Glaubst du es gibt einen Teufel?

Ja Gida, wir haben eben verschiedene Auffassungen vom Leben. Im westlichen Christentum sieht man es alles viel verbiesterter, nicht zuletzt wohl durch den Fleischkonsum. :D
Ab sofort esse ich kein Fleisch mehr. Vielleicht siest du mich dann nicht mehr als Westchristlich.
Spass beiseite, Meine Erkenntnisse haben nichts, aber auch garnichts, mit irgendeiner der westlichen Religion zutun. Sie kommen durch direkte Aussagen. Ich selbst kann mit der Glaubensrichtung mit der ich aufgewachsen bin, garnichts anfangen. Durch meine Kontakte weiss ich, dass keine der auf der Erde herrschenden Religionen, weder die größte noch die kleinste, irgendetwas mit Gott zutun haben.
in Liebe Gida
 
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Warum fragt Ihr euch doch mal, wer Ihr seid und was mit euch Los ist ? Was seid Ihr ? Was bewegt einem Menschen bestimmte Sachen zu tun, die dann anderen Lebensformen schaden? Ist es immer Wissen? Oder ist es eine Wurzel des Übels was einem Bewegt. Was ist das Übel?
Ich finde bevor wir uns nicht selbst Verstehen was wir sind , bzw. wer wir sind, kann keiner von einem Teufle reden. Bedenke das der Mensch neben Liebe auch Wut und Zorn in sich tragen kann. Wobei auch die Seelischen Erkrankungen eine Rolle speilen können. Sowie der Verlust der Kontrolle seines Tun und Handelns. Ist dann da von einem Teufel zusprechen? Oder Ist der Teufel dann von den Menschen sebst Erschaffen. nach dem Motto der Teufel im Detail.
 
Ab sofort esse ich kein Fleisch mehr.

Mal sehen, wie lange du das aushältst.

Vielleicht siest du mich dann nicht mehr als Westchristlich.

Hatte vorher etwas von dir gelesen, was mir christlich angehaucht vorkam.

Spass beiseite, Meine Erkenntnisse haben nichts, aber auch garnichts, mit irgendeiner der westlichen Religion zutun. Sie kommen durch direkte Aussagen. Ich selbst kann mit der Glaubensrichtung mit der ich aufgewachsen bin, garnichts anfangen. Durch meine Kontakte weiss ich, dass keine der auf der Erde herrschenden Religionen, weder die größte noch die kleinste, irgendetwas mit Gott zutun haben.
in Liebe Gida

Das ist doch mal was Neues. Damit könntest du einen neuen Thread aufmachen, oder sogar eine Religion, in der nun wirklich Gott vorkommt. :)
 
Lieber Valentius,

man sollte nicht alles gleich in Bausch und Bogen verurteilen, wenn man einem anderen Weltbild folgt. Ich verstehe mich auch nicht als Christ und dennoch kann ich die Botschaft Jesus unterstreichen, dass man durch Nächstenliebe und Umkehr im Denken und Tun eine bessere Welt herbeiführen kann.

Eine Saat, die im Kleinen ausgestreut wird und auch zu etwas Großem werden kann. Obwohl ich jetzt lieber das Wörtchen Nächstenliebe mit dem Guten austauschen möchte, bleibt unbestritten, dass diese Botschaft auf den rechten Weg führen kann. Dieser Gedanke, der schon lange vor dem Christentum gedacht wurde, zeigt doch auch, dass dieses Streben keine These verfolgt, sondern einen Fakt darstellt. Ich sehe im Neuen Testament viele Worte Jesus, die bemerkenswert sind – auch wenn ich ihn eher als einen charismatischen Menschen verstehe.

Ja, es gibt auch Gedanken im Christentum, die ich nicht teilen möchte und dazu zählt diese Schuldfrage und das Wie vom Kommen dieses Reiches Gottes (Passionsgeschichte, Offenbarung). Eventuell hilft es ja das Wesen des Christentums besser zu verstehen, wenn man sich einmal jene Christen betrachtet, die nicht nur vom Evangelium der Nächstenliebe geredet hatten, sondern dieses Evangelium mit ihrem Leben erfüllt und mit ihrem Tun vorgelebt hatten. Eventuell wäre das auch für Jesus ein besserer Weg gewesen, wenn er einfach all die Prophezeiungen aus dem Alten Testament hinter sich gelassen hätte und in seinem Evangelium der Nächstenliebe aufgegangen wäre.

Nein, das Christentum ist nicht per se schlecht und ungeeignet für eine bessere Welt, es wäre nur sinnvoll das ganze nochmals für das Hier und Jetzt zu überdenken. Es gibt dazu jedoch Hoffnung, denn neben den Klerikalen kann das Christentum auch brillante Denker vorweisen. Ich denke, man sollte seine Gedanken und seine ganze Aufmerksamkeit nicht für das Böse, den Teufel oder der Apokalypse verschwenden, sondern lieber diese Kraft dem Guten schenken.

