Ireland
Sehr aktives Mitglied
Hat sich erledigt, Post 244 ist entstanden als ich meinen grad verfasste.Was meinst du mit "Andersartigkeit" konkret?
Sehe ich anders.
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Hat sich erledigt, Post 244 ist entstanden als ich meinen grad verfasste.Was meinst du mit "Andersartigkeit" konkret?
Wobei das, finde ich, im Grunde egal ist, wie man vor 40 Jahren lebte. Sondern für die jungen Menschen ist es eben wichtig. die halten sich nämlich eben an Rollenzuschreibungen nicht mehr auf. Dennoch erlebe ich immer noch etwas anderes, wenn ich einem Jungen begegne als wenn ich einem Mädchen begegne.Ich sehe es genau wie du - jedes Kind sollte die Möglichkeit haben, so viel wie möglich kennenzulernen.
Wenn ich mir aber das "Standard-Rollenmodell" ein oder zwei Generationen zuvor anschaue (was hier großen Raum für Argumente einzunehmen scheint), dann bin ich gar nicht überzeugt, ob das wirklich so gut war.
Männer, die "immer" arbeiten gingen (alternativ gab es noch den "Hobbykeller", die Eckkneipe oder/ und den 20.15 Krimi) und sich in der Regel gar nicht um ihre Kinder kümmerten (außer das Auto beim unvermeidbaren Sonntagsausflug zu fahren), weil sich das nicht gehörte; Frauen die nicht arbeiten gingen (außer die ganz armen oder die "Erfolgsemanzen"), sobald sie verheiratet waren und sich dann eh ausschließlich um ihre Kinder kümmerten ... .
Noch in meiner Kindheit hieß es teilweise, dass Mädchen ja kein Abitur brauchen würde, da sie sowieso heiraten (deshalb wurden meine besten Freundinnen auf andere Schulen geschickt als ich, trotz ähnlicher Noten).
Auch war es absolut undenkbar, dass eine Frau Bundeskanzlerin wäre oder es einmal einen dunkelhäutigen amerikanischen Präsidenten geben würde ( ... ich kann mich noch gut erinnern) usw. .
Das sind sicherlich typische Klischees und Informationen aus meinem Umfeld - es gibt natürlich auch andere aus dieser Zeit!
Heute hat sich das glückerweise sehr verändert (weitgehend, sicher nicht überall in D oder Ö), genauso wie sich die Rollenbilder verändert haben und es bewegt sich immer weiter in Richtungen, die heute nur vage abzusehen sind (die aber sicherlich nicht schlechter sind, als das, was mal war).
Nehmen wir das Balzverhalten. Das fällt mir gerade ein. Man könnte jetzt die Annahme haben, daß es Zufall ist, daß bei 99% der hominiden Erdbevölkerung es noch immer eher Brauch ist, daß das Männlein anbalzt und nicht das Weiblein. Und im Tierreich ist das nicht selten ebenfalls so.Ich kann mir so recht keine typischen "Rollen" für Männer und Frauen vorstellen ....
Ich versuchte, es weiter oben auf biologische Bedingungen zurück zu führen. Schließlich muß ja a) Gehirngrösse und b) ein gewisser Mangel an Verknüpfungen aufgrund dieser erschwerten Bedingungen Raum hinterlassen für etwas, das Frauen so nicht haben und können.Was meinst du mit "Andersartigkeit" konkret?
Das ist so, aber dennoch ist es glaube ich ganz gut, sich die Verhaltensweisen anzueignen, die in einer Gesellschaft eben nunmal vorhanden sind. Als junger Mensch kann ich eben an Älteren erahnen, was meine spätere Sache sein wird. Ich glaube nicht daran, daß durch Ideologien die Frage im Menschen wegzubekommen ist: was ist eine Frau, was ist ein Mann. Und: was bin ich für eine Frau und was bin ich für ein Mann. Das ist doch eine hochspannende Frage. Man sollte sie meines Erachtens nicht reduzieren auf "was bin ich für ein Individuum". Ich meine man würde dabei etwas verlieren.ich hab nirgends geschrieben, dass es zwischen Mann und Frau keine biologischen Unterschiede gäbe. Und selbstverständlich gab es einmal einen Naturzustand wo dieser geschlechtliche Dimorphismus von Nutzen war. Was ich bestreite ist, dass angesichts der Transzendenz, es noch irgendeinen relevanten Unterschied zwischen Mann und Frau gibt, der die starren rollenbilder, die nach wie vor vorhanden sind, in irgendeiner Weise rechtfertigen könnte, geschweige denn gesetzliche Ungleichbehandlung.
