ad1) Das ist mir kaum bewusst, weil ich ganz gewöhnlich bin.
Bei Gott ist das anders. Er ist nicht gewöhnlich. Er sieht und kennt alle seine verschiedenen inneren Kräfte, ganz besonders die Stärke seiner Herz-LIEBE, die Macht der Gestalungskraft von WISSEN , Phantasie und Vernunft im Kopf und nicht zuletzt das unbändige Streben seines WOLLENS zum Umsetzen und Gestalten.
Gott selber sieht diese Kräfte als einständige, mächtige Sphären in sich, mit oft unterschiedlichen Beweggründen, die er in sich ausgleicht. Er nennt sie: VATER, SOHN, GEIST.
Auch wenn sie mit einander Sprechen und austauschen, es sind das nicht Personen oder Wesen, es sind die Namen der mächtigsten und wirksamsten Sphären in Gott: LIEBE, WEISHEIT, WILLE.
Dem Gottessein entsprechend fluten diese Sphären in alle Ewigkeiten und durch alle Ewigkeiten. Aber am dichtesten und intensivsten liegen sie im personhaften Gotteszentrum. Vor der Zeitenwende als Sonne, jetzt in der Geistperson Jesus Christus.
Nicht umsonst sagte Jesus: "Wer mich (meine Person) sieht, sieht den Vater." Im Namen "Christus" liegt die ganze Weisheits-Sphäre Sohn, die bewusst in die gefallene Welt geht, um zu versöhnen.
ad2) Doch, Gott hat in Jesus Christus auch sich selbst verändert, hat sich selbst umgestaltet. Meiner Meinung nach ist es so, dass das alte Gotteszentrum eine grelle Sonne war. Jetzt aber ist das Gotteszentrum eine unter Umständen einfach als eine vertrauliche Jenseits-Person Jesus erfahrbar.
Das ist ein gravierender Unterschied.