„Gutes denken, Gutes reden und Gutes tun“, war schon das Evangelium Zarathustras, mit dem die kleine und die große Welt gerettet werden kann.


Merlin
Nun, ich stimme dir hierin voll und ganz zu. ;) Meine Aussage, dass ich Jesus keine größere Autorität einräume als irgendwelchen anderen Menschen, bezieht sich allein auf den rein religiösen Aspekt, also die christlichen Aussagen über die Natur Gottes, den Sündenfall und so weiter. Was die Gedanken Jesu bezüglich des menschlichen Zusammenlebens betreffen, habe ich daran nichts auszusetzen (außer vielleicht anzumerken, dass sie eben nicht genuin christlich sind *gg*). Und auch die kulturellen Leistungen des Christentums sind mir durchaus bewusst. Ich verdamme es also keineswegs in Bausch und Bogen. ;)
 
Hatte vorher etwas von dir gelesen, was mir christlich angehaucht vorkam.

Das ist doch mal was Neues. Damit könntest du einen neuen Thread aufmachen, oder sogar eine Religion, in der nun wirklich Gott vorkommt. :)

Hallo Pfeil
Du hast recht das könnte ich tun, aber ich müßte dann immer wieder Gott zitieren. Das hab ich schon versucht,aber dann heißt es ,ich würde Reklame für mein Buch "Gott spricht zu uns" machen.
Das Buch ist von Gott diktiert worden, es ist also nicht von mir.zB:


"Jede eurer Religionen ist richtig,
wenn sie die Liebe lehrt.
Aber keine eurer Religionen
hat das Geringste mit uns im Jenseits zutun!"

"Ich brauche keine Kirchen, Dome, Moscheen, Pagoden
um mein Lob zuzuhören
Für mich ist es gleich
von wo ein Mensch mit mir spricht
ich höre euch immer."
in Liebe Gida
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Gegensatz zu einem normalen Vater sollte Gott ja auch allmächtig sein. Und trotzdem dieser unglaubliche Aufwand - und das Leid...
Und was ist, wenn Gott von seiner Allmacht bewusst nicht Gebrauch macht? Damit jeder seinen freien Willen hat? Und vor allem in geistigen Vorzeiten seinem freien Willen folgen konnte?

Zwar scheint es jetzt völlig widersinnig, dass sich eine freie Seele in Leid und Schmerz begibt. Da geschah durch unbedachtsames Handeln schon in Vorzeiten und auch jetzt. Man braucht nur herumblicken: es gibt unzählige Sportverletzte, Alkoholiker, Suchtgiftabhängige und "Unzufriedene". Dafür ist fast immer der unberührte freie Wille des Einzelnen verantwortlich.

Gott hätte mühelos seine Allmacht einsetzen können, um die Passion und die Kreuzigung Christi nicht eintreten zu lassen. Er hätte die Menschen lediglich mit körperlicher Schwäche zu belegen brauchen oder mit Angstgefühlen. Nein, Gott tat das nicht.

Gott setzte seine Macht nur an seinem eigenen Willen ein, damit dieser mächtig genug war, dass Jesus (also faktisch das körperliche Gotteszentrum) durch alles frei hindurch ging. Zum Zweck von ganz wesentlichen Veränderungen bei sich selbst.

Gott veränderte sich mit der Auferstehung in einen menschlichen Lichtkörper. Gott wandelte seine Unnahbarkeit in eine Nahbarkeit. Seine vorher so ur-strenge, unnachgiebige Herrscherliebe löste sich auf in eine nun milde entgegenkommende, nachsichtige Liebe.

Diese Nachfolge ist es, die wir Menschen seit damals als wandernde Seele ganz geheim im Auge haben: Wir suchen in diesem Leben unsere, aus geistigen Vorzeiten stammende Selbstsucht in etwas Anderes umzuwandeln, nämlich in eine Liebe, die mild ist, die Opfer bringen kann. Das wollen wir mit all unserer Kraft, die uns bestehen lässt und die wir haben. Sicher unbewusst nehmen wir dafür jede Unbill in Kauf - auch wenn wir gewaltig jammern.

Ist es nicht ein Wolfs-Heulen, was wir da machen? Wir heulen: Schrecklich, bei solchen Zuständen, die es auf der Erde gibt, kann es keinen Gott geben. Vor allem nicht einen, der liebt. --
 
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Und was ist, wenn Gott von seiner Allmacht bewusst nicht Gebrauch macht? Damit jeder seinen freien Willen hat? Und vor allem in geistigen Vorzeiten seinem freien Willen folgen konnte?
Bei all der Argumentation mit dem freien Willen bleibt aber eine Frage immer außen vor: Wieso stellt der freie Wille für Gott überhaupt einen Wert an sich dar? Zumal für einen allwissenden Gott, der als solcher sowieso jede aus freiem Willen heraus getroffene Entscheidung schon seit anbeginn der Zeit kennen würde. Kann man da überhaupt noch von Willensfreiheit reden?
 
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