Glaubensfreiheit

Ist es für dich wichtig, andere von deinem Glauben zu übezeugen?

  • Ja

    Stimmen: 2 8,3%
  • Nein

    Stimmen: 22 91,7%

  • Umfrageteilnehmer
    24
Venus3 schrieb:
"Meinen" Glauben trägt bereits jeder, "in sich selbst".

Die Religionen sind der Kindergarten wahrer Spiritualität (sinngemäß Swami Vivekananda) So gesehen ist jede Glaubensrichtung ein Treppchen zur inneren Verbindung, der Einswerdung mit Gott.
Aber selbst die Menschen, die sich von Religion entfernen, sind auf dem Weg, wenn sie konsequent durch alles durchgehen...
lg Kalihan
 
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Jacques
Ist es für euch wichtig, andere von eurem Glauben zu überzeugen?
wenn der Glauben etwas ist, was im Herzen seinen Platz hat und von dort durch das ganze Sein fließt, entsteht gar nicht der Wunsch andere zu etwas zu bringen - dann lebt man einfach sein Leben, seinen Glauben, sein Sein - es strahlt oder es strahlt nicht - und wenn der Funken stark genug ist, dann springt er über, ohne das zu übernehmen was der andere ist - sondern die eigene Flamme wird dann entzündet.

Liebe Grüße Inti
 
Kalihan schrieb:
Die Religionen sind der Kindergarten wahrer Spiritualität (sinngemäß Swami Vivekananda) So gesehen ist jede Glaubensrichtung ein Treppchen zur inneren Verbindung, der Einswerdung mit Gott.
Aber selbst die Menschen, die sich von Religion entfernen, sind auf dem Weg, wenn sie konsequent durch alles durchgehen...
lg Kalihan


Richtig.
Es gibt keine "Nicht" Religio.
Warum sollte ich jemanden von etwas überzeugen der
bereits meine Religio betreibt.
Bereits mit jedem Atemzug bewegt er sich auf mich zu.

Grüße Venus3
 
Inti schrieb:
Jacqueswenn der Glauben etwas ist, was im Herzen seinen Platz hat und von dort durch das ganze Sein fließt, entsteht gar nicht der Wunsch andere zu etwas zu bringen - dann lebt man einfach sein Leben, seinen Glauben, sein Sein - es strahlt oder es strahlt nicht - und wenn der Funken stark genug ist, dann springt er über, ohne das zu übernehmen was der andere ist - sondern die eigene Flamme wird dann entzündet.

Liebe Grüße Inti

Da bin ich mit jedem Wort einverstanden! lg Kalihan
 
HerrHundi schrieb:
Komisch, und ich dachte immer, sie tun es, um selbst ins Paradies zu kommen. :D


+lach+ , das kommt maybe darauf an , wie man selbst aus den augen auf die welt schaut +lach+ ...


wenn ich es so recht überlege, dann denke ich dass die menschen das paradies schon in sich tragen und es oft nur nicht wissen ...
 
Dem Leben und allen seinen Ausdrucksformen mit Achtung zu begegnen, das ist es, wovon wir überzeugt sein sollten und andere überzeugen sollen. (Unter anderem unsere Kinder.) Auf welchem Weg, mit welchen Gebeten oder Meditationen und unter welchem Namen, das ist nicht das, wo Überzeugungsarbeit ansetzen muß. Es geht um die Inhalte, nicht um die Verpackung.
 
mara... schrieb:
+lach+ , das kommt maybe darauf an , wie man selbst aus den augen auf die welt schaut +lach+ ...


wenn ich es so recht überlege, dann denke ich dass die menschen das paradies schon in sich tragen und es oft nur nicht wissen ...
Ich glaube nicht an Paradies/Hölle (im religiösen Sinne). :D
Also sind's nicht meine Äuglein, die mich auf den Gedanken bringen. :D

Ansonsten ganz deiner Meinung. :D
 
Hallo HerrHundi!

HerrHundi schrieb:
Komisch, und ich dachte immer, sie tun es, um selbst ins Paradies zu kommen. :D


Das ist ein Argument. Es gibt sehr viele Menschen, die sich tatsächlich Vorteile durch ihre Missions-und Überzeugungsarbeit erhoffen.

Gruss
Jacques
 
Hallo Kalihan!

Kalihan schrieb:
Mich interessiert das sehr, was andre Menschen glauben und wie sie ihren Glauben leben. Was mir das Zusammensein mit andren Menschen besonders angenehm macht, ist die Vielfalt dessen, was ich durch sie erfahren kann. Eine Gruppe von Menschen, die alle das gleiche denken und sagen wäre mir suspekt, denn es ginge um Gleichschaltung und Unselbständigkeit (was aber wieder ein interessantes Phänomen zur Beobachtung sein kann). In meinem Freundes- und Verwandtenkreis gibt es Anhänger ganz verschiedener Glaubensrichtungen: ev. und kath. Christen, Moslems, antroposophische Christen, Buddhisten und auch Atheisten. Und es gibt einen kleinen Kreis, dem ich mich bisweilen übend anschließe... da praktizieren wir Übungen mystischer Traditionen aus allen möglichen Kulturen. Für mich ist nicht maßgeblich, welcher Glaube eine Person prägt, sondern wie diese Person damit umgeht. Menschen verbinden sich entweder mit dem Glauben, in den sie hineinerzogen wurden, oder den sie auf ihrer Suche annehmen oder entwickeln. Jeder hat seine persönlichen Stationen auf seinem Weg. Wie gesagt, die Vielfalt und die Freiheit ziehen mich an... und besonders das Authentische, das mit dem (jeweils) eigenen Herzen verbundene...

lg Kalihan


Schön. In meinem Freundeskreis gibt es auch einige verschiedene Glaubensrichtungen und ich erlebe diese Mischung als sehr bereichernd. ;)

Das mit dem Glauben ist wie die Mischung von unterschiedlichen Farben. Wenn man nun die Farbe weiss für eine bestimmte Religion nimmt, dann ergibt diese in der Mischung mit dem Menschen, der an sie glaubt, jedesmal eine andere Endfarbe und die Farbe ändert sich von Mensch zu Mensch. Nicht von Glaube zu Glaube, Gemeinde zu Gemeinde, Land zu Land, nein wirklich von Mensch zu Mensch. So hat jeder Mensch seinen eigenen Glauben, der keinem anderen gleicht, auch wenn die Unterschiede sehr minimal sind.

Gruss
Jacques
 
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