Glaubst du es gibt einen Teufel?

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Ich fürchte, das würde zu garnichts führen, weil das, was ich als unlogisch erachte, für dich völlig logisch und nachvollziehbar ist. Und das liegt wiederum daran, dass wir völlig unterschiedliche Vorstellungen vom Göttlichen haben. Die Deine ist genuin christlich. Dein Gott ist der Gott der Christen, er ist Jesus, er hat Engel und so weiter.

Gerade das aber bezweifle ich grundsätzlich ...


ABRAHAM? Bist Du es?


und ein :)

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Weil bei solchen "Zielen" kein Unterschied zwischen Vorher und Nachher besteht.

Wenn man aus dem Göttlichen, dem Allmächtigen und Allwissenden "herausgelöst" wird, dann eine Weile als Mensch oder dies oder das herum inkarniert, und schließlich wieder ins Göttliche zurückgelangt, dann hat letzten Endes keine Weiterentwicklung stattgefunden.
Doch genau diese Weiterentwicklung ist ja das ausschlaggebende Argument für Reinkarnationen.

Für mich ist ein Ziel eine Verbesserung, etwas, das man anstrebt, was es vorher nicht gegeben hat.
Deswegen ist es kein Ziel, denn mehr als die bereits anfänglich zugrunde liegende Allmächtigkeit und Allwissenheit geht halt nicht, weil die Ausgangsposition bereits sämtliche möglichen Entwicklungsstände beinhaltet.
Restlos teilen kann ich Deine Meinung nicht, denn jeder Sportler, der Mal einen Rückschlag hat, setzt sich als erstes Ziel, wieder so gut zu werden, wie er beim Rückschlag war. Oder eine Firma, wieder so profitabel zu werden wie vor dem Ereignis X.

UnserVerständigungsproblem ist vermutlich, dass niemand als Geistwesen aus Gott herausgelöst wird - sonder Gott erschafft ein Engelwesen mit freiem Willen, ausgestattet mit einzigartigen Fähigkeiten aber einem Wissen, das anfänglich gleich Null ist und von diesem Geistwesen zusammen mit den Tugenden der Vollkommenheit entgegen entwickelt werden können.

Soe dieses Geistwesen, wie in unserem Fall, die Tugenden in Untugenden verwandelt, dann kann es durchaus ein erstes Ziel sein, durch verschiedene Erdenleben den ursprünlichen Zustand wieder zu erreichen.

lg
Syrius
 
Soe (wenn= dieses Geistwesen, wie in unserem Fall, die Tugenden in Untugenden verwandelt, dann kann es durchaus ein erstes Ziel sein, durch verschiedene Erdenleben den ursprünlichen Zustand wieder zu erreichen.
Ja und nein zugleich, denn obwohl ich absolut auch davon überzeugt bin, dass unser Verlassen unseres ursprünglichen Seins genau wegen unserer Freiheit und wegen unseres freien Willens vor sich gegangen ist, so meine ich, dass unser endgültiges Ziel eine wesentliche Überhöhung unserer ursprünglichen Wesenheit sein wird.
 
Mit "Geistwesen" bin ich immer ein wenig vorsichtig.
Es könnte doch ganz einfach irgend eine Darstellung sein, oder?


Wie erkenne ich also eine persönliche Teilnahme bei einer visuellen Darstellungen?


Bildliche Informationen erfordern zumindest 4 Teilnehmer restlicher Seelenelemente.
Aber die Bilder sind noch unklar.
Genauer wird das Bild bei 30 bis 40 Teilnehmern, wie bei einem Transformator ...

Für die Akustik genügt 1 Teilnehmer, egal welcher.
Für die Emotion genügt 1 Teilnehmer - zum Beispiel Moses für Moses, um einen konkreten Vergleich "auszupacken".

(Von Wegen nicht ins "gelobte Land" gekommen zu sein ...)

Was meinst Du ist aber los, wenn visuell, akustisch und emotional kombiniert wird? Eventuell in Farbe!


und ein :welle:
Su meinst, dass der Empfänger der Botschaft - das Medium - gar nichts empfängr und irgend eine Vorstellung daherlügt?

