GOTT

Zu einem grundlegenden Missverständnis führt die gängige Annahme, dass Wahrnehmung in der Zeit stattfindet.
Dabei findet Zeit - verstanden als ein kontinuierlicher Ablauf - nur in der Wahrnehmung statt.
Ich tendiere auch zu letzterer Ansicht.
Mir kommen jetzt nur diese Kippbilder bzw. Inversionsfiguren in den Sinn, die zu spontanem Wahrnehmungswechsel führen - die Form ändern, je nach dem, wie man seinen Blick einstellt.
Von einem gewissen Blickwinkel aus betrachtet, ist auch die erstgenannte Auffassung richtig.
Das führt mich wieder zu diesen scheinbaren Paradoxa:
Zwei Aussagen, die einander auf den ersten Blick widersprechen, wo aber beide (irgendwie) richtig sind.
Absolut setzen kann man keine der beiden.
Und auch diesen letzten Satz von mir hier kann man nicht absolut setzen. :)
 
Werbung:
Von einem gewissen Blickwinkel aus betrachtet, ist auch die erstgenannte Auffassung richtig.
Es ist immer so: Sobald du eine Illusion als wahr anerkennst, wird sie für dich zur (vermeintlichen) Wahrheit.
Das ändert dann aber nichts daran, dass du dich irrst.
Jede Auffassung ist richtig, aber nur eine einzige ist wahr.
 
Wahrheiten sind oft Ansichtssache. Für einen stärkeren bist du schwach ,für die schwächeren bist du stark. Was bitte ist nun die einzige Wahrheit ;)?
In Bezug auf Stärkere und Schwächere ist die einzige Wahrheit, dass immer der Stärkere stärker als der Schwächere und der Schwächere schwächer als der Stärkere ist, was bitte soll daran so kompliziert sein?
 
Ja, was so kompliziert.. was ist aber wenn der stärkere von dem schwächeren auf ein noch stärkeren trifft, dann ist er auf einmal der schwächere... also wieso gibt's dann hier nur eine Wahrheit?
 
Wahrheiten sind oft Ansichtssache. Für einen stärkeren bist du schwach ,für die schwächeren bist du stark. Was bitte ist nun die einzige Wahrheit ;)?

Ja, denn Wahrheiten liegen immer im Auge dessen, was für denjenigen gerade die Wahrheit ist, ein 100 Füssler wird auch immer denken: boah habe ich wenig Beine, wenn der den Tausendfüssler sieht. Aber sieht er ein Insekt mit 8 Beinen wie eine Spinne, wird er denken: hey die hat aber wenig Beine. ;)
 
Noch eine Anmerkung hierzu:

Für Aufmerksamkeit gelten keine beschreibenden Begriffe wie bewusst, Bewussstsein, unbewusst, Unbewusstsein.

Die Entstehung des Bewusstseins kann wie folgt schlüssig erklärt werden:

Das, worauf Aufmerksamkeit gerichtet wird, wird zu dem, was Bewusstsein ausmacht.
Aufmerksamkeit selbst ist noch kein Bewusstsein, sondern dessen erschaffende Voraussetzung.

Es wird zum Inhalt des Bewusstseins, aber nicht zum Bewusstsein selbst.
Bewusstsein ist das, was die Aufmerksamkeit auf etwas richtet, das ebenfalls bereits vorhanden ist.
Auf etwas, das nicht existiert, kann man keine Aufmerksamkeit richten und man kann sich dessen auch nicht bewusst werden.
 
Danke :)
Auch unsere Wünsche tragen dazu bei Dinge ins Licht zu bringen.
Ohne Wünsche würde es keine Erweiterung geben denn die Quelle kann sich nichts wünschen denn alles ist schon in ihr.
Da kommen wir ins Spiel, dadurch dass wir uns nicht als Ganz empfinden entwickeln wir immer wieder Wünsche die ein Antrieb dafür sind Dinge durch Vorstellungen ins Leben zu rufen.
Und somit Gestalt geben. ;)
Ja, diese Welt ist von uns erschaffen, durch uns , für uns ....:-)
 
Werbung:
Bei mir ist das genau umgekehrt:

Nur dann, wenn ich meine Aufmerksamkeit auf etwas Konkretes richte, wird es mir bewusst.
Keinen Moment vorher trifft es zu, dass mir etwas bewusst sein könnte.

Ist bei mir genauso. :D
Nur bin ich mir sicher, dass es auch vorher schon existierte. :)
 
Zurück
Oben