Globale Prozesse / Aufstiegsprozesse nach 2012 ... Globaler Aufstieg

Das klingt eher nach einem intellektuellen Fachgebiet mit gesichertem Wissen, doch sehe ich gerade diesen Bereich als nicht gesichert an, außerdem nur bedingt verstandesmäßig zugänglich (da wird intuitive Empirie mit einer Unmenge an Gedankenkonstrukten ersetzt und der authentische Zugang versperrt).

Tiefe hat nichts mit Intellektualität zu tun.
Tief eingestiegen ist man meiner Auffassung nach, wenn man die jeweiligen Gesetzmäßigkeiten erkannt und verstanden hat.
Um welches Gebiet es sich dabei handelt, ist egal.
 
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Ich meine seelische Reife, das hängt stark vom Lebenslauf und der Führung von oben ab. Die beste Lehre ist immer noch das Leben selbst bzw die Lektionen von oben.

Sehe ich nicht so. Das Leben macht die meisten Menschen hart ... weil es die eizige Art ist, sich gegen unerwünschtes zu wappnen, wenn man keine Handlungsalternativen hat (gegen Positives wird man sich eh nicht wehren). Und eine der Hauptaufgaben ist es einfach die vorhandenen Handlungsmuster aufzubrechen ... mal etwas anders zu machen. Und das braucht in der Regel Ideen bzw. Führung von aussen (weil, wenn man es selber könnte, dann hätte man eh keine Probleme).
Das kann jetzt eine Religion sein, die gewisse allgemeine funktionierende Regeln mit sich bringt, das können neue Bekannte sein die neue Philosophien einbringen, oder eben Berater. Klar ist nur, dass der Anreiz etwas anders zu machen eben von Aussen kommen muss.

Lebensereignisse können natürlich Glaubenssysteme umwerfen. Weil man durch sie gezwungen wird, anders zu denken, anders zu handeln, als das bisher in unserer Wohlfühlzone der Fall war. Ob das dann in die richtige Richtung führt ... meistens halt leder nicht, sondern eher in eine Flucht in gewisse Glaubensvorstellungen (heute geht's mir scheisse ... aber morgen dann, im Paradies ..., Flucht in Rainkarnationsgedanken u.ä.).
 
Nur blöd dass es schon 2012 so sein sollte. Irgendwie redest du diesen Abstieg der 2012 begann jetzt schön.

Aber gar nicht. Was wird z.B. nach der IS übrig bleiben (ausser Zerstörung)? Bewusste Menschen, die dem Islam nicht mehr den Stellenwert geben werden, den er heute noch hat, und der ihm die Möglichkeit gibt, Menschen zu radikalisieren.

In Europa haben wir das Gleiche vor dem Zeitalter der Aufklärung durchgemacht.

Religionskriege
Dazu zählen insbesondere die Hugenottenkriege Frankreichs sowie im Deutschen Reich der Schmalkaldische Krieg (1546–1547), der Aufstand der protestantischen Fürsten (1552) und der Dreißigjährige Krieg (1618–1648). (Quelle: Wikipedia)

Der Islam ist religiös-gesellschaftlich etwas 400 Jahre hinter der europäischen Gesellschaft hinterher ... was genau der zeitlichen Differenz zu den europäischen Glaubenskriegen entspricht.

Die Geschichte die in den europäischen Staaten bereits passiert ist (inklusive der politischen Verhältnisse), wiederholt sich jetzt im arabischen Raum. Das ist einfach eine Phase, durch die jede Gesellschaft durch muss. Diese Phase findet sich in China genaus wie in Indien (allerdings schon länger her da die Zivilisationen älter sind)
 
Sehe ich nicht so. Das Leben macht die meisten Menschen hart ... weil es die eizige Art ist, sich gegen unerwünschtes zu wappnen, wenn man keine Handlungsalternativen hat (gegen Positives wird man sich eh nicht wehren). Und eine der Hauptaufgaben ist es einfach die vorhandenen Handlungsmuster aufzubrechen ... mal etwas anders zu machen. Und das braucht in der Regel Ideen bzw. Führung von aussen (weil, wenn man es selber könnte, dann hätte man eh keine Probleme).
Das kann jetzt eine Religion sein, die gewisse allgemeine funktionierende Regeln mit sich bringt, das können neue Bekannte sein die neue Philosophien einbringen, oder eben Berater. Klar ist nur, dass der Anreiz etwas anders zu machen eben von Aussen kommen muss.

