Danke dir für deine Erklärung, jetzt kann ich deinen Standpunkt deutlich besser verstehen.
Ich danke dir . Ich war eine zeitlang in dieser *Szene* unterwegs auch aus neugier und ich hatte auch nie dieses Klassische Vorurteil das jeder Normalo von den Schwulen gleich mal angebraten wird .
Im gegenteil irgendwo bewundere ich diese Menschen die derart offen ihre Einstellung zeigen .
Ich hab mal inb der U6 eine " Frau " gesehen die extrem aufreizend angezogen und wirklich wirklich hübsch war . Erst als sie das Handy rausnahm und sich ganz umdrehte bemerkte ich das es ein mann war . Ich fand es super ^^ .
Wie gesagt, ich finde es auch ehrbar und nachvollziehbar, wenn du Kinder schützen willst. Denn auch das ist ein Punkt, der mich bei dem Thema beschäftigt. In einem anderen Frätt habe ich auf Studien zu dem Thema verwiesen und dieser Punkt tauchte in einigen davon auf. Wobei dort aber ganz klar kein "Versagen" der Eltern vorliegt meiner Meinung nach, sondern die gesellschaftliche Wertung.
Allerdings vermute ich die Lösung dafür nicht in der Ablehnung eines Adoptionsrechts, sondern eher in der Schaffung einer "Normalität". Wie du schon erwähntest, sind öffentliche Bekenntnisse ein Teil dieses Gewöhnungseffektes.
Naja ehrbar , ich bin der Meinung das man wie du hier richtig schreibst
zuerst eine Normalität in der Gesellschaft schaffen sollte bevor gleichgeschlechtliche Paare sich Kinder zulegen , Und zwar in allen Gesellschaftsschichten .
Es ist doch so das es in der gehobenen Klasse zu weniger Mobbing unter den Kindern kommen wird als zb in einer Sonder oder Hauptschule .
Wo Bildung . Toleranz und soziales miteinander eher weniger unter den Kindern vorhanden ist .
Also wie wäre deiner Meinung nach eine Grundlage für eine Gesellschaft mit der nötigen Toleranz zu schaffen? Und sind vielleicht schon Schritte in diese Richtung gegangen worden?
Darauf hab ich keine Antwort . Ich kenne die Berührungsängste Jugendlicher gegenüber Homosexuellen , und ich kenne auch die Studien die eine eigene
latente Homophobie vermuten , die ich persönlich für Quatsch halte .
Meine Mutter schreit immer entsetzt auf wenn sich 2 Mänenr küssen und meint Bäähh usw . Für sie gehört es nicht zur " Normalität" . Früher habe ich mit ihr stundenlange Gespräche darüber geführt und versucht ihr ein offeners Bild zu vermitteln , gebracht hat es wenig .
Was ich gut finde sind so Acts wie den Schwulentag oder Events like Lifeball / regenbogen Parade . Was ich nicht gut finde sind die extrem Teuren Karten preise Lifeball : verkleidet 400 € nicht verkleidet bis zu 2000 € .
Auch wenn dahinter ein Charity Gedanke steckt und ein Großteil in die Aids Forschung geht ...
Außerdem es bestreitet ja niemand das wir uns in einem Lernprozess befinden
der andauert . Und das ist positiv . D.h ich sehe durchaus die Chance das in vielen Jahren Schwulsein als völlig normal angesehen wird .
Aber wie das so ist geschehen in einem Lernprozess auch Fehler die ein jedoch ein Teil von diesem Prozess sind .
mfg