Gleichgeschlechtliche Ehe

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Ist es dann ein Privileg Kinder zu erziehen und weshalb wird das so als wichtig angesehen, denn Kinder sind ja schlussendlich etwas sehr persönliches oder sagen wir eigene Nachkommen, wenn es die Eigenen sind. Vielleicht wären ja die Motivatoren interessant, weshalb jemand um jeden Preis Kinder *haben möchte* auch wenn es von der Natur aus nicht vorgesehen ist.
Ha, Ha, da ist es wieder. Ich fühle mich genötigt zu fragen, ob Du eigentlich gar nichts bemerkst, wenn Du so etwas schreibst. Ich versuche, es in einfache Worte zu packen:

Wenn es von der Natur vorgesehen ist, daß ein Paar keine Kinder bekommen kann, dann ist es nicht automatisch auch so vorgesehen, daß dieses Paar keine Kinder zu sich aufnehmen und sie erziehen kann. Der Mensch lebt nicht als Zweiheit, sondern im Rahmen einer Gesellschaft.

Also auch bei Heterosexuellen wo keine Kinder zeugen können, weshalb will man immer etwas erzwingen und gegen das Gegebene ankämpfen? Die Spitzenmedizin reicht da vielleicht auch einem zu sehr und schnell die Hand, denn weshalb sollte man keine Kinder kriegen können als etwas *krankhaftes* sehen und so pathologisieren?
Der Kinderwunsch ist "natürlich". Dennoch hat ihn nicht jeder. Aber er tritt unabhängig von der Gelegenheit auf, Kinder zu zeugen oder von der Fähigkeit, sie zeugen zu können.

lg
 
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Ja, stimmt. Es ist eine Art Rudelverhalten, Homosexualität als Einbahnstrasse oder als unnatürlich oder abnormal zu betrachten, oder. Wenn wir uns da alle einig sind, gelten wir gleich viel bezüglich dieser Sache. Wir fühlen im Grunde sogar unsere heterosexuelle Identität dadurch und verdecken die Scham über unsere eigene Sexualität, wenn wir Menschen identifizieren, die unnatürliches tun und so schamlos sind, etwas Unnatürliches zu tun.


Da bin ich mir nicht sicher. Da hinten ist eine Einbahnstrasse, die hat dort hinten ein Gatter und wenn Du da drüber kletterst und durch den Fluss watest, bist Du wieder grad da bei der Nordbrücke.

ok, war ich von meiner (und wahrscheinlich zusätzlich auch noch ein bisschen von deiner) klugheit so geblendet, dass den ontopic-faktor unseres vermeintlichen exkurses kurzfristig nicht mehr sehen hab können.

aber rudelverhalten ist es jedenfalls auch, sich in der gruppe absichtlich gegenseitig die bälle zuzuspielen bei der verächtlichmachung der argumentation einzelner personen. das ist hier auf den letzten seiten zweifellos wieder passiert, und in dieser hinsicht wate ich langweiligerweise lieber weiter gegen den strom.
pfui teufel, DAS war jetzt tatsächlich offtopitsch, dass die häuser wackeln....
 
nope, das ist weder objektiv noch sonstwas, sondern schlichtweg falsch ^^

Les meinen Post nochmal langsamer durch und denke sorgfältig drüber nach, vielleicht rutschts dann ja in den richtigen Kasten deines Denkapparats :D
Kannst aber auch den Post von Tany nochmal durchlesen, der kurz hinter meinem kam, denn da steht auch nochmal sehr schön und ausführlich erklärt, was NATUR und was deshalb NATÜRLICH ist.
Der Mensch ist zwar Bestandteil der Natur, aber was er erschafft und herstellt, das ist künstlich und nicht natürlich!
Und wenn du es noch von hundert anderen Seiten betrachtest, es bleibt ein Fakt, an dem nicht zu rütteln ist.

Biologie ist natürlich, Gentechnik wäre biologisch, sonst wäre es nicht lebenswert auch wenn es künstlich geschaffen wurde, siehst Du den Konflikt in der Thematik? ;)
 
Ha, Ha, da ist es wieder. Ich fühle mich genötigt zu fragen, ob Du eigentlich gar nichts bemerkst, wenn Du so etwas schreibst. Ich versuche, es in einfache Worte zu packen:

Wenn es von der Natur vorgesehen ist, daß ein Paar keine Kinder bekommen kann, dann ist es nicht automatisch auch so vorgesehen, daß dieses Paar keine Kinder zu sich aufnehmen und sie erziehen kann. Der Mensch lebt nicht als Zweiheit, sondern im Rahmen einer Gesellschaft.


Der Kinderwunsch ist "natürlich". Dennoch hat ihn nicht jeder. Aber er tritt unabhängig von der Gelegenheit auf, Kinder zu zeugen oder von der Fähigkeit, sie zeugen zu können.

lg

Es wird ja irgendwelche Gründe geben, dass eben keine Kinder gezeugt werden können, dh. vielleicht auch auf *Esobasis* höhere Gründe und trotzdem soll man gegen den Lebensplan verstossen?
Also jeder wo sich Kinder wünscht zu erziehen sollte ein Recht dazu haben, egal wie oder wo er steht in der Gesellschaft?
Dann wäre noch schlussendlich was wäre die gesellschaftliche Verantwortung wenn Du schon von Gesellschaft sprichst, was ist förderlich in einer Gesellschaft und was nicht, wer kann das objektiv beurteilen?
 
ok, war ich von meiner (und wahrscheinlich zusätzlich auch noch ein bisschen von deiner) klugheit so geblendet, dass den ontopic-faktor unseres vermeintlichen exkurses kurzfristig nicht mehr sehen hab können.

aber rudelverhalten ist es jedenfalls auch, sich in der gruppe absichtlich gegenseitig die bälle zuzuspielen bei der verächtlichmachung der argumentation einzelner personen. das ist hier auf den letzten seiten zweifellos wieder passiert, und in dieser hinsicht wate ich langweiligerweise lieber weiter gegen den strom.
pfui teufel, DAS war jetzt tatsächlich offtopitsch, dass die häuser wackeln....
Hier bekenne ich mich schuldig, aber weißt Du: wer mir laufend Kieselsteine in den Weg wirft, die mir an den Füssen pieken, den erschlage ich über kurz oder lang mit einem Pflasterstein. Ist für mich natürlich, auch wenn ich da abnormal bin und dieses Verhalten eine Einbahnstrasse ist. Ich mag mich deshalb jedes Mal nicht, wenn ich in den Spiegel gucke...
 
Nur weil das ab und an mal vorkommt denkt ihr also das sei Standard ? Die norm ? Normalität ?

a) Ich schrieb nicht, dass es dadurch Norm sei.

b) Ist eine Aussage, dass Homosexualität unnatürlich sei - und da ich bisher nicht las, dass evy oder Wyrd Natur def., setzte ich etwas aus dem Tierreich ein, was nicht bedeutet, dass ich Tiere und Natur gleichsetze. :)




Es gibt fast nichts in der Natur das es nicht gibt nur weil einige Besondere Konstellation zu etwas führen das nicht alltäglich vorkommt kann man noch lange nicht von Natürlich norm oder ähnlichem sprechen .

Siehe oben - wie definierst Du Natur, natürlich?

ps: udn warum denkst du das evy Homophob ist ? Du postest 3 Webseiten die das selbe Thema beinhalten und stellst die Frage worin sie sich wieder erkennt ?

Ich schrieb: (wo) erkennst Du Dich wieder? Das ist ein Unterschied - und kann der Eigenreflexion dienen.
 
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Biologie ist natürlich, Gentechnik wäre biologisch, sonst wäre es nicht lebenswert auch wenn es künstlich geschaffen wurde, siehst Du den Konflikt in der Thematik? ;)
Nein, Gentechnik ist nicht biologisch, es ist eine Methode, biologisches Material KÜNSTLICH zu manipulieren. Das ist entscheidender Unterschied.
Fazit: kein Konflikt, alles wunderbar nachzuvollziehen, wenn man das Prinzip einmal begriffen hat :)
 
Ja, das hast Du gut beschrieben. Bezüglich des letzten Abschnittes bin ich aber kritisch. Ein paar Schritte sind sicher gemacht, aber ich bin ein Verfechter der gesetzlichen Gleichstellung von homosexuellen mit heterosexuellen Paaren, weil ich glaube, daß es anders nicht gehen wird. Ich habe mir einige Ausschnitte aus der Bundestagsdebatte in D zum Thema Homoehe angeschaut, und da ist mir teilweise wirklich kotzeübel geworden werden der Gestrigkeit der vorgetragenen Nichtargumente. Ähnlich übel ist mir geworden, als ich vor einigen Wochen auf diesen Thread klickte und sich gerade einige jüngere Leute darüber ausliessen, wie abartig und unnatürlich sie Homosexualität so finden. Und ich glaube nicht daran, daß das Spitzen sind, die ich da wahrgenommen habe, sondern ich denke eher daß es noch die Masse ist, die zutiefst homophobe Einstellungen hat - teilweise unbewusst. Ein gutes Beispiel ist die Formulierung "Homosexualität ist eine Einbahnstrasse" und dann die Erklärung, man meine damit, daß Homosexuelle keine Kinder kriegen könnten. Da ist doch im Hirn irgendwas noch ganz und gar nicht tolerant verknüpft, sonst käme es nicht zu einer solchen Äusserung.

lg

Ich behaupte ja nicht, dass die Situation ideal ist. Das ist sie, z.B. beim Thema Rassismus und Ausländerfeindlichkeit ja auch nicht. Aber es hat sich viel getan und ich bin sicher, dass das weitergehen wird. Die gesetzliche Gleichstellung wird sicherlich kommen. Es wird auch irgendwann die ersten Fußball-Profis geben die sich outen (da scheint es ja noch ein wirkliches Tabu zu sein) und in allen Lebensbereichen nimmt die Hemmschwelle dazu ja weiter ab.

Vor etwas über 10 Jahren z.B. fingen Politiker an, sich zu outen. Und obwohl in der Politik jedes Thema missbraucht wird, mal mehr und mal weniger subtil, werden Politiker wie Westerwelle oder Wowereit zwar oft hart kritisiert, aber Homosexualität scheint da nicht mal in der Gesellschaft ein großes Thema zu sein (wobei ich mich da irren kann... bin selten an Stammtischen ;) ).

Lange Rede kurzer Sinn: Die Entwicklung ist doch durchaus positiv.
 
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Papa geht in's Bett und verlässt den Homophobie-Thread für den heutigen Tag. War nett mit Euch zu plaudern, ihr Schwuchteln, Transen und Lesben.
 
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