Glaubst du es gibt einen Teufel?

Das sehe ich es anders. Denn ohne der Emotionalität wäre die Nachhaltigkeit nicht gegeben. Die Gefühle und Schmerz lassen es, für einen sehr nah werden. Auch gibt es für mich keine Untugenden, da es schon die Bewertung von Tugendhaft und nicht Tugendhaft richtend ist. Und solange du Richtest, solange bist du in der Reibung mit dem Thema. Und hast och was zu leren.
Also keine Untugend?
Versteh ich nicht - wie benennst Du es denn?
 
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Jedoch die von mir so oft erwähnte Kommunikation mit dem Jenseits,
sie ist nur eine Nebensächlichkeit, eine ergänzende Funktion.

Aus unserer Position bedeutet sie den einzigen Ansatzpunkt zum Jenseits.-
Die Kommunikation mit dem Jenseits ist doch sehr wichtig - schon der Kontakt zum eigenen Schutzengel ist doch sehr ernst zu nehmen.
Zudem hat Jesus die Geister der Wahrheit versprochen - somit kann es sich nicht um eine Nebensächlichkeit handeln.
 
Und wieso sollte das im Geistigen NICHT gehen?
Im Geistigen ginge es viel zu lange.
Vor allem weil im Jenseits Denken und Tun das Gleiche ist - hier jedoch kann man sich etwas überlegen und es dann doch nicht tun. Ist vielleicht nicht ganz einfach, sich vorzustellen.

Vergleichbar vielleicht mit dem Versich, sein eigens Denken unter Kontrolle zu bringen - ist auf Erden schon sehr schwer.

lg
Syrius
 
Im Geistigen ginge es viel zu lange.

Was spielt es denn in der Ewigkeit für eine Rolle, wie lange es dauert? :dontknow:

Vor allem weil im Jenseits Denken und Tun das Gleiche ist - hier jedoch kann man sich etwas überlegen und es dann doch nicht tun. Ist vielleicht nicht ganz einfach, sich vorzustellen.

Doch, ist ganz einfach.

Vergleichbar vielleicht mit dem Versich, sein eigens Denken unter Kontrolle zu bringen - ist auf Erden schon sehr schwer.

lg
Syrius

Seelen, die sich noch nie inkarnierten, können also ihr Denken nicht kontrollieren? :confused4

LG, Nuzu
 
Das Vorhandensein von Aufmerksamkeit ist eine MUSS-Bedingung. Warum prüfst du die Darstellung nicht mal dahingehend, in dem du die Aufmerksamkeit einfach mal entfernst und schaust, welche Schlußfolgerungen dann dabei herauskommen? Du wirst sehen, das funktioniert nicht.
Da gebe ich dir recht. Aber auch das Vorhandensein eines Beobachters und etwas Beobachtetem ist eine Muss-Bedingung. Denn ist Aufmerksamkeit da, nimmt sie einen Platz ein, von dem aus beobachtet wird und irgendetwas Beobachtbares gibt es immer, solange es Aufmerksamkeit gibt.
Diese Pfeilrichtung - von (1) zu (2) - beschreibt nicht, dass der Beobachter die Aufmerksamkeit zustande bringt, sondern dass er Aufmerksamkeit in einer bestimmten Intensität und Qualität anwendet. Der Ausgangspunkt für Erklärungen des Schaubilds ist in der Mitte bei der Aufmerksamkeit, und nicht bei (1) oder (3). Das heißt: Zuvor muss Aufmerksamkeit auf den Beobachter gerichtet sein - also die Pfeilrichtung von (2) zu (1) - damit er eine Intensität überhaupt anwenden kann.
So, wie du den "Beobachter" beschreibst, klingt es sehr nach der Schaffung einer künstlichen Intelligenz, die dich bzw. deine "wahre Natur" anwendet.
Diese Pfeilrichtung - von (3) zu (2) - beschreibt nicht, dass das Wahrzunehmende den Fokus bestimmt, sondern es stellt dar, dass das Wahrzunehmende "hin zum Fokus" gerichtet ist und so das gesamte Bezugsverhältnis erst dadurch gewissermaßen geschlossen ist. Praktisches Beispiel: Wenn ich ein parkendes Auto anschaue, dann ist es das Auto, das hin zu meiner Aufmerksamkeit gerichtet ist und nicht etwa der Mond am Himmel oder das Einkaufzentrum hinter meinem Rücken. Erst diese Pfeilrichtung macht das Bezugsverhältnis der drei Beteiligten komplett.
Wir haben also in beide Richtungen unterschiedliche Beschreibungen.
(1) Beobachter ⇆ (2) Aufmerksamkeit ⇄ (3) das zu Beobachtende

