen Richter werden, bevor es zu Handlungen kommt, bevor man sich vor der Eigenverantwortung und Mitveranwortung für alles Sein herrausredet mit Egospielchen oder anderen Arten der Verantwortungsabgabe. Das ist der Kern dieses religiösen Glaubens, dass jeder Einzelne befähigt wird, sich so zu verhalten, dass über ihn oder sie nicht gerichtet werden muss.

Meinem Verständnis nach, ich bin ja kein Christ, kenne aber das Konzept.

LG
Any

Andere Menschen nicht zu verurteilen bzw. nicht verbal auf sie "einzuprügeln", heisst noch lange nicht, dass man selbst von den Geschehnissen um diverse Tierquälereien unberührt bleibt. Wer das glaubt, der unterliegt einem Irrglauben.

Was dabei auch innerhalb des Konzeptes Christentums vergessen wird, ist, dass dort Gott dem Menschen einen freien Willen gegeben hat, sprich es an ihm ist das Leben auf der Erde zu führen und auch als Gemeinschaft einander zu regulieren. Es geht dabei nicht nur um die Handlung, wie hier, ein Tier zu töten und es zu verwerten, sondern warum etwas getan wird, aus welcher Motivation heraus, und mit welcher Zielsetzung.

"Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet."

Und da kann man natürlich werten und einordnen und für Verhaltensweisen und Motive falsch befinden, wie sonst kann sich eine dann christliche Gemeinschaft weiterentwickeln, wenn jeder meint, er hat nicht zu beurteilen was die Mitmenschen tun?

BE-Urteilen ist etwas völlig anderes als VER-Urteilen. Und ja, natürlich BE-urteile ich für mich, ordne in richtig oder falsch, in "will ich oder will ich nicht".

Wir Menschen selbst sollen in diesem christlichen Sinne unsere eigenen Richter werden, bevor es zu Handlungen kommt, bevor man sich vor der Eigenverantwortung und Mitveranwortung für alles Sein herrausredet mit Egospielchen oder anderen Arten der Verantwortungsabgabe. Das ist der Kern dieses religiösen Glaubens, dass jeder Einzelne befähigt wird, sich so zu verhalten, dass über ihn oder sie nicht gerichtet werden muss.

Siehe oben. Ich weiss ja nicht, auf wen dieses dein Posting abzielt, aber ich stelle klar: Selbstverständlich bin ich mir meiner Mitverantwortung bewusst, BE-urteile. Das heisst noch lange nicht, dass ich andere für ihre Taten VER-urteilen muss. Es gibt Menschen, die sich mit den entsprechenden Thematiken intensivst auseinandersetzen, entsprechende Schritte setzen etc. Und das ist gut so, dazu haben sie all die Attribute mitbekommen, um diese Aufgaben zu erfüllen.

Im übrigen... ""gerichtet"" wird sowieso und ausnahmslos. Die Aussage "dass nicht (über wen auch immer) gerichtet werden muss" ist fehl am Platz. Siehe Gesetz des Ausgleichs, siehe das Geschehen "Lebensfilm", wenn man die Seiten wechselt.
 
Ich weiss ja nicht, auf wen dieses dein Posting abzielt, aber ich stelle klar: Selbstverständlich bin ich mir meiner Mitverantwortung bewusst, BE-urteile. Das heisst noch lange nicht, dass ich andere für ihre Taten VER-urteilen muss.
Und warum tust Du es dann? Und bist als Christusgeschulte hier bei fast jedem Pipifax dabei und als Provokateurin sehr aktiv im Forum?

Nochmal: versuche es mal mit heiterer Gelassenheit und nett zu sein.

Lg
Any
 
Werbung:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben