GOTT

Diese Frage kannst du dir doch selbst beantworten. :)
Habe ich bereits beantwortet:

Um auf die vorherige A/B-Frage zurückzukommen, ist die Antwort: B
Nichts anderes. :)

Und um es auf das Threadthema zu beziehen:

Viele Menschen glauben an Gott.
Und sehr viele von ihnen sind überzeugt, dass sie ihn wahrnehmen können, sprich, dass er ihnen tatsächlich bewusst wird, so wie mir z.B. in diesem Moment meine Tasse Kaffee bewusst ist.
Wenn diese Leute alle Recht haben, dann ist Gott ein Bewusstseinsausdruck.
 
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In der Luftballon-Metapher sind alle deine Fragen geklärt.
Nö im Gegenteil - ich hab dir die Schwachpunkte in dieser Metapher aufgezeigt
Da steht nix von jemand Zusätzlichem, der den Ballon aufbläst.
Nee hast du nichts von erzählt, denn dann wäre dir aufgefallen, dass da was fehlt
Da steht vielmehr, dass Aufmerksamkeit als ein Verlangen verstanden werden muss, das nicht nur manchmal sondern immer nach Umsetzung strebt.
So wie die "Aufmerksamkeit" ist auch das "Verlangen" eine Eigenschaft, die man hat oder auch nicht. Die wichtigste Eigenschaft eines Eigenschaftswortes ist, dass man damit eine Eigenschaft von "etwas" benennt. Du tust das nicht, sondern du behauptest diese Eieghnschaften hängen einfach so im luftleeren Raum herum, das ist absurd.
Ein Jemand entsteht erst dann, wenn es zu einer konkreten Erhebung kommt, wie es in der Metapher genannt ist.
Vorher ist da kein Jemand.
Es muss auch kein Jemand sein, selbst wenn ich Gott an diese Stelle setze, wäre das für mich kein "Jemand" sondern einfach nur ein allumfassendes, wesenhaftes und bewusstes Sein.
Es geht immer nur dann etwas hervor, wenn es einen Impuls dafür gibt.
Und die Umsetzung des kommunikativen Verlangens ist gleichbedeutend mit einem solchen Impuls.
Hier kommen wir zum Kern meiner gestellten Frage.

Der Impuls kann nicht die Umsetzung des Verlanges sein, der Impuls muss vor dieser Umsetzung sein und diesen Impuls hätte ich gerne von dir erklärt - wie entsteht dieser Impuls.

LGInti
 
Genau und den Impuls gibst du oder jeder der nur eine Seite sieht.
Jeder der etwas als Gut oder Böse beurteilt gibt den Impuls.
Jedes "aktive" ist also (nach Meikels Weltbild) der Impulsgeber und damit Teil der wahren Aufmerksamkeit, ja so gefällt mir das.
Wobei es da nicht nur um Gut oder Böse geht, sondern jedwede Aktion dazuzählt, auch ein Vulkanausbruch.

LGInti
 
Eine Wirkungslosigkeit beinhaltet keinen Impuls, der zu irgendetwas führen könnte, und damit auch nicht zu einer Ersten Wirkung.

Das ist die Erklärung dafür, warum es unmöglich einen Anfang mit einer unverzichtbar vorherigen Wirkungslosigkeit geben kann.
Diese Erklärung ist zwar widerspruchsfrei und logisch schlüssig.
Das ist völlig logisch erklärt aber nicht wie es zu einem Impuls kommen kann

LGInti
 
Zu einem grundlegenden Missverständnis führt die gängige Annahme, dass Wahrnehmung in der Zeit stattfindet.
Dabei findet Zeit - verstanden als ein kontinuierlicher Ablauf - nur in der Wahrnehmung statt.
Das ist ein sehr guter Gedanke, danke. Diese Wahrnehmung wird dirigiert von unserem physischen Sein, dieses physische Sein erschafft die Zeit und da wir Teil dieses Systems sind erscheint uns Zeit als Teil unseres Seins, aber es ist nur ein Schein, dennwirklich leben tun wir nicht in der Zeit sondern nur im Jetzt.

LGInti
 
So wie die "Aufmerksamkeit" ist auch das "Verlangen" eine Eigenschaft, die man hat oder auch nicht.
Aufmerksamkeit ist keine Eigenschaft, kein typisches Charakteristikum wie Fliegen oder Schwimmen.
Sie ist die Voraussetzung für sämtliche Eigenschaften und sämtliche Charakteristika.
Eigenschaften ohne Aufmerksamkeit gibt es deswegen nicht, weil sie erstens nicht bemerkt und zweitens nicht angewendet werden könnten.

Der Impuls kann nicht die Umsetzung des Verlanges sein, der Impuls muss vor dieser Umsetzung sein und diesen Impuls hätte ich gerne von dir erklärt - wie entsteht dieser Impuls.
Der Impuls entsteht nicht aufgrund eines Ereignisses. Der Impuls ist immerwährend.
Für etwas, das permanent vorhanden ist, wie Aufmerksamkeit, gibt es keine Fragen nach ihrer Entstehung.
Das kann ja gerne angezweifelt werden, wenn man es nicht akzeptiert.
Doch es ist nun mal eine Tatsache, dass bei der Voraussetzung von etwas Permanentem, es keine Entstehungsfragen gibt.
 
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Und hier wieder die Frage "wer" richtet die Aufmerksamkeit aus und "wie" wird sie ausgerichtet
Aufmerksamkeit richtet sich, ganz von selbst, von dem jeweils gewählten Beobachtungspunkt weg. Immer. Ohne Ausnahme.
Manchmal "hängt" ein Fokus an ihr dran, der den gewählten Beobachtungsstandpunkt sich selbst zuordnet und dann von sich sagt: "Ich sehe etwas" im Gegensatz zu "Mein Nachbar sieht etwas", der einen anderen Beobachtungsstandpunkt verkörpert.
Aber die Richtung von Aufmerksamkeit weist stets vom Beobachtungsstandpunkt weg.
Das Benutzen von Spiegeln oder anderen Hilfsmitteln setzt diese Regel nicht außer Kraft.
 
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