dieses völlig veraltete familienbild mit papi-mami-butzikind ist eine möglichkeit und mit sicherheit nicht die optimalste.
das ist doch alles müll.
die rollenvorbilder, die benötigt werden, müssen absolut nicht die biologischen eltern sein.
es gibt kulturen, wo kinder in familienverbänden aufwachsen, wo der biologische vater nicht vorhanden ist. und das funktioniert genauso. alle erwachsenen dort gehören zu den vertrauenspersonen.
in anderen kulturen wiederum - teils dorfgemeinschaften - sind alle erwachsenen die vertrauenspersonen und die kinder sozialisieren sich nach deren vorbild selber.
was diese formen allerdings von dem hier so propagierten klischeefamilienbild unterscheidet, ist, dass kinder generell dort immer rückendeckung haben, sich aufgehoben fühlen, weil immer wer ansprechbar ist, und es wird ihnen selbstständigkeit und selbstbewußtsein vermittelt.
und das ist bei weitem gesünder, wie die in unserer kultur propagierten vater-mutter-kind-spiele.
verlustängste fallen dadurch viel geringer aus, weil die fixierungen auf eine geringe anzahl von einzelpersonen gar nicht vorhanden sind.
und es sind alle eltern - wenn wir weiter das erziehungsmodell von 2 personen bevorzugen wollen - zu befürworten, die den kindern eben den rückhalt geben, den sie brauchen, die ihnen selbstbewußtsein und selbstständigkeit vorleben und damit vermitteln und nicht ihre kleinbürgerlich gezüchteten antwandlungen weitergeben.
und da isses völlig powidl, ob das hier dann heteroeltern sind, ob lesben- oder schwuleneltern oder eine patchworkfamilie.
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