"Worauf du deine Aufmerksamkeit richtest, richtet seine Aufmerksamkeit auf dich."
Wie sollte das gehen? Wir richten unsere Aufmerksamkeit ja auch nicht automatisch auf das, was seine Aufmerksamkeit auf uns richtet.
 
Lieber Merlin, Du meinst also, das absolute Chaos, wo jeder alles darf, sei das Reich der absoluten Freiheit? Wer jedoch da jeden Augenblick damit rechnen muss, getötet, geschändet, verprügelt .... zu werden, nur weil alle das eben dürfen, der ist in seiner Freiheit in höchstem Masse eingeschränkt.

Wir erkennen also, dass der freie Wille logischerweise nur in den Bahnen der Akzeptanz des Nächsten wirklich besteht und je mehr der Nächste respektiert wird - nicht zuletzt in Beachtung der göttlichen Regeln und Gesetze - desto freier wird man. Ein Gesetz ist somit nicht eine Einschränkung sondern ein Garant der Freiheit.
Lieber Syrius,

betone ich nicht immer wieder, dass das Zusammenleben in einer Gemeinschaft, die Einschränkung notwendig macht? Du musst doch aber auch erkennen, dass damit ein Teil der Freiheit aufgegeben werden muss und es somit keinen freien Willen mehr geben kann. Ich würde auch einmal darüber nachdenken, ob ein Gesetz per se ein Garant der Freiheit ist.

Im Dritten Reich hatten wir mindestens so viele Gesetze, wie heute und oft die gleichen, ohne dafür mehr Freiheit zu haben. Du schreibst ständig von göttlichen Regeln und Gesetze, die beachtet werden sollen, ohne sie konkret zu benennen. Weist Du, Gesetze verleiten gerne dazu, dass man nach Ausflüchten sucht, warum gerade jetzt und in diesem Fall das eigene Gewissen seine Gültigkeit verloren hat.

Die Vernunft und mit ihr die Erkenntnisfähigkeit ist durchaus Basis des freien Willens. Wir haben uns doch dereinst gegen die göttlichen Gesetze gestellt und Chaos verursacht - nun haben wir die Freiheit, uns wiederum dafür zu entscheiden.
Mit der ständigen Wiederholung werden in einer Diskussion die Argumente nicht besser.

Du sprichst vom Wir, zumindest ich gehöre in diesem Fall nicht dazu. Ich habe dereinst nicht gelebt und auch kein Chaos verursacht. Wenn Du in ferner Vergangenheit zu einem Chaos beigetragen hast, sehe ich es Dir nach – zumal das Chaos die Mutter des Seins ist.


Merlin
 
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So, wie du den "Beobachter" beschreibst, klingt es sehr nach der Schaffung einer künstlichen Intelligenz, die dich bzw. deine "wahre Natur" anwendet.
Es ist nichts Künstliches, sondern der natürlichste Vorgang überhaupt.
Der sogenannte Beobachter ist ein notwendiges, unverzichtbares Hilfsmittel, damit etwas vorhanden ist, auf den die Sinne und die Denkprozesse (=Aufmerksamkeitsqualitäten) bezogen werden können.

Wir richten unsere Aufmerksamkeit ja auch nicht automatisch auf das, was seine Aufmerksamkeit auf uns richtet.
Du meinst, wenn dich jemand ruft, obwohl du ihn noch nicht sehen kannst, dann drehst du dich nicht "automatisch" zu ihm um und richtest auch deinen visuellen Teil deiner Aufmerksamkeit auf ihn?
Das glaube ich nicht.
Außerdem hast du deinen akustischen Anteil bereits auf ihn gerichtet. :)
 
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