Es gibt noch eine dritte Möglichkeit, die ohne das "machen" auskommt.
Oke betrachten wir uns mal das "machen"
"Machen" ist ein erschaffen und nicht einfach nur ein "es passiert was, wobei sich was verändert", sondern "machen" ist ein bewusstes Tun. Es entsteht dabei etwas, was entstehen sollte. Dieses "erschaffen" ist Sinnverwandt mit dem alten Wort schöpfen oder auch Schöpfung. Einen solchen Begriff wählten alle Kulturen, wenn sie von der Entstehung des Universums oder des Menschen sprachen. Und der, dies alles schöpfte, war natürlich der Schöpfer, der in unseren Breiten den Namen Gott trägt.
Was könnte außerhalb des Begriffes "machen" liegen? Wie entsteht etwas, das nicht "gemacht" wurde? Wie ich schon sagte, ist "machen" ein bewusst gewolltes. Wenn "machen" nicht genutzt wird, dann kann es nur ein unbewusst entstandenes sein. Das wäre dann der Zufall. Du meinst also das Universum ist durch Zufall entstanden?
Die Naturwissenschaftler gehen ja davon aus, dass die Natur und damit auch der Mensch Zufallsprodukte sind. Ich denke das nicht. Und wenn man dies nicht denkt muss man weiterdenken. Ich gehe davon aus, dass das Universum und auch der Mensch gewollt entstanden sind. Allerdings stelle ich mir nicht einen Töpfer vor, der an seiner Töpferscheibe ein Universum entstehen lässt, sondern es ist in meinen Augen ein Prozess, der in einem geistigen Sein seinen Ausgangspunkt hat.
Denkbar wären bei der Entstehung des Menschen auch Aliens, die ihre DNA verschenkten oder vielleicht auch verkauften (aber auch das müsste man ja als "machen" bezeichnen). Aber bei der Erschaffung des Universums wäre es schon wieder recht schwierig den Aliens dessen Entstehung unterzujubeln.
In deiner Vorstellungswelt ist die Schöpfung einfach nur eine Eigenschaft, die einfach so irgendwie zwischen Sein und Nicht-Sein herumhängt und du nennst sie Aufmerksamkeit. Allerdings ist damit noch nicht geklärt, ob diese Aufmerksamkeit etwas macht, oder ob sie etwas machen lässt. Oder es vielleicht gar nichts gemacht wird, sondern "einfach nur so" (also zufällig) etwas im Aufmerksamkeitsfokus entsteht.
Ich finde, diese Aufmerksamkeit braucht einen Heimathafen, also dass es eine Eigenschaft ist, die irgendwo ensteht, "einer der diese Aufmerksamkeit hat" und wer könnte da besser passen als Gott?
LGInti