Wir hocken einfach nicht mehr im Wald, wo die Unterschiede die du da oben aufzählst, irgendeinen nutzen hätten.
es gibt verschiedene Arten etwas kundzutun, und diese war einfach unter aller dingsbummsDer Punkt ist, daß das eine private Off-Topic-Frage war, die in eine Unterhaltung gehört hätte. Was soll ich bitte jetzt mit dem Wissen über Shimons Mutter? So ein Unsinn.
Die Gehirntheorie ist ja schon lange in etlichen Punkten wiederlegt und zur Testosterontheroie: http://www.spektrum.de/news/testosteron-das-unterschaetzte-hormon/1303615Hallo Ireland,
Wobei das, finde ich, im Grunde egal ist, wie man vor 40 Jahren lebte. Sondern für die jungen Menschen ist es eben wichtig. die halten sich nämlich eben an Rollenzuschreibungen nicht mehr auf. Dennoch erlebe ich immer noch etwas anderes, wenn ich einem Jungen begegne als wenn ich einem Mädchen begegne.
Nehmen wir das Balzverhalten. Das fällt mir gerade ein. Man könnte jetzt die Annahme haben, daß es Zufall ist, daß bei 99% der hominiden Erdbevölkerung es noch immer eher Brauch ist, daß das Männlein anbalzt und nicht das Weiblein. Und im Tierreich ist das nicht selten ebenfalls so.
Aus diesem Antragstellen heraus, das zum Balzverhalten ja bei Mensch und Tier zu dieser Rolle des Anbalzers dazu gehört, ist im allgemeinen bei Männern anders als bei Frauen verlangt die Rolle des Ernährers (für Schwangerschaft und Kindererziehung), des Autokäufers, Shoppingberaters, PC-Doktors, der Ausklagestelle bei Belastungen und Anklagestelle bei Verfehlungen, des Zuhörorgans, weitere
Ich versuchte, es weiter oben auf biologische Bedingungen zurück zu führen. Schließlich muß ja a) Gehirngrösse und b) ein gewisser Mangel an Verknüpfungen aufgrund dieser erschwerten Bedingungen Raum hinterlassen für etwas, das Frauen so nicht haben und können.
hihi, ich hätte mal den Tip an Frauen: geht ins Fitnessstudio, nehmt 30% Muskelmasse zu, eßt ein paar Anabolika und schluckt etwas Testosteron für eine Weile. Das Körpergefühl wird ein komplett anderes sein, auch wenn ihr noch nicht ansatzweise den Testosteronspiegel des Mannes in Euch habt. Der Mann ist muskulaturbetont auch im Fühlen seines Körpers.
Und mit dem Körpergefühl ändert sich das gesamte Gefühlsleben, denn umso präsenter das Muskulaturgefühl ist, umso geringer ist die Kapazität für das Verarbeiten der üblichen "empathischen" Wahrnehmungen der Frau. Es ist also das Testosteron schuld, daß wir Männer in manchen Bereichen anders denken und fühlen als Frauen. Wir verknüpfen Gefühl, Problem und Lösung etwas anders, weil wir andere neuronale Bedingungen zum Verknüpfen von Welt, Gedanke und Gefühl haben als Frauen.
Oder was meint Ihr hier, warum beim Spazierengehen von Paaren irgendwann stets die Geschlechter getrennt gehen? Doch vermutlich, weil es in der Natur liegt, und nicht weil es anerzogen ist oder in irgendeiner Weise notwendig. Es ist eben etwas völlig anderes, mit einer Frau zu reden als mit einem Mann. (die Frage ist möglicherweise, ob man den Unterschied schon bemerkt, ich weiß es nicht. Oder aber ich mache mir etwas vor, aber bei den biologischen Bedingungen kann ich den Gedanken getrost verwerfen, es gäbe keinen Unterschied im Gefühl, im Verhalten und im Denken.)
lg
Inwiefern ist wiederlegt, daß sich Männer und Frauen unterscheiden aufgrund der Andersartigkeit des Gehirns (und weiterer organischer Komponenten)??Die Gehirntheorie ist ja schon lange in etlichen Punkten wiederlegt
Das ist ein schöner populärwissenschaftlicher Artikel, der aber mit meinen Aussagen meine ich nichts zu tun hat.und zur Testosterontheroie: http://www.spektrum.de/news/testosteron-das-unterschaetzte-hormon/1303615
Nicht was grundlegende biologische Werte angehen, die sich zwischen Mann und Frau unterscheiden, aber nicht zwischen Frauen und Männern.Ich denke, die Körperwerte (so ziemlich alle) sind innerhalb einer Gruppe von Frauen (eine 15jährige Pubertierende, eine 25jährige im 9. Monat, eine 30jährige Managerin, eine 27jährige Athletin, eine 35jährige berufstätige Mutter von 5 Kindern, eine 50jährige mitten in den Wechseljahren, eine 60jährige Politikerin, eine 70jährige Oma mit Arthritis usw.) so unterschiedlich wie zwischen einer Frau und einem Mann.
Sicherlich ist jede organische Entwicklung von Nutzung abhängig. Wenn ich von Männern und Frauen spreche, dann impliziert das meines Erachtens, daß ich einen Mittelwert annehme, der ja nun auch physiologisch existiert, wegreden kann man den nicht. Daß je nach Einzelindividuum alle Mittelwerte abweichen, hatte ich als bekannt vorausgesetzt. Dürfte jeder wissen.Der Artikel zeigt, wie hoch auch Testosteron-Werte bei Frauen ansteigen können und wie stark bei Männern abfallen.
Und glaubst du nicht auch, dass das "muskelgesteuerte" Körpergefühl der 27jährigen Athletin "männlicher" (nach deiner Definition) ist als das eines 50jährigen, der sich kaum bewegt, gern gut speist, insgesamt gefühlsbetont ist und einen Bürojob hat ... ?
Es gibt sicherlich verschiedene Gesellschaften, aber auch in diesem Bereich wagte ich, nicht zu differenzieren. Und stattdessen tiefergelegten Humor zu bemühen.Der Artikel zeigt, dass nicht nur das Testosteron (wie alle anderen Hormone) den Menschen steuert, sondern auch der Mensch seine Hormone steuert.
Nein, ich kann nicht bestätigen, dass Geschlechter stets getrennt gehen - ganz im Gegenteil: ich lande stets im Gespräch mit einem Freund, den ich seit meinem 13. Lebensjahr kenne, vertieft (der mir näher ist als je eine Freundin es war ohne jedwede sexuelle Attitüde, wir sind beide glücklich mit anderen verheiratet). Die anderen Konstellationen wechseln - unabhängig von Mann oder Frau bei so einem besagten Spazierengehen/ Ausflug in einer Gruppe (das kenne ich auch nicht anders).
Balzverhalten geht von den Männern aus????
Das war weder zu meiner Zeit so (da verpackte man es nur anders) und meine Tochter lacht über unser "Getue" von früher. Heute scheint es recht normal und unter den Jugendlichen akzeptiert, dass man besagtes Getue wegläßt. Heute kann auch eine Frau einen Mann direkt ansprechen und ihn z.B. zum Essen einladen, um seine Telefonnummer bitten o.ä. ohne vorher Blickkontakt aufzunehmen und das (damals) übliche abzuziehen.
Ich weiß nicht ganz, was du mit "grundlegenden biologischen Werten" meinst.Inwiefern ist wiederlegt, daß sich Männer und Frauen unterscheiden aufgrund der Andersartigkeit des Gehirns (und weiterer organischer Komponenten)??
Das ist ein schöner populärwissenschaftlicher Artikel, der aber mit meinen Aussagen meine ich nichts zu tun hat.
Nicht was grundlegende biologische Werte angehen, die sich zwischen Mann und Frau unterscheiden, aber nicht zwischen Frauen und Männern.
Man kann doch bitte den Unterschied zwischen einer 25-jährigen Frau und einer 75-jährigen Frau nicht mit dem Unterschied zwischen Frau und Mann gleichstellen. Welcher logische oder sonstwie geartete Sinn soll mir durch diesen Vergleich zugänglich gemacht werden? Schon allein daß man ihn anstellt zeugt doch schon von Unverständnis. Gleichwohl weiß ich natürlich, daß solche Argumentationen stattfinden.
Sicherlich ist jede organische Entwicklung von Nutzung abhängig. Wenn ich von Männern und Frauen spreche, dann impliziert das meines Erachtens, daß ich einen Mittelwert annehme, der ja nun auch physiologisch existiert, wegreden kann man den nicht. Daß je nach Einzelindividuum alle Mittelwerte abweichen, hatte ich als bekannt vorausgesetzt. Dürfte jeder wissen.
Es gibt sicherlich verschiedene Gesellschaften, aber auch in diesem Bereich wagte ich, nicht zu differenzieren. Und stattdessen tiefergelegten Humor zu bemühen.
lg