Gnosis: Die Botschaft des fremden Gottes

Die zwei Jahre in Benefeld, ein Waldorfinternat, dass ich zwischen dem 7-9 Lebensjahr besuchte, gab es jeden Sonntag die Menschenweihehandlung der Christengemeinschaft. (Die Christengemeinschaft, Bewegung für religiöse Erneuerung, ist eine christliche Kirche, die sich als der Anthroposophie nahestehende, aber selbständige Kultusgemeinschaft versteht. )

Das hat mich sehr gepraegt, an der Tuer wurde man vom Priester begruesst, (er war auch unser Religionslehrer)
er gab einem die Hand und fragte: "Willst du den Christus suchen?" Und dann antwortete man: "Ja, ich will ihn suchen."

Ich bin sehr dankbar fuer diese Zeit, denn ich habe IHN gefunden.

LG Ali
 
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"Erläuterung: Es ist ein Fehler, nach Gott in der Schöpfung zu suchen. Wir müssen Ihn in uns selbst suchen"

Ich glaube nicht dass wir Gott in uns suchen sollen, du interpretierst die Aussage nur so.

Laß davon ab, nach Gott und der Schöpfung und dergleichen zu suchen. Suche dich selbst von dir aus und lerne, wer es ist in dir, der alles sein eigen macht und sagt: mein Gott, mein Verstand, mein Denken, meine Seele, mein Körper … Und wenn du das sorgfältig suchst, wirst du dich selbst in dir selbst finden, das Eine und das Viele entsprechend jenem Punkt, und du wirst von dir selbst den Ausgang finden.“


Dort wurde hingewiesen dass wir ihn gar nicht suchen sollen sondern uns selbst suchen sollen.
Solange wir Gott in uns suchen, solange wird er immer die Sicht auf uns selbst verdecken und so werden wir den Ausgang aus uns selbst nicht finden.
Dieser Satz von Monoimus wird im Gnostizismus oft zur Veranschaulichung des Prinzips „Gotterkenntnis ist Selbsterkenntnis“ verwendet. Die Bedeutung ist wie folgt:

Es hat keinen Sinn, nach Gott in der Natur außerhalb von dir zu suchen. Erkenne wer die Quelle aller Gedanken und Affekte ist, die täglich in deinem Kopf herumschwirren. Wenn du es herausgefunden hast – das heißt, wenn du entdeckt hast, dass du eine Seele in einem Körper bist, und dass diese Seele die Quelle aller Gedanken und Affekte ist, hast du die richtige Ausgangsbasis geschaffen für die Suche nach Gott. Mit anderen Worten: Wir können Gott [„das Eine“] nicht finden, solange wir unsere eigene Seele nicht gefunden haben.
 
Dieser Satz von Monoimus wird im Gnostizismus oft zur Veranschaulichung des Prinzips „Gotterkenntnis ist Selbsterkenntnis“ verwendet. Die Bedeutung ist wie folgt:

Es hat keinen Sinn, nach Gott in der Natur außerhalb von dir zu suchen. Erkenne wer die Quelle aller Gedanken und Affekte ist, die täglich in deinem Kopf herumschwirren. Wenn du es herausgefunden hast – das heißt, wenn du entdeckt hast, dass du eine Seele in einem Körper bist, und dass diese Seele die Quelle aller Gedanken und Affekte ist, hast du die richtige Ausgangsbasis geschaffen für die Suche nach Gott. Mit anderen Worten: Wir können Gott [„das Eine“] nicht finden, solange wir unsere eigene Seele nicht gefunden haben.

Ich würde hier anstatt von "Seele" von dem "Ewigen" in jedem sprechen. Denn die Seele selber muss sich noch gar nicht dessen bewusst sein, dass das ein "Ewiges" ist.
Aber es stimmt schon: wir sind unendliche Wesen in endlichen Körpern.....
 
Ich würde hier anstatt von "Seele" von dem "Ewigen" in jedem sprechen. Denn die Seele selber muss sich noch gar nicht dessen bewusst sein, dass das ein "Ewiges" ist.
Aber es stimmt schon: wir sind unendliche Wesen in endlichen Körpern.....
Wenn die Seele sich noch gar nicht dessen bewusst sein, dass das ein "Ewiges" ist, befindet sie sich noch im Stadium vor der Erkenntnis, dass sie nach dem "Ewigen" in sich selbst suchen muss.
Aber das Ewige ist nicht die Seele. Im Gnostizismus gibt es das Ewige und es gibt die Seele. Kein Mischmasch.
 
Dieser Satz von Monoimus wird im Gnostizismus oft zur Veranschaulichung des Prinzips „Gotterkenntnis ist Selbsterkenntnis“ verwendet. Die Bedeutung ist wie folgt:

Es hat keinen Sinn, nach Gott in der Natur außerhalb von dir zu suchen. Erkenne wer die Quelle aller Gedanken und Affekte ist, die täglich in deinem Kopf herumschwirren. Wenn du es herausgefunden hast – das heißt, wenn du entdeckt hast, dass du eine Seele in einem Körper bist, und dass diese Seele die Quelle aller Gedanken und Affekte ist, hast du die richtige Ausgangsbasis geschaffen für die Suche nach Gott. Mit anderen Worten: Wir können Gott [„das Eine“] nicht finden, solange wir unsere eigene Seele nicht gefunden haben.
Nein da steht etwas anderes.
Da steht du sollst Gott nicht suchen sondern den der sagt.....
Man muss schon genau lesen.
Solange du glaubst Gott zu finden, wirst du dich selbst nicht finden.
Du und Gott, ihr Beide, könnt nicht gleichzeitig bestehen.
Ich hatte einmal eine aufschlussreiche Signatur, mal sehen ob ich sie wieder finde.
 
Sorry wenn ich es so direkt sage, aber du denkst es dir so weil dir der Gedanke gut gefällt und dich nicht aus deiner Wohlfühlzone reißt.
Aber das worauf dieser arabische Gnostiker hingewiesen hat, hat er nicht umsonst getan.

Wenn es so wäre wie du es glaubst dann hätte er es auch so geschrieben nämlich dass du ihn in dir suchen sollst.
Aber seine Aussage ist, ihn überhaupt nicht zu suchen sondern nur den der sagt: Mein Gott, mein Verstand, mein Denken, meine Seele mein Körper.

Ich folge dem Ruf meines Herzens
 
“Erleuchtung ist nicht der Augenblick, in dem der Wassertropfen sagt: "Ich bin das Meer", sondern wenn das Meer sagt: "Ich bin der Wassertropfen."
In diesem Augenblick spricht der Mystiker: "Ich bin ES" oder "ich und der Vater sind eines" oder "Ehe Abraham war, bin ich."Was das Ich sagt, ist freilich nicht das personale Ich, sondern es ist die Erste Wirklichkeit selbst.”
(Pater & ZEN-Meister Willigis Jäger)
 
Nein da steht etwas anderes.
Da steht du sollst Gott nicht suchen sondern den der sagt.....
Man muss schon genau lesen.
Solange du glaubst Gott zu finden, wirst du dich selbst nicht finden.
Du und Gott, ihr Beide, könnt nicht gleichzeitig bestehen.
Ich hatte einmal eine aufschlussreiche Signatur, mal sehen ob ich sie wieder finde.
Du kannst glauben, was du willst. Die Interpretation, die ich geschrieben habe, ist die gängige Interpretation aller Gnostiker.
Der Satz "Du und Gott, ihr Beide, könnt nicht gleichzeitig bestehen." ist absurd. Glaubst du wenigstens an Gott? Du glaubst nicht einmal an deine Seele.
 
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