Es gibt auch heute noch Ärzte, die die Homosexualität für eine neurotische Störung halten. So weit gehe ich gar nicht. Aber ich kann Dir gern ein Beispiel zeigen: "
Die Erscheinung der Homosexualität ist vielschichtig. Homosexualität ist in ihrer Ursächlichkeit umstritten. Vor allem von den Homosexuellen wird eine Psychodynamik strikt abgelehnt. Nach meinen Erfahrungen ist Homosexualität eine vorwiegend neurotische Störung." Und: "
Eine junge Frau leidet an der ersten Liebe zu einem Mann. Sie fühlt tiefes Unglück. Schuldgefühle, sich einem Manne zugewandt zu haben, unterwerfen sie einer Qual. Um dieser zu entgehen, tauchen in ihrer Seele erstmals Zweifel am anderen Geschlecht auf. Sie flüstern ihr ein: "Männer bereiten Dir Marter und Pein. Frauen sind anders. Sie verstehen Dich. Dort fühlst Du Dich wohl. Du gehörst der Welt der Lesben an." Von nun an gewinnen die Vorstellungen von einer glücklichen, erfüllenden, gleichgeschlechtlichen Liebe die Oberhand und tragen den Sieg davon. Lesbisch – na und? Diese Parole der Schwulenbewegung unterstützt ihre Umentscheidung. Manchmal genügt eine einzige Leidenserfahrung, zeitweilig erfordert die gleichgeschlechtliche Orientierung mehrere gescheiterte Beziehungen. Die Schuld, sich von Mutter oder Vater zu lösen, trifft Männer und Frauen. Ausbruchsschuld bahnt sich einen symptomreichen Weg durch die komplexeste Erfindung der Evolution, des Hirns. Mal zeigt sich die Neurose in Gestalt von Zwangsgedanken, im schwarzen Kleid der Depression, in einer quälenden Psychosomatik, mal im schlottrigen Gewand der Angstneurose oder auch im Schwulentum. Homosexualität ist einzuordnen als eine der zahlreichen Spielarten, die unsere Seele, unser Geist und unser Körper wählen, weil Angst, Schuld, Not, Zerstörung, Aufweichung, Verbiegung, Verleugnung des Selbst einen quälen. Warum den einen die Angstneurose trifft, den anderen die Depression, die Zwangsstörung oder die Homosexualität, diese Frage ist ungelöst. Hier spielt Veranlagung eine Rolle. Es gibt auch Schwule, die schon früh ahnen, daß sie homosexuell sind.
Elterliche Bindungsgewalt bedingt auch Fremdgehen. Symbiotisch-narzißtisches Verhalten und Treulosigkeit sind Zeichen der Verbundenheit zu Mutter oder Vater. Bei lesbischen Frauen macht sich die narzißtische Störung zuweilen erst nach Jahren bemerkbar, bricht dann aber genauso elementar und wuchtig auf das Pärchen herein wie bei den männlichen Paaren. Denn zwischen Mann und Frau gibt es je nach Temperament und Charakter und wohl infolge der höheren Triebstärke des Mannes einen Unterschied: Der Mann neigt schneller dazu, die Partnerschaft durch Untreue zu zerstören als die Frau. Selbst wenn homosexuelle Paare nach vielen Kämpfen miteinander zusammenbleiben sollten, so wechseln Nähe und Abstand extrem. Sie gestatten sich einen Freiraum, der die Untreue in der Sauna beinhaltet.
Bei den mir bekannten Homosexuellen oder Bisexuellen haben die Eltern wie bei vielen anderen neurotischen Menschen einen intimitätsheischenden, emotionalen Mißbrauch betrieben. Das Treueband zu Vater und Mutter zu lösen, ist für viele eine Lebensaufgabe, an der Homosexuelle scheitern.
Die Angst vor einer verschlingenden Mutter oder einem identitätszerstörenden Vater verschiebt sich auf den gegengeschlechtlichen Partner. Der Homosexuelle hat Angst und Schuldgefühle, sich dauerhaft dem Anderen hinzugeben. Hinter der Homosexualität steht der Zauberspruch der Eltern: "Meine Tochter, mein Sohn, bleib unser! Finde nicht zu Dir. Gründe keine Familie." Anstatt ihre Störung zu bearbeiten, öffnen Schwule eine Zaubertüte. Sie wünschen sich Kinder und das Ehesakrament, ohne dafür geeignet zu sein. Heirat und Ehe dienen der Sicherung von Kindern. Sie finden hier Geborgenheit und Wärme. Kinder brauchen Vater und Mutter als gegengeschlechtliche Pole, damit sie sich gesund entwickeln." (Quelle:
http://wilhelm-griesinger-institut.de/veroeffentlichungen/homosexualitaet und ehe.html).
DUCKFACE, im Kontext meiner Aussagen zu dem Stiefel-Fetischisten tritt ein Problem gerade und nur dann auf, wenn der Homosexuelle versucht mit einem gegengeschlechtlichen Partner zusammenzukommen.
Er/Sie liebt den Partner nicht oder sieht bestenfalls einen Freund in ihm/ihr
Er/Sie wird kaum (oder gar nicht) erregt sein, falls es überhaupt zu sexuellen Handlungen kommt.
Er/Sie wird seine/ihre Aufmerksamkeit nicht beim Partner haben, sondern imaginären Männern respektive Frauen.
Er/Sie könnte seinen/ihren Fokus auf (wenigstens für Heterosexuelle) ungewöhnlichen bis sehr ungewöhnlichen sexuellen Praktiken haben:
Zum Beispiel:
Keine Penetration bei einer eigentlichen Lesbe (auch wenn viele sicherlich Dildos benutzen denke ich, dass ein Penis wahrscheinlich komplett abtörnend ist)
Benutzen von umgeschnallten Dildos durch die Frau (wenn der Mann schwul ist) usw.
Ausschließlich Analsex...In der Fantasie (auch Pornos) habe ich jetzt auch kein Problem damit, und ich denke auch nicht, dass das irgendwas mit Homosexualität zu tun hat. Stehe aber nicht speziell darauf. Bei schwulen Männern, die es mit einer heterosexuellen Beziehung versuchen (aufgrund von äußerem Druck) kann ich mir aber vorstellen, dass es wohl das einzige wäre, was noch halbwegs geht.
Um das klar zu stellen: Ich denke nicht, dass Erotik z.B: unbedingt jedes Mal Penetration braucht, aber wenn das ganz weg fällt, dann kann man einen Mann nicht verurteilen, der die Beziehung dann beendet.
Analsex kann ein Mann auch nicht von Frauen erwarten, wenn sie nicht darauf steht, erst recht nicht hauptsächlich oder ausschließlich. Ich stelle mir das jedenfalls auch eher schmerzhaft vor.
Im Endeffekt entsteht Leid (und Leidensdruck) nur dann, wenn die Homosexuellen gerade nicht homosexuell leben, und zwar bei sich selbst und genauso beim Partner.
In einer homosexuellen Verbindung dürften umgekehrt keine (spezifischen) Probleme auftreten. Da ist am Ende wirklich nur ein möglicher Kinderwunsch, den zumindest Lesben heute durch künstliche Befruchtung auch realisieren können.
Daher erscheint es mir gerade krank und gestört, wenn ein Homosexueller NICHT homosexuell lebt.
LG PsiSnake