Lebensereignisse können natürlich Glaubenssysteme umwerfen. Weil man durch sie gezwungen wird, anders zu denken, anders zu handeln, als das bisher in unserer Wohlfühlzone der Fall war. Ob das dann in die richtige Richtung führt ... meistens halt leder nicht, sondern eher in eine Flucht in gewisse Glaubensvorstellungen (heute geht's mir scheisse ... aber morgen dann, im Paradies ..., Flucht in Rainkarnationsgedanken u.ä.).

Solche Abhängigkeiten wären mir ein Graus. Ich finde nicht, dass das Leben hart macht. Wir sind doch hier in Mitteleuropa eher verweichlicht. ;)
 
Solche Abhängigkeiten wären mir ein Graus. Ich finde nicht, dass das Leben hart macht. Wir sind doch hier in Mitteleuropa eher verweichlicht. ;)

Wir sind in Europa verweichlicht, was unsere Überlebensfunktionen betrifft. Was aber mit den Folgen solcher Handlungsmuster gar nichts zu tun hat.

Na ja, dann schau' dir z.B. mal den Singlemarkt an. Wie oft findet man Meinungen wie "Frauen sind Scheisse", "Männer sind Arschlöcher" ... Wut die dadurch entsteht, dass man selber nicht in der lage ist, für sich eine erfolgreiche Partnerschaft zu führen.
Wie viel Zwist gibt es in Familien? Wie viele Probleme in Partnerschaften? Wie viele Menschen haben kontraproduktive Verhaltensmuster die sie in ein Burnout oder in unterschiedlichste Abhängigkeiten treiben?

Auch Du wirst deine Abhängigkeiten haben ... manche haben halt mehr, manche haben weniger. Gemeinsam ist ihnen nur eines ... dass die meisten Menschen ihre Abhängigkeiten sehr oft ihr ganzes Leben lang nicht lösen. Sich aber meistens aus "Ausgleich" noch mehr davon schaffen.
 
Wir sind in Europa verweichlicht, was unsere Überlebensfunktionen betrifft. Was aber mit den Folgen solcher Handlungsmuster gar nichts zu tun hat.

Warum sollte da ein anderer heraushelfen können? Ein Blinder führt einen anderen Blinden? Wer Talent hat und von oben berufen ist, wird auch darin geführt, abgesehen davon dass ich sowieso der Ansicht bin, dass bei Heilberufen eine korrekte, weltlich anerkannte Ausbildung nötig ist, um potenzielle Klienten vor Scharlatanen zu schützen. Dort erhält man das notwendige Rüstzeug. Aber von Laienausbilungen halte ich nichts. Dafür gibt es auch keine Gewähr, nur weitere Abhängigkeiten.
 
Warum sollte da ein anderer heraushelfen können? Ein Blinder führt einen anderen Blinden? Wer Talent hat und von oben berufen ist, wird auch darin geführt, abgesehen davon dass ich sowieso der Ansicht bin, dass bei Heilberufen eine korrekte, weltlich anerkannte Ausbildung nötig ist, um potenzielle Klienten vor Scharlatanen zu schützen. Dort erhält man das notwendige Rüstzeug. Aber von Laienausbilungen halte ich nichts. Dafür gibt es auch keine Gewähr, nur weitere Abhängigkeiten.
Ach so eng würde ich das nicht sehen.

Jeder kann dein Lehrer sein.
Und er muss dabei gar nichts selbst begreifen ... ;)

Andere Menschen tun was.
Und durch beobachten kannst du was lernen.
Immer.
Egal ob der das gut, schlecht oder mittelmäßig macht. :)
 
Ach so eng würde ich das nicht sehen.

Jeder kann dein Lehrer sein.
Und er muss dabei gar nichts selbst begreifen ... ;)

Andere Menschen tun was.
Und durch beobachten kannst du was lernen.
Immer.
Egal ob der das gut, schlecht oder mittelmäßig macht. :)

Aber ich will keinen Lehrer haben, ich war schon immer Autodidaktin. ;)
 
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