GOTT

Weder noch.
MICH macht aus, dass ich ein bewusstes Wesen mit der Fähigkeit zu denken und zu erinnern bin.
Soso, den Gedanken an das letzte Weihnachtsfest erklärst du hiermit nicht deinem Bewusstsein zugehörig.
Ebenso die Fähigkeit des Denkens. Auch sie ist deiner Ansicht nach nicht dem Bewusstsein zugehörig.
Das ist ja interessant. Da fragt sich der aufmerksame Leser, was dann wohl noch übrig bleibt, das man ein Bewusstsein nennen könnte ...

Wenn du mir diese A/B-Frage gestellt hättest, wüßte ich sofort, was in diesem Fall mein Bewusstsein ausmacht. Nämlich B.
 
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Soso, der Gedanke an das letzte Weihnachtsfest erklärst du hiermit nicht deinem Bewusstsein zugehörig.
Ebenso die Fähigkeit des Denkens. Auch sie ist deiner Ansicht nach nicht dem Bewusstsein zugehörig.
Das ist ja interessant. Da fragt sich der aufmerksame Leser, was dann wohl noch übrig bleibt, das man ein Bewusstsein nennen könnte ...

Wenn du mir diese A/B-Frage gestellt hättest, wüßte ich sofort, was in diesem Fall mein Bewusstsein ausmacht. Nämlich B.

Wo ist dein Problem?
Bewusstsein gibt 's nicht als Ding an sich, man kann 's weder sehen, noch hören, noch fühlen.
Es ist ein Hilfsbegriff und in Wirklichkeit gibt es Wesen, die bewusst wahrnehmen können.
 
Wo ist dein Problem?
Bewusstsein gibt 's nicht als Ding an sich, man kann 's weder sehen, noch hören, noch fühlen.
Es ist ein Hilfsbegriff und in Wirklichkeit gibt es Wesen, die bewusst wahrnehmen können.
Doch, für mich sind es ausschließlich ganz konkrete Dinge, ganz bestimmte Situationen, ganz konkrete Gedanken und Gefühle, die mein Bewusstsein ausmachen.
Vereinfacht gesagt: Bewusstsein sind Dinge. Was sollte es sonst sein?

Nehmen wir mal die Fähigkeit des Sehens. Sie ist, allein und für sich genommen, nicht in der Lage, mir etwas Bewusstes zu zeigen. Wenn ich z.B. schlafe und nicht träume, dann ist zwar die Fähigkeit des Sehens immer noch vorhanden. Aber Null Bewusstsein. Sehen allein ergibt noch kein Bewusstsein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, für mich sind es ausschließlich ganz konkrete Dinge, ganz bestimmte Situationen, ganz konkrete Gedanken und Gefühle, die mein Bewusstsein ausmachen.
Vereinfacht gesagt: Bewusstsein sind Dinge. Was sollte es sonst sein?

Nehmen wir mal die Fähigkeit des Sehens. Sie ist, allein und für sich genommen, nicht in der Lage, mir etwas Bewusstes zu zeigen. Wenn ich z.B. schlafe und nicht träume, dann ist zwar die Fähigkeit des Sehens immer noch vorhanden. Aber Null Bewusstsein. Sehen ergibt noch kein Bewusstsein.

Habe nirgends behauptet, dass Sehen Bewusstsein ergibt.
Vielmehr sage ich, Bewusstsein an sich gibt es nicht.
Aber das, was ich vermittels meiner Augen wahrnehme, kann mir bewusst sein oder werden.
 
Du meinst, Verhaltens- und Bewusstseinsforscher haben gar keinen Untersuchungsgegenstand?
Vielleicht sollte man es ihnen mal sagen, damit sie ihren Beruf wechseln ... :)

Vollkommen unnötig, sie untersuchen immer das Verhalten von Menschen und anderen Lebewesen und wollen herausfinden, WAS ihnen bewusst ist und auch, wie es ihnen bewusst wird.
Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass man Begriffe verwendet, die einen Tatbestand vereinfacht bezeichnen.
Man kann sich aber auch dessen bewusst sein, dass Begriffe nicht die Wirklichkeit sind, die sie benennen, sondern Symbole dafür.
 
Vollkommen unnötig, sie untersuchen immer das Verhalten von Menschen und anderen Lebewesen und wollen herausfinden, WAS ihnen bewusst ist und auch, wie es ihnen bewusst wird.
Aber gerade sagtest du doch, dass es Bewusstsein an sich gar nicht gibt.
Da könnte es schwierig werden und sehr lange dauern, bis man etwas findet, das man als dem Bewusstsein zugehörig bezeichnet.
Irgendwie passt das nicht zusammen.

Ich denke da wohl sehr einfach und zielgerichtet, wenn ich sage:
Entweder, man fasst die Dinge, die einem bewusst werden können, mit dem Begriff Bewusstsein zusammen, oder man sollte aufhören, von einem Bewusstsein zu sprechen, wenn man ihm keine Dinge zuordnet, die es ausmachen könnte.
 
Aber gerade sagtest du doch, dass es Bewusstsein an sich gar nicht gibt.
Da könnte es schwierig werden und sehr lange dauern, bis man etwas findet, das man als dem Bewusstsein zugehörig bezeichnet.
Irgendwie passt das nicht zusammen.

Ich denke da wohl sehr einfach und zielgerichtet, wenn ich sage:
Entweder, man fasst die Dinge, die einem bewusst werden können, mit dem Begriff Bewusstsein zusammen, oder man sollte aufhören, von einem Bewusstsein zu sprechen, wenn man ihm keine Dinge zuordnet, die es ausmachen könnte.

Den Begriff Bewusstsein gibt es doch.
Aber er ist eine vereinfachte Benennung dessen, was wirklich ist, nämlich, dass wir Wesen sind, die bewusst wahrnehmen können.
 
Den Begriff Bewusstsein gibt es doch.
Aber er ist eine vereinfachte Benennung dessen, was wirklich ist, nämlich, dass wir Wesen sind, die bewusst wahrnehmen können.
Ja, natürlich können wir bewusst wahrnehmen. Aber das war nicht die Frage.
Die Frage war, was Bewusstsein überhaupt erst ausmacht.

Die Fähigkeit des Denkens z.B., allein und für sich genommen, ist ohne einen Gedanken zu benutzen vollkommen ungeeignet, um von einem Bewusstsein zu sprechen.
Wenn ich schlafe, dann ist zwar die Denkfähigkeit vorhanden. Aber ich benutze sie nicht. Null Bewusstsein.
 
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