Gleichgeschlechtliche Ehe

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Zitat: Dagegen sprechen aber Transsexuelle, die sich nach ihrer Angleichung gleichgeschlechtliche Partner suchen. Zum Beispiel habe ich in einer Reportage einen biologischen Mann, nun als Frau lebend, mit seiner Lebensgefährtin gesehen. Im Film "Gendernauts" spricht ein Transmann (ehemals Frau) über seine extrem starke Anziehung Männern gegenüber, die er auch auslebt. Das sind nur zwei Beispiele; ich vermute, es gibt deutlich mehr.
Auch empfindet der Transsexuelle sich ja wirklich dem anderen Geschlecht angehörig; ist also zum Beispiel eine heterosexuelle Frau in einem männlichen Körper.


Aber wie viele sind das wirklich? Klar mag es noch andere Gründe geben, wie der von mir genannte. Es gibt auch Personen, die tatsächlich als Zwitter geboren wurden, dann bei der Geburt umoperiert wurden, und dann meinen, dass sie im falschen Geschlecht sind. Das ist für mich dann auch völlig plausibel, und ich spreche mich auch gegen die Verstümmelung von Kindern aus, die als Zwitter geboren wurden. Wenn die dann später feststellen, dass sie sich als klar männlich oder weiblich empfinden, dann könnte man immer noch operieren.

Aber sonst ist das doch idiotisch. Niemand wird im falschen Körper geboren.
Es gibt aber sehr viele Leute, die mit ihrem Körper unzufrieden sind.
Und so gibt es wohl auch Männer und Frauen, die unzufrieden mit ihrem Geschlecht sind. Das mag auch daran liegen, dass die Eltern eigentlich einen Jungen oder ein Mädchen wollten, und das Kind bekam das mit usw.

Wie gesagt, etwas was nur halbwegs möglich ist (und eigentlich nur oberflächlich), wenn die moderne Medizin komplizierte OPs durchführt kann nicht als normal angesehen werden.

Was anderes ist es allerdings, wenn sich jemand explizit feminin oder maskulin verhält, obwohl er männlich bzw. weiblich ist. Das sehe ich nicht als problematisch an. Auch hier könnte dann Ablehnung durch die Gesellschaft dazu führen, dass diese Leute denken, dass sie falsch sind, weshalb man sie dann angeblich umoperieren muss, damit sie doch hineinpassen.

So ähnlich ist es wenn dunkelhäutige Inderinnen Aufhellungscremes benutzen. Auch hier ist das Problem in Wirklichkeit ein anderes.

LG PsiSnake

Es gibt immer wieder Kinder, bei deren Geburt ihr Geschlecht nicht eindeutig zuordenbar ist ("Zwitter").
Soweit ich informiert bin, wehrt sich die Transgenderbewegung (ich hoffe, ich habe nicht irrtümlich den falschen Begriff verwendet), diese Kinder vorschnell (noch im Säuglingsalter, meist schnell nach der Geburt) operativ (und relativ willkürlich) einem Geschlecht zuzuordnen.

Wie komplex das Thema ist wird hier deutlich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Intersexualität
 
Das ist doch das Ausschlaggebende und prägt fürs Leben und beugt Vorurteilen vor, welche Du z.B. hegst.

Es ist total powidl, ob ein Kind von Vater und Mutter, von 2 Vätern, von 2 Müttern, von einem allein erziehenden Vater, von einer allein erziehenden Mutter, von Großeltern, von einer Kinderdorfmutter, von Tante oder Onkel oder sonst wem aufgezogen wird....das einzig Wichtige ist, dass es geliebt und angenommen wird in seiner Persönlichkeit!
pfff, das geht schnell hier...

Als Kind ist es egal, von wem man Liebe bekommt. Jedenfalls wird es als Erwachsener darüber nachdenken, warum und wieso sie von 2 Väter erzogen worden ist!?

fantastfisch schrieb:
Also liegt deiner Ansicht nach das mögliche Unwohlsein eines Kindes in einer erfahrenen, gesellschaftlichen Ablehnung durch andere aufgrund seiner homosexuellen Eltern.
Diese Gefahr besteht durchaus.
eben! Und dadurch KANN das Kind schwere Unstimmigkeiten bekommen, Komplexe, die es nicht mehr leicht los werden wird.
Eine weitere Frage wäre an dich: also sprichst du Homos nicht ihre Fähigkeit, Kinder zu erziehen ab, sondern siehst eher eine Gefahr in der gesellschaftlichen Bewertung?
genau!
Wenn ja: wie wäre diese zu ändern?
indem man Homosexuelle keine Kinder erziehen lässt!
Und aller guten Dinge sind 3: die Rückentwicklung des Menschen - inwiefern beobachtest du sie und hat sie deiner Meinung mit diesem Sachverhalt etwas zu tun?
Nein, es hat mit diesem Sachverhalt nichts zu tun. Ich mein das generell.
Vor Kurzem hatte ich sogar einen Artikel gelesen, dass die Menschheit immer dümmer wird und kann dem nur zustimmen. Das ist im Alltag leicht zu beobachten. Oder auch im Großen: Kriege, anklammern an Gott (Religionen), alltägliche Morde, Folter, Tierquälereien usw
Ich habe den Eindruck, dass wir Menschen wieder in die totale Unbewusstheit zurückfallen, tiefer als die Tierebene.
 
Zitat:Offensichtlich schon. Wie gesagt, du kannst es nicht nachvollziehen, ich auch nicht. Aber man sollte nicht den Fehler machen, deswegen zu sagen, es sei idiotisch und nicht wahr.

Man kann auch nicht in der falschen Ethnie geboren werden, am falschen Ort oder in der falschen Zeit usw. Selbst wenn Leute das so zum Ausdruck bringen, sind damit eigentlich ganz andere Probleme gemeint.
Warum dann ausgerechnet mit dem falschen Geschlecht?!

Zitat:Ich denke mir - wenn man nicht wirklich darunter leidet, würde man sich dann eine Geschlechtsumwandlung (Betroffene sprechen übrigens von einer GeschlechtsANPASSUNG!) unterziehen wollen? Das ist ein extrem langer, aufwändiger und schmerzvoller Prozess.

Daher, so vermute ich, geht das negative Gefühl, das Betroffene haben, wohl über "ich bin mit meinem Körper unzufrieden" weit hinaus.


Michael Jackson (und viele andere) war auch unzufrieden mit seinem Körper und Gesicht, und hat sich vielen aufwendigen OPs mit starken Nebenwirkungen unterzogen. Ist er deshalb mit dem falschen Gesicht geboren, und die Ärzte mussten ihm erst das richtige Gesicht geben ?!

Wie gesagt, es geht mir nicht darum Kritik daran zu üben, dass sich Männer schminken und Röcke tragen, sondern darum oberflächliche aber hochkomplexe medizinische "Korrekturen" zu hinterfragen, was schon für sich selbst keine normale Sache sein kann.
 
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Es gibt immer wieder Kinder, bei deren Geburt ihr Geschlecht nicht eindeutig zuordenbar ist ("Zwitter").
Soweit ich informiert bin, wehrt sich die Transgenderbewegung (ich hoffe, ich habe nicht irrtümlich den falschen Begriff verwendet), diese Kinder vorschnell (noch im Säuglingsalter, meist schnell nach der Geburt) operativ (und relativ willkürlich) einem Geschlecht zuzuordnen.

Wie komplex das Thema ist wird hier deutlich:
http://de.wikipedia.org/wiki/Intersexualität


Passt schon :):umarmen:
 
Ich bin berührt, wenn ich höre, wie sie schildert, wie sie sich und andere erlebt; dass es Menschen gibt, die sie einfach so nehmen, wie sie nunmal 'ist'. :)
Dito!
Du hast genau die passenden Worte gewählt - ich bin auch berührt - angenehm natürlich.:)
 
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Es ist meine Beobachtung.

Es ist Deine Interpretation dessen, was Du beobachtetest/beobachtest.

Aber ganz ehrlich gesagt, weiche ich ihm aus. Durchaus möglich, dass "er" sich nun wohler fühlt. Glauben kann ichs halt nicht.
OK - warum? :)

Er hat sein ganzes Leben nie eine Äußerung gemacht, dass er sich im falschen Körper befände. Auch hat er eine Tochter und war verheiratet.
Vielleicht nicht Dir gegenüber oder insgesamt Menschen, die ähnlich denken, wie Du - das wiederum ist meine Vermutung.

Vielleicht hat 'er' das auch wirklich nicht, weil 'er' Angst vor den Reaktionen hatte,..?

Ich bin 100% sicher, dass diese "Störung" nicht so aus dem Nichts auftauchte, sondern das Resultat seiner Erziehung war (ich kenn auch seine Mutter).

Wie sah diese Erziehung aus - hast Du mal ein, zwei,..Beispiele, die Deine Annahme 'untermauern' könnte/n?
Ob das bei jedem so ist, der sich einer solchen Operation unterzieht, kann ich nicht sagen.

Ok ...
 
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