GOTT

Ich wünsche Dir und allen anderen hier einen Guten Rutsch und ein wundervolles Jahr 2018. :geschenk:
Lieber Tolkien,

ja, dieses Flämmchen tragen wir eigentlich alle in uns – nur haben es zu viele in unserer kalten Welt aus dem Auge verloren. Ich sehe da aber hier und dort noch andere Flämmchen brennen, also kann ich hoffen, nicht alleine zu sein.

Ja und so fällt es mir leicht, mich an Deine Wünsche anzuschließen. (y)

Merlin
 
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Nein, bedeutet es nicht.
Es gibt Erfahrungen, die sich mit Worten nicht wirklich beschreiben lassen, da muss man einfach auch mal jonglieren und ausprobieren, was noch am besten passt.
Wenn jemand mit Bällen jongliert, täuscht er ja auch nicht andere, sondern ist geschickt, begabt, hat lange geübt und macht anderen mit seinen Fähigkeiten Freude.
 
Dass Jesus als das inkarnierte und personhafte Zentrum Gottes willentlich nach Jerusalem gegangen ist, um dort bewusst durch die Passion zugehen, das ist eines der schwierigsten Kapitel des Christentums, wenn nicht überhaupt das schwierigste.

Mit dem genauen Vorauswissen Jesu könnte man fast glauben, das sei bewusster Selbstmord gewesen. Ist es aber nicht.

Wenn ich mir vorstelle, dass in Jesus genau das mächtigste Gotteszentrum vollkommen ist die Materie eingegangen ist, dann hatte das nicht nur den Sinn, der Materie den Weg in die höchsten Sphären zu ermöglichen, sondern vor allem das ewige Zentrum Gottes selbst, gänzlich umzugestalten.

Vorher war dieses Zentrum reinstes, unerträgliches, über alles erhabenes Licht. Durch den bewussten Durchgang durch Schmerz und Tod und das Erleben davon gestaltete Gott seine Wesenheit neu um. Erstens ist das Gotteszentrum jetzt die Gestalt Jesu Christi. Zweitens ist mit Jesus das Gotteszentrum nicht mehr unnahbar, sondern mild, barmherzig, helfend, aufrichtend, vergebend.
Aber Jesus war doch der inkarnierte Sohn Gottes und nicht Gott!

Er hat sich seinem Schicksal und den Angriffen der Priesterschaft gestellt (die wiederum wurde doch von unten gesteuert) - denn die Zeit war reif. Lange hat er allen Angriffen auf sein Leben ausweichen können.

Luzifer wusste, dass die geplante Erlösung etwas mit seiner Macht über alle gefallenen Engel zu tun hatte und er wollte Jesus unbedingt dazu verführen, vor ihm (im Geiste) niederzuknien und seinen Vater, Gott zu verleugnen. Jeden erdenklichen Schmerz fügte er ihm deshalb sowohl geistig als auch körperlich zu oder liess es ihm zufügen.

Die Folgen eines Erfolgs Luzifers wären auch für uns fatal gewesen - vor allem aber wäre Christus, der Sohn Gottes als Diener Luzifers in dessen Reich gelandet und der Rückweg zum Vater wäre geschlossen geblieben.

Dass Gott seine Wesenheit umgestaltet hat ist natürlich nicht wahr - wieso hätte da ein Grund vorgelegen?

lg
Syrius
 
Aber Jesus war doch der inkarnierte Sohn Gottes und nicht Gott!
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Dass Gott seine Wesenheit umgestaltet hat ist natürlich nicht wahr - wieso hätte da ein Grund vorgelegen?
ad1) Es wird gesagt, "Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde". Wir sind dem inneren Aufbau nach ein Ebenbild Gottes.

Also ich gehe als Person im Park herum oder lauf in die Geschäfte etwas einkaufen. Und das mit meinem ganzen inneren Gefüge, welches mich bewegt und antreibt. Nämlich mit der LIEBE zu dem, was geschieht, mit dem WISSEN, was gut ist und dem WOLLEN, was umzusetzen ist.

Das alles geht geschlossen mit mir mit, wobei diese drei Sphären von mir immer in unterschiedlichem Vorrang eingesetzt werden. Es stört nicht, dass die LIEBE im Herz ihren Sitz hat, das WISSEN im Kopf und das WOLLEN im Unterleib. Das ist mir kaum bewusst, weil ich ganz gewöhnlich bin.

Bei Gott ist das anders. Er ist nicht gewöhnlich. Er sieht und kennt alle seine verschiedenen inneren Kräfte, ganz besonders die Stärke seiner Herz-LIEBE, die Macht der Gestalungskraft von WISSEN , Phantasie und Vernunft im Kopf und nicht zuletzt das unbändige Streben seines WOLLENS zum Umsetzen und Gestalten.

Gott selber sieht diese Kräfte als einständige, mächtige Sphären in sich, mit oft unterschiedlichen Beweggründen, die er in sich ausgleicht. Er nennt sie: VATER, SOHN, GEIST.

Auch wenn sie mit einander Sprechen und austauschen, es sind das nicht Personen oder Wesen, es sind die Namen der mächtigsten und wirksamsten Sphären in Gott: LIEBE, WEISHEIT, WILLE.

Dem Gottessein entsprechend fluten diese Sphären in alle Ewigkeiten und durch alle Ewigkeiten. Aber am dichtesten und intensivsten liegen sie im personhaften Gotteszentrum. Vor der Zeitenwende als Sonne, jetzt in der Geistperson Jesus Christus.

Nicht umsonst sagte Jesus: "Wer mich (meine Person) sieht, sieht den Vater." Im Namen "Christus" liegt die ganze Weisheits-Sphäre Sohn, die bewusst in die gefallene Welt geht, um zu versöhnen.

ad2) Doch, Gott hat in Jesus Christus auch sich selbst verändert, hat sich selbst umgestaltet. Meiner Meinung nach ist es so, dass das alte Gotteszentrum eine grelle Sonne war. Jetzt aber ist das Gotteszentrum eine unter Umständen einfach als eine vertrauliche Jenseits-Person Jesus erfahrbar.
Das ist ein gravierender Unterschied.
 
ad1) Es wird gesagt, "Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde". Wir sind dem inneren Aufbau nach ein Ebenbild Gottes.
Der zweite Satz ist schon eine mögliche Interpretation, wobei die Frage entsteht, was ist mit "innerer Aufbau" gemeint

Was kann man alles aus dem Satz herauslesen?

Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde

Wer genau ist Gott? Er selber nennt sichlaut Bibel "ich bin der ICHBIN"

Wenn wir von Menschen sprechen, wovon sprechen wir dann? Sprechen wir von der physischen Erscheinung oder von dem, was diese Gestalt aus Fleisch und Blut erst zum Menschen macht?

Und "nach seinem Bilde" ist da wirklich ein Bild gemeint, ein Abbild? Und die physische Gestalt das was das Bild ausmacht?

Wir Menschen neigen dazu, wenn wir das hören, dass wir einen Rückschluss ziehen, dass wir also vom Menschen auf Gott rückschließen, dass er dem Menschen (wie wir ihn sehen) ähnlich ist. Aber das ist ein Unsinn, denn Gott ist nicht nach dem Bilde des Menschen gemacht.

Was an uns Menschen ist also göttlicher Natur? Ganz sicher nicht die physische Gestalt. Ist es die seelische Gestalt also unser astrales Gefühlsleben, sicher auch nicht. Ist es unser Denken? Sicher auch nicht, was also bleibt als Mensch über worin wir Gott ähnlich sind?

Nun das ist das was ich oben erwähnte - Gott sagt von sich: Ich bin der ICHBIN und genau das können wir in uns Menschen auch entdecken.

LGInti
 
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