Glaube und Religion sind Realitätsflucht

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Banken ermöglichen erst grössere Projekte in Angriff zu nehmen. Die Banken in der Schweiz entstanden, weil nur so der Bau des Gotthardtunells möglich wurde.
Banker sind in deinem Weltbild also alles Gutmenschen?
Es ist auch immer bequem den andern die Schuld zuzuschieben, auch so fühlt man sich danach besser

Das ist richtig, deshalb schimpfst du sicher auch auf die "Religionen"
Hier zu zelebrieren sich in eine künstliche Religionswelt zu flüchten wäre eigennützig.
Das ist richtig, es ist ein individueller Weg und künstlich muss es nicht sein. Und ja jeder der es braucht findet für sich die passenden Fluchtmöglichkeiten.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Abzulenken und eine sorgenfreie Geistwelt zu propagieren, damit wir erleichtert die reale Welt nicht mehr für so wichtig nehmen, es daher versäumen, sich der Realität, in der dringenster Handlungsbedarf besteht, zuzuwenden, ja das hingegen sind Dinge, auf deren Gefahr ich wohl zurecht hier hinweise.
Klar kannst du gerne auf alles mögliche hinweisen und ich halte es auch für sehr nötig etwas zu tun.
Noch ein Beispiel für Aktivität der Religionen: Schon in den 80er Jahren gingen Friedens- Umweltschutzgruppen aus der evangelischen Kirche hervor - deren Motto war "Schöpfung bewahren" - was ist daran falsch?

LGInti
 
Banker sind in deinem Weltbild also alles Gutmenschen? LGInti
Die Menschen haben ja die Möglichkeit alternativ andere Finanzierungen zu organisieren und wenn es tatsächlich so viele Gutmenschen gäbe, wären Kredithaie längst überflüssig.
Es ist liegt also am Umfeld und nicht an den Bänkern selbst, die nur einer Nachfrage entsprechen.
Das ist richtig, deshalb schimpfst du sicher auch auf die "Religionen"
Zum Denken anzuregen ist immer gut ; )
Das ist richtig, es ist ein individueller Weg und künstlich muss es nicht sein. Und ja jeder der es braucht findet für sich die passenden Fluchtmöglichkeiten.
LGInti
Ich finde es gut wenn jemand im Glauben Erfüllung findet. Was mich manchmal stört daran ist, wenn jemand denkt er habe nun zu reinem Glauben gefunden, wodurch automatisch auch alle anderen zuvielisatorischen Hilfsmittel rein seien. Gott habe das ja uns so gegeben und wirds schon richten...so wägen sich manche in falscher Sicherheit und scheinbarer Unschuld. In den USA glauben über 60% an die Schöpfungsgeschichte und gleichzeitig haben die USA einen der größten "ökologischen" Fussabdrücke....dieser Zusammenhang ist für mich kein Zufall.
 
Friedens- Umweltschutzgruppen aus der evangelischen Kirche hervor - deren Motto war "Schöpfung bewahren" - was ist daran falsch?

LGInti
Um die Schöpfung bewahren zu können, muss man zuerst begreifen, was und wie die Schöpfung ist - ein kunterbuntes Durcheinander.
Die Kirche versucht immer uns mehrbesser wie wir zu sein glauben, uns in geordnete, sogenannt reine Bahnen zu zwängen.
Ordnung anzustreben birgt die Gefahr der Vorurteile, denn der Mensch ist, wie in diesem schlauen Artikel geschrieben, ein kognitiver Geizkragen, der mit möglichst wenig Denkarbeit versucht durchs Leben zu kommen. Ordnungsliebend wie er ist neigt er daher zu Vereinfachungen und schubladisiert alles was ordentlich einfach und bescheiden aussieht in der Schublade "Gut" und alles was chaotisch oder unrein wirkt in der Schublade "Schlecht", um möglichst schnell Herr der Lage zu werden, und sich so möglist schnell eine überschaubare, aber nur scheinbare Ordnung zu schaffen.