Das gibt es sicher - aber ganz sicher nicht nur. Echte Medien habe ich persönlich erlebt - und vor allem bei Tieftrancemedien ist Deine Darstellung nicht anwendbar.

Nimm die ersten Pfingsten, wie hätte Petrus als einfacher ungebildeter Fischer die Menge begeistern können? Wissende und fähige Geistwesen haben im Auftrag Christi ihm dabei geholfen.

lg
Syrius
 
Ich fürchte, das würde zu garnichts führen, weil das, was ich als unlogisch erachte, für dich völlig logisch und nachvollziehbar ist. Und das liegt wiederum daran, dass wir völlig unterschiedliche Vorstellungen vom Göttlichen haben. Die Deine ist genuin christlich. Dein Gott ist der Gott der Christen, er ist Jesus, er hat Engel und so weiter.
Gerade das aber bezweifle ich grundsätzlich. Ich glaube nicht, dass jene universellen Kräfte, die man als das Göttliche bezeichnen könnte, überhaupt irgendetwas mit der Gottesvorstellung irgendeiner Religion gemein haben. Und damit decken sich auch meine eigenen Erfahrungen. Ich bin der Überzeugung, dass jede personifizierte Gottesvorstellung ein Produkt der menschlichen Phantasie ist, mit dem der Mensch versucht, die den Kosmos lenkenden Kräfte, die ihm unverständlich sind und ihm daher zunächst Angst einflössen, in eine Gestalt zu zwingen, die er gewissermaßen "kennt", deren Pläne er kennt und die damit berechenbar wird.
Dieser Mechanismus ist ja nichts neues: Schon immer versuchte sich der Mensch, die Dinge, die er nicht erklären konnte, durch die Erfindung göttlicher Gestalten begreifbar zu machen. Blitz und Donner etwa, jene Urgewalten, die bei den Griechen und Römern mit Zeus/Jupiter, bei den Germanen und Wikingern mit Donar/Thor assoziiert wurden. Heute wissen wir, wie Blitz und Donner entstehen, aber die Geheimnisse der Urkräfte des Universums bleiben nach wie vor im Verborgenen; dies wird sich auch nicht ändern. So sind sie die Sphäre dessen, was nach wie vor personifiziert wird.
Selbst wenn deine Geschichte vom Sündenfall der Engel etc. auch aus meiner Sicht in sich logisch wäre, würde ich sie dennoch nicht als die Wahrheit über das Göttliche anerkennen, sondern nur als eine nette Geschichte - eine unter sehr, sehr vielen verschiedenen Geschichten. Warum sollte "dein" Gott wahrer sein als die Ma'at der alten Ägypter, der Pantheon der Griechen und Römer, die gefiederte Schlange der Azteken und Maya? Jede dieser Geschichten kleidet das Göttliche in eine oder mehrere Personifizierungen und unterstellt ihm diesen oder jenen Plan. Und doch ist keine von ihnen wahr.
Ich vermeide es daher, derartige Aussagen über die universellen Kräfte, das "Göttliche", treffen zu wollen. Man kann diese Kräfte spüren, sie erfahren, in magischer und meditativer Arbeit mit ihnen umzugehen lernen. Aber es wäre in meinen Augen vermessen, sie voll und ganz begreifen zu wollen und ihnen kleinliche menschliche Pläne zu unterstellen, die einfach zu durchschauen sind. Selbst wenn es Pläne gibt, die auf ein bestimmtes Ziel hin zulaufen - wer sagt uns denn, dass diese Pläne, deren Maßstäbe kosmisch sein müssten, für uns auch nur annähernd erfassbar sein müssten? Vielleicht manifestieren sie sich erst in Milliarden von Jahren unter Umständen, die wir uns heute noch nicht einmal zu erträumen wagen? Vielleicht haben sie mit der Menschheit noch nicht einmal viel zu tun? Wir können nicht ernsthaft behaupten, wir würden mal eben die Pläne des Universums kennen. Auch dann nicht, wenn man sich Jahrzehnte mit einer Variante einer Geschichte befasst hat - was sind Jahrzehnte in einem kosmischen Maßstab? Nichts. Garnichts.
Natürlich versuche ich, das Universum zu verstehen - aber ich weiß, dass ich dieses Ziel niemals endgültig erreichen kann. Der Weg selbst ist das Ziel.
Die Gesetze der Logik sind universell und somit für alle gleich.

