Gottes Bestrafung wie bei Hiob

Hiob war ein sehr wohlhabender Großgrundbesitzer aus Königlicher bzw. göttlicher Abstammung.

Schafe 7000 / Kamele 3000 / Rinder/Joch 500 / Eselinnen 500 / Sklaven 800 / Grundbesitz 21000 ha / Rücklagen für Erben/Talente 175000 in Silber und Gold.

Diese Geschichte spiegelt auch die gegenwärtige Gesellschaft wieder. Ca. 90% vom Weltvermögen ist im Besitz von 10% der Superreichen,
d.h. 90% der Bevölkerung müssen für diese Herren malochen.

In der neuern Übersetzung wird das Wort für Sklaven durch Knechte ersetzt.
Im Prinzip ist es das gleiche, es sind Billigarbeiter deren Luxus oft nur aus essen und schlafen besteht.

Da geht es dem Vieh viel besser, es weidet auf der grünen Aue, muss nicht schuften und kann fressen so viel es will. :schaf:

Was will uns die Geschichte erzählen? Jesus „ eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, bevor ein Reicher in den Himmel kommt.

Der Teufel sind die armen Seelen wo nichts haben „hinter jedem Reichen steht ein Teufel, :teufel: hinter jedem Armen zwei!“ :sabber:

Hiob war gottesfürchtig warum wohl? Im Unterbewusstsein wusste der, ach so rechtschaffende und strenggläubige, dass das Anhäufen von Schätzen nicht korrekt sein kann. :banane: :o

Im Glauben war Hiob 100 pro ein absolut fanatischer Gottesanbeter, :guru: welcher auch gewiss als Gotteskrieger gemordet hätte, :firedevil
denke er hätte auch seine Kinder dem Götzen Gott geopfert!?

Wenn ich die Hiob Geschichte lese so besteht diese fast nur aus Jammern, :cry3: außerdem hat Satan recht gehabt,
hier hat sich der elend heulende Jammerlappen gegen Gott versündigt!

„Darnach tat Hiob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag. Warum bin ich nicht gestorben von Mutterleib an?“
Hiermit hat Hiob auch Gottes Schöpfung verflucht und das Leben seiner Mutter billigend in Kauf genommen!

Sprichwort: „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott“ :D

Gott ist nicht gekommen,
das Leid abzuschaffen, auch
nicht, um es zu erklären,
sondern um es mit seiner
Gegenwart zu erfüllen.



War Goethes „Mephistopheles“ eine Anspielung auf Hiob?

Der Herr.
Hast du mir weiter nichts zu sagen?
Kommst du nur immer anzuklagen?
Ist auf der Erde ewig dir nichts recht?

Mephistopheles.
Nein Herr! Ich find’ es dort, wie immer, herzlich schlecht.
Die Menschen dauern mich in ihren Jammertagen,
Ich mag sogar die armen selbst nicht plagen.

Der Herr.
Kennst du den Faust?

Mephistopheles.
Den Doktor?

Der Herr.
Meinen Knecht! (Knecht Ruprecht, bzw. Teufel)

Mephistopheles.
Fürwahr! Er dient Euch auf besondre Weise.
Nicht irdisch ist des Toren Trank noch Speise.
Ihn treibt die Gärung in die Ferne,
Er ist sich seiner Tollheit halb bewusst;
Vom Himmel fordert er die schönsten Sterne
Und von der Erde jede höchste Lust,
Und alle Näh’ und alle Ferne
Befriedigt nicht die tief bewegte Brust.

Der Herr.
Wenn er mir auch nur verworren dient,
So werd’ ich ihn bald in die Klarheit führen.
Weiß doch der Gärtner, wenn das Bäumchen grünt,
Das Blüt’ und Frucht die künft’gen Jahre zieren.

Mephistopheles.
Was wettet Ihr? Den sollt Ihr noch verlieren,
Wenn Ihr mir die Erlaubnis gebt,
Ihn meine Straße sacht zu führen!

Der Herr.
Solang er auf der Erde lebt,
So lange sei dir’s nicht verboten.
Es irrt der Mensch, solang er strebt.

Mephistopheles.
Da dank’ ich Euch; denn mit den Toten
Hab’ ich mich niemals gern befangen.
Am meisten lieb’ ich mir die vollen, frischen Wangen.
Für einen Leichnam bin ich nicht zu Haus;
Mir geht es wie der Katze mit der Maus.

Der Herr.
Nun gut, es sei dir überlassen!
Zieh diesen Geist von seinem Urquell ab,
Und führ’ ihn, kannst du ihn erfassen,
Auf deinem Wege mit herab,
Und steh beschämt, wenn du bekennen musst:
Ein guter Mensch, in seinem dunklen Drange
Ist sich des rechten Weges wohl bewusst.

Mephistopheles.
Schon gut! Nur dauert es nicht lange.
Mir ist für meine Wette gar nicht bange.
Wenn ich zu meinem Zweck gelange,
Erlaubt Ihr mir Triumph aus voller Brust.
Staub soll er fressen, und mit Lust,
Wie meine Muhme, die berühmte Schlange.

Der Herr.
Du darfst auch da nur frei erscheinen;
Ich habe deinesgleichen nie gehasst.
Von allen Geistern, die verneinen,
Ist mir der Schalk am wenigsten zur Last.
Des Menschen Tätigkeit kann allzu leicht erschlaffen,
Er liebt sich bald die unbedingte Ruh’;
Drum geb’ ich gern ihm den Gesellen zu,
Der reizt und wirkt und muss, als Teufel, schaffen.
Doch ihr, die echten Göttersöhne,
Erfreut euch der lebendig reichen Schöne!
Das Werdende, das ewig wirkt und lebt,
Umfass’ euch mit der Liebe holden Schranken,
Und was in schwankender Erscheinung schwebt,
Befestigt mit dauernden Gedanken!

Mephistopheles (allein).
Von Zeit zu Zeit seh’ ich den Alten gern,
Und hüte mich, mit ihm zu brechen.
Es ist gar hübsch von einem großen Herrn,
So menschlich mit dem Teufel selbst zu sprechen.


LG
 
Werbung:
Oh, der Faust, ein Studierter,
der Zeitpunkt ist günstig,
einst der Dichter ein Verirrter?
das ist jetzt gar nicht mehr lustig, eher schon lüstig.

Ohne Reserve?

Keine Schlacht ist es zu nennen,
sondern als Zerfließen in Selbstmitleid bekennen.



und ein :romeo:
 
Wenn dieser Gott so gnädig erschaffen hätte, bräuchte man kein Leid, um wieder zu seiner Gnade zu finden.
Nö, der da ist ein Diktator, der Junkies erschafft, damit sie ihm die Füsse küssen.

Wer Leid erschafft, der soll nichts von Gnade erzählen.

Gott erschafft kein leid! Das ist von der "anderen" seite und wer auf die hört, erschafft sich sein karma. :rolleyes:

Aber die gnade gibt es. :D
 
denke er hätte auch seine Kinder dem Götzen Gott geopfert!?
wo steht?Die Schrift-Stelle bitte!!


Wenn ich die Hiob Geschichte lese so besteht diese fast nur aus Jammern, :cry3: außerdem hat Satan recht gehabt,
hier hat sich der elend heulende Jammerlappen gegen Gott versündigt!

„Darnach tat Hiob seinen Mund auf und verfluchte seinen Tag. Warum bin ich nicht gestorben von Mutterleib an?“
Hiermit hat Hiob auch Gottes Schöpfung verflucht und das Leben seiner Mutter billigend in Kauf genommen!

Ja.Wir alle sind sünder.
Hiob war nur ein Mensch mit Fleisch und Blut.Ich auch.Ich wurde auch verzweifelt..sogar in eine phase gekommen, wo ich meine glauben verloren habe.

Hiob hatte aber auch einen Geist, in dem Er mit Gott verbunden war.
Ich auch.

Und das nenne ich innere-herzens-sinn,und diese innere Gefäß wollte Gott uns offenbaren.

Und dieses Gefäß wurde zerbrochen...ohne das, konnte man, was drin steht, die Inhalt, nicht sehen bekommen.

Und Gott tat es, und dadurch ein herzensgesinnung wurde offenbart, vor sichtbaren und unsichbaren Welt..

.. und solche gesinnung des herzens, am ende begegnet dem Gottesgegenwart , da diese gesinnung in der tat , für Gott doch rein ist.
Und deswegen tat Hiob buße.
ich auch :)

Hiob 42, Und Hiob antwortete dem HERRN und sprach:
Ich erkenne, daß du alles vermagst, und nichts, das du dir vorgenommen, ist dir zu schwer. "Wer ist der, der den Ratschluß verhüllt mit Unverstand?" Darum bekenne ich, daß ich habe unweise geredet, was mir zu hoch ist und ich nicht verstehe.

"So höre nun, laß mich reden; ich will dich fragen, lehre mich!" Ich hatte von dir mit den Ohren gehört; aber nun hat dich mein Auge gesehen. Darum spreche ich mich schuldig und tue Buße in Staub und Asche.

"Selig, die rein im Herzen sind, denn sie werden Gott schauen"

Hier lernen wir zweierlei: erstens, daß der Mensch vor dem Angesicht Gottes nicht bestehen kann, und zweitens die Wege Gottes zur Unterweisung des inneren Menschen, und daran interessiert Gott und nicht auf unsere fehlern, selbstgerechtigkeit..sondern das Herz, der zerbrochen ist und trotz all dem Gottes gegenwart sucht..so wie er ist..

"Zerbrochen"


das habe ich selbst erlebt..
Seine Gegenwart ist nur die Liebe und vergebung und pure GNADE.

lg
 
Nein, ich glaube an keinen persönlichen Gott, wie er in den Religionen beschrieben wird. Das habe ich mir erfolgreich abgewöhnt. Den Grund habe ich hier in meinem 1. Beitrag geschrieben.
Hier geht es aber genau um diese Gestalt, denn das Thema hier ist Hiob und sein Gott und der wird von seinem Gott verdroschen.
Also muss ich davon ausgehen, dass der Gott der Religionen, seine Anhänger gelegentlich aus seinen Launen heraus verhaut. Wenn man ein wenig Weltgeschichte liest oder die Nachrichten und Filme einschaltet, so sieht man viele Hiobs darin, die ständig leiden. Man braucht dazu nicht mal den Fernseher einzuschalten. Lies hier im Forum ein wenig rum und du wirst viele Beiträge über Leid und Schmerz finden. Oder gehe in dich und schau, warum du selbst glaubst.
Dann stellt sich die Frage, wie Menschen an so einen Gott glauben können?
Wie verzweifelt müssen sie sein, dass sie einen Diktator anbeten können, von dessen Launen ihr Glück oder Untergang anscheinend abhängt, nur um eine Erlösung von ihrem Leben erhoffen zu dürfen?
Das ist eben sehr traurig.

So richtig gläubig war ich noch nie in meinem Leben. Selbst wenn ich gelegentlich gebetet habe, war in mir Leere. In mir war kein personifizierter Gott, sondern Leere.
Der mir einsuggerierte Glaube hat ausgedient.

Menschen sind auch recht diktatorisch, wie der Gott, an den sie glauben. Vielleicht ist der in ihren Augen deswegen so launenhaft und dikatorisch?
Sie machen Kinder in eine Welt hinein, aus der sie selbst flüchten wollen, weil sie darunter leiden. Also machen sie Kinder des Leids und geben ihnen einen fiktiven Gott zum Glauben und der sie von ihrem Elend wieder befreien soll, in das sie ihre Eltern rein brachten.

Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass Menschen diesen Gott selber nach ihrem Ebenbild erschaffen haben. Liest man diese religiösen Geschichten, dann ist das so, als würde man Geschichten von dieser Welt und den Erfahrungen der Menschen untereinander lesen. Sie haben seit je her ihre Erfahrungen, Träume und Hoffnungen in dieser Welt als Religionsgeschichten zusammen gefasst und sie als etwas Überdimensionales weiter erzählt.

So kann man es natürlich sehen, wenn man ausblendet wie die Menschen in diese Welt gekommen sind. Wie erklärst du dir das?
 
Hiob war ein sehr wohlhabender Großgrundbesitzer aus Königlicher bzw. göttlicher Abstammung.

Schafe 7000 / Kamele 3000 / Rinder/Joch 500 / Eselinnen 500 / Sklaven 800 / Grundbesitz 21000 ha / Rücklagen für Erben/Talente 175000 in Silber und Gold.

woher stammen die Zahlenangaben über die 21000 ha Grundbesitz und die 175000 Talente?
 
Werbung:
Zurück
Oben