Aber was ist denn zum Beispiel schlecht an den unordentlich wirkenden Verhältnissen bei Bonobos, die wild durcheinander miteinander Liebe machen und sich dafür nicht bekriegen? Sind wir wirklich Mehrbesser, wenn wir zwar hier den Glaubensrichtlinien entsprechen, aber dafür auf anderes, von der Religion weniger offenkundig Verurteiltes ausweichen, wie zum Beispiel Konsumterror, Schönheitswahn, Stolz, Neid, Raffgier und folglich auch Krieg?

Was ist denn an einem friedlich kiffenden Rastafari, der einen Deut auf unsere zuvielisatorischen Errungenschaften gibt und eine vorbildliche Ökobilanz hat, bitte schön verurteilungswürdig???
Unsere Religionen verureilen Drogen aufs schärfste, weil es eben nicht in das künstlich ordentliche Reinheitsbild passt, welches so gar nicht der Schöpfung entspricht.
 
Auch so eine Altlast, die wir den ordnungsliebenden, ach so reinen Glaubensrichlinien zu "verdanken" haben.
Dass jeder Einzelne dort nur da ist, weil die Natur eben nur durch Variabilität funktioniert und sie nur so hervorbringen konnte, scheint denen noch nicht ins Bewusstsein gerückt zu sein.
 
...wie wärs also, wenn wir statt uns über nicht gemeinsame Ideologien zu streiten,
uns (den chaotischen Gemeinsamkeiten) annehmen?! :umarmen:
 
Die Menschen haben ja die Möglichkeit alternativ andere Finanzierungen zu organisieren und wenn es tatsächlich so viele Gutmenschen gäbe, wären Kredithaie längst überflüssig.
Genau, es gibt viel zu viele Banker, die dem Wunsch nach Geldwäsche und Steuerbetrug nachkommen.
Es ist liegt also am Umfeld und nicht an den Bänkern selbst, die nur einer Nachfrage entsprechen.
Jeder Banker muss sich entscheiden, wie er arbeitet.
Ich finde es gut wenn jemand im Glauben Erfüllung findet. Was mich manchmal stört daran ist, wenn jemand denkt er habe nun zu reinem Glauben gefunden, wodurch automatisch auch alle anderen zivilisatorischen Hilfsmittel rein seien. Gott habe das ja uns so gegeben und wirds schon richten...so wägen sich manche in falscher Sicherheit und scheinbarer Unschuld. In den USA glauben über 60% an die Schöpfungsgeschichte und gleichzeitig haben die USA einen der größten "ökologischen" Fussabdrücke....dieser Zusammenhang ist für mich kein Zufall.
Jeder Mensch sollte sich klar sein, was er mit seinen Aktionen unterstützt und sich ganz klar und mit Konsequenzen dafür oder dagegen entscheiden. Leider werden dem Menschen oft Entscheidungen abgenmmen.

LGInti
 
Um die Schöpfung bewahren zu können, muss man zuerst begreifen, was und wie die Schöpfung ist - ein kunterbuntes Durcheinander.
Es gibt da durchaus schon klare Parameter, die die eigene Entscheidung erleichtern
Ordnung anzustreben birgt die Gefahr der Vorurteile,
Vorurteilem haben nix mit Ordnung zu tun, sondern können immer und überall auftreten.
denn der Mensch ist, wie in diesem schlauen Artikel geschrieben, ein kognitiver Geizkragen, der mit möglichst wenig Denkarbeit versucht durchs Leben zu kommen.
Ja das ist wohl so.
Ordnungsliebend wie er ist neigt er daher zu Vereinfachungen und schubladisiert alles was ordentlich einfach und bescheiden aussieht in der Schublade "Gut" und alles was chaotisch oder unrein wirkt in der Schublade "Schlecht", