Gott oder Jesus?

@kona

so hab ich das von den meisten gehört. jesus scheint irgendwie näher zu liegen.
bei mir ist es anders herum....für mich ist jesus ein mensch, der wirklich mal existiert hat. dabei stell ich nicht in frage, dass er gottes sohn ist oder was er tolles geta hat. nur mir war immer gott näher.....hab mich noch nie jesus nahe gefühlt

mir war keiner der "beiden" nah für eine lange zeit :D
also gott war für mich schon immer da, einfach unwichtiger als dieser tage, immer vorhanden im wunder der schöpfung. ich liebe diese welt über alles, und kann mich endos wundern darüber, dass es uns alle(s) gibt. ist das bei dir auch so ähnlich?
und jesus, nun, das ist lustig, jesus hab ich beim praktizieren des kleinen bannenden pentagrammrituals kennengelernt. weiss nicht, ob du das kennst, es ist ein magisches ritual, und nicht grad rasend christlich, im traditionellen sinne, orientiert :D innerhalb dieses rituals imaginierst du dich selbst als ein kreuz, arme und beine, und im herzen stellst du dir eine rose vor (kabbalistisches kreuz). und in dieser rose drin war bei mir der name jesus. das steht aber in keinem zauberbuch das ich kenne (nicht sooo viele) drin, dass da jesus in der rose wohne :D
nu, seit dem bin ich gläubig, wenn du s so nennen willst. ich hab gerne jesus im herzen. :)
jesus als mensch ist mir bis anhin nicht so wichtig, mehr jesus als wort, ort und immer mehr auch als botschaft... so weit ich sie halt versteh...

:umarmen:

grüessli!

kona
 
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Wie Kona schon beschrieben hatte, rückt Gott mit Jesus näher an die Menschen. Er bekommt eine Persönlichkeit, er spricht nicht nur von den Werten dieser Lehre, sondern kann sie auch vorleben. Damit wird er zum perfekten Mittler zwischen dieser und der anderen Welt. Es geht bei Jesus nicht um göttliche Macht und die Erfüllung dessen Gesetze, sondern um die Nächstenliebe und das Seelenheil der Menschen. Jesus weicht in diesem Punkt von der mosaischen Lehre ab. Er ist einer von uns, der den Weg an die Seite Gottes geschafft hatte und diesem Weg möchten wir nachfolgen. Wir tun das nicht bewusst, sondern folgen intuitiv unseren Gefühlen.

Erst die Tage hatte ich einen interessanten Artikel gelesen, bei dem es um unser Verhältnis zu abstrakten Wesen ging. Demnach spielt es für uns keine Rolle, ob es da um eine reale oder fiktive Person geht: Wir versuchen unbewusst, ein Teil dieser Persönlichkeit zu werden. Das erklärt dann auch, warum sich in der monotheistischen Lehre die kleinen Nebengötter als Heilige, Selige, Madonnen oder Engel gegen allen Widerstand des Klerus eingeschlichen hatten. Hier haben die Bedürfnisse der Menschen über die Dogmatik gesiegt.

"Zeige mir deine Freunde, dann sage ich dir, wer Du bist!", hat also auch bei Gott seine Gültigkeit. Platon sprach einmal von der vornehmsten Sorge eines Menschen um sein Seelenheil, deshalb gebe ich den kleinen Göttern den Vorzug. Manchmal ist halt etwas weniger mehr!


Merlin
 
hi maremade :)

für mich ist jesus wie eine tür in meinem herzen, herzchakra von mir aus. da treff ich ihn :D
gott spüre ich einerseits überall, also das die ganze welt aus gott gewirkt, gewoben ist, inkl du und ich und überhaupt, offensichtlich sozusagen.
andererseits spür ich gott zur zeit sehr stark auch als eine verborgene macht, zu der ich mich hin sehne. nicht, dass ich mich abgewiesen fühl, eher dass ich es noch nicht verstehe. ich sehne mich danach, gott mehr zu... ja was denn? erkennen irgendwie, aber nicht mit ratio... manchmal blitzt ein licht auf vor dem inneren auge, das hat so eine qualität, die scheint mir aus diesem verborgenen zu kommen...

selber habe ich nicht das bedürfnis, jesus oder gott zu sein. mich ihnen ganz hingeben, ja. sie sein - ich wär total überfordert :)
wenden tu ich mich an beide; jesus ist persönlicher, er umarmt mich auf s schönste, oder giesst mir kühlen tau ins aufgewühlte herz (jesus heisst ja auch "retter" auf hebräisch, yeheschua), gott ist... naja, halt gott :D

hmja. so viel von mir dazu...

kona



Ich habe eine offene Tür zu meinem Kronen- und Stirnchakra. Wer war das, wenn Jesus die Tür zum Herzchakra öffnet?
 
Hallo ihr Liebe!

Hab mal eine Frage: mir ist unter den Christen, die ich kenne, aufgefallen, dass jeder sich entweder eher mit Gott oder Jesus verbunden fühlt. Liegt das daran, wie man religiös erzogen wurde oder ist das echte Verbundenheit? Warum denn überhaupt dereine oder der andere?

Liebe Grüße

ist eine Frage des Bewusstseins.....
 
Hallo ihr Liebe!

Hab mal eine Frage: mir ist unter den Christen, die ich kenne, aufgefallen, dass jeder sich entweder eher mit Gott oder Jesus verbunden fühlt. Liegt das daran, wie man religiös erzogen wurde oder ist das echte Verbundenheit? Warum denn überhaupt dereine oder der andere?

Liebe Grüße

Um Verständnis oder Verbindung mit Gott bzw. dem Göttlichen einzugehen bedarf es einer Fähigkeit, des sich hingebens. Dies ist leichter wenn man eine personifizierte Figur aus Fleisch und Blut hernehmen kann, also Jesus. Denn der Grundgedanke ist im Christentum: Gott, heiliger Geist und Jesus ist eins. (Liebe, Licht und Leben). Es gibt kein Leben ohne Licht, es gibt kein Leben ohne Liebe, es gibt keine Liebe ohne Leben, Licht wird nicht wahrgenommen ohne Leben.
 
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