Glückliche Menschen ohne negativen Erfahrungen benötigen keine Esoterik

Ich sage einfach mal, wer Glücklich und Zufrieden ist, wer nur positives im Leben erfahren hat, der hat keinen Grund sich mit der Esoterik zu befassen.

wow, das wäre eine super Werbung für Esoterik!
Wer hat schon nur Positives im Leben erfahren?

Wenn Esoterik sich weit an der Oberfläche bewegt, ich meine auf die billige Konsumart, dann ist davon auch meiner Meinung nach nicht viel zu halten. "Eigentlich" ist/war Esoterik jedoch anders gemeint, nämlich eben genau weg vom Oberflächlichen. Janu .. Auch die Esoterik ist ein Kind ihrer Zeit, und wenn in unserer Zeit halt Oberflächlichkeit überwiegt, dann wird sich das auch in der Art und Weise der Esoterik niederschlagen. Das ist schon seehr vom Einzelnen abhängig, also wie er selbst insgesamt so drauf ist.
 
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Also ich bin eher wenig esoterisch sondern mehr spirituell. Und spirituell bin ich weil es mich reizt und interessiert und nicht wegen einer Kriese oder irgendwelchen Problemen.
 
Also ich bin eher wenig esoterisch sondern mehr spirituell. Und spirituell bin ich weil es mich reizt und interessiert und nicht wegen einer Kriese oder irgendwelchen Problemen.

Eben, da sprichst du was Wesentliches an: den Unterschied zur Spiritualität.
Das gehört halt entweder "einfach so" zu einem - oder eben nicht, denk ich.
Es hat ja auch nicht jeder Katzen, und nicht jeder ist fasziniert von Autorennen.

Spirituelles Erleben läuft einem irgendwann im Leben sozusagen einfach zu,
und auch dann muß sich noch zeigen, ob man dem weiter nachgeht, also ob
all das Lesen und Nachsinnen einem liegt oder ob man dafür zu bequem ist.
 
Der Einstieg in die Esoterik beginnt immer mit eigenen Problemen bzw Ängsten und diese Probleme und Ängste werden scheinbar durch die Esoterik gelöst.
Ich hab mich für die Astrologie zu interessieren begonnen, da war ich 16 Jahre alt.
Ich war eine völlig normale Schülerin und hatte keine anderen Probleme als andere Jugendliche meines Alters auch.
Meine Eltern hatten selbst nie was am Hut mit Esoterik/Spiritualität, sie waren beide sehr bodenständig.

Meine Oma mütterlicherseits legte Karten für ihre Nachbarn. Das erfuhr ich aber erst Jahrzehnte nach ihrem Tod.
Sie war aber auch eine sonst bodenständige, engagierte, lustige und couragierte Frau.

Man muss kein mit Ängsten behafteter Mensch sein, um sich mit esoterischen Gebieten zu befassen.
Schon eher ist man Alkoholiker oder drogenabhängig, wenn etwas mit der eigenen Psyche nicht stimmt.
 
Denn genau so intensiv, wie meine Suche war, war dann irgendwann auch der Blick hinter die Kulissen dieser ganzen Branche...und die brachte (für mich) ziemlich viel Ernüchterndes.
Ja, aber es kommt doch darauf an, worauf du angesprungen bist.
Was von all dem hat dir etwas gegeben, und damit kannst du doch dann machen, was du willst.
Es geht ja nicht darum (obwohl ich das zugegeben auch tue) das Ganze zu zerlegen, die "Branche" zu zerlegen, die Methoden, die Menschen...
Besonders in einer Krise geht es doch darum, was springt an in meinem Inneren, wenn ich auf etwas treffe.
War etwas dabei, ob es nun Meditation war, ein Buch oder sonstwas, wo ich mich genährt und getröstet gefühlt habe.

Für mich bedeutet das, ich könnte z.B. als totale Un-Christin immer in eine Kirche gehen und mich, selbst, wenns Katholen sind, von der Atmosphäre der Heiligkeit, die da ist, obwohl die halbe Gemeinde und das halbe Kichenpersonal verlogen ist,
von dieser Atmosphäre für den Moment nähren lassen und meine eigene Art Zugang zu etwas Heiligem in dem Moment haben.
Und den habe ich, weil ich wirklich was spüre.
Das ist z.B, der Sinn von Tempeln und Kirchen oder Meditationsrunden, da ist wirklich etwas Tragendes, da ist Energie.
Aber sobald man natürlich denkt statt zu spüren, geht es weg, klar. Ein Gedanke wie "der halbe Laden voller verlogener Frömmler" - dann ist es kaputt.
Aber das ist eine andere Ebene.....

Es ist nicht wichtig, was es ist, es ist wichtig, was in dir passiert.
 
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Das ist dummes Gelaber genauso wie man sagt, dass nur Menschen, die vor dem Tod oder dem Teufel Angst haben, an Gott glauben. Alle Menschen sind unterschiedlich, man kann es nicht pauschalisieren.
 
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