Jesus war die Inkarnation Christi. Er war/ist Gottes Sohn und hat Gott auch immer als Vater angesprochen. Auch hat er gesagt, das nur Gott gut sei - und dadurch den klaren Unterschied zu sich selbst herauskristallisiert, dass Gott im Gegensatz zu ihm vollkommen sei.

Nicht zwingend sprachen die alten Völker von einem anderen Gott, sie gaben ihm nur andere Namen. Die alten àgypter wussten ganz klar, dass die Seele aus der Unterwelt inkarnierte - aus dem Reich Luzifers - und nach dem Sterben auch wieder dorthin ging. Erst die Erlösung durch Jesus Christus ermöglichte es, dass Verstorbene in für Luzifer unzugängliche Sphären eingehen.

Auch Zarathustra sprach klar von diesem Kampf im Himmel - die älteste Erwähnung des Engelsturzes.

Es geht hier nicht darum, das Universum zu verstehen - es geht um die sinnvolle Darstellung des menschlichen Lebens - in dem mE der Kosmos Zweck ist für die Rückkehr. Das Verständnis des eigenen Woher und Wohin ist wohl sehr wichtig für das daraus abgeleitete richtige Handeln.

lg
Syrius
 
Ja und nein zugleich, denn obwohl ich absolut auch davon überzeugt bin, dass unser Verlassen unseres ursprünglichen Seins genau wegen unserer Freiheit und wegen unseres freien Willens vor sich gegangen ist, so meine ich, dass unser endgültiges Ziel eine wesentliche Überhöhung unserer ursprünglichen Wesenheit sein wird.
Ich sage ja, ein erstes Ziel - dass diesem noch viele andere folgen können ist klar.
Wie der verletzte Sportler, der als erstes Ziel wieder gleich gut sein will wie ehedem. Erst dann kann er sich verbessern und höhere Ziele ins Auge fassen.
 
Restlos teilen kann ich Deine Meinung nicht, denn jeder Sportler, der Mal einen Rückschlag hat, setzt sich als erstes Ziel, wieder so gut zu werden, wie er beim Rückschlag war.
Das Ziel "so gut wie er mal war" wird er niemals erreichen, weil Verjüngerungskuren noch nicht erfunden sind.
Es ist allenfalls ein NEUES Ziel, dass er zu erreichen beabsichtigt und das Gemeinsamkeiten mit einem bereits erreichten Ziel aufweist.
 
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Su meinst, dass der Empfänger der Botschaft - das Medium - gar nichts empfängr und irgend eine Vorstellung daherlügt?

Das gibt es sicher - aber ganz sicher nicht nur. Echte Medien habe ich persönlich erlebt - und vor allem bei Tieftrancemedien ist Deine Darstellung nicht anwendbar.

Nimm die ersten Pfingsten, wie hätte Petrus als einfacher ungebildeter Fischer die Menge begeistern können? Wissende und fähige Geistwesen haben im Auftrag Christi ihm dabei geholfen.

lg
Syrius


Brrr!! Pfingsten nehme ich sicher nicht.

Ein angebliches Ereignis das nur von 2 "Zusammengewachsenen" dokumentiert wurde (Lukas, Paulus),
anerkennende Huldigung, oder Lobhudelei, in einer Gemeinschaft in der man aufsteigen und mitreden wollte.
Mehr eine Richtungsweisung in welche Kammern es gehen sollte ...
... weniger eine qualifizierte Darstellung des "Heiligen Geistes" von jenen die gewiss nicht beteiligt waren.

Aber eigentlich ging es mir darum festzustellen,
ist ein bewegtes Bild, eine Vision, direkt etwas Geistiges,
oder nur eine bildliche Vorspiegelung die damit etwas sagen will,
aber ohne persönliche Werte des Absenders/ der Absender?

Zum Beispiel hier in diesem Thema das Bild einer dämonischen Fratze.
Ist das nun nur so ein Warnschild wie bei eine Einbahnstraße in die man nicht fahren sollte,
oder tatsächlich so eine "feinstoffliche" Verkörperung eines bösen Geistes,
wie es gelegentlich publiziert wird?

und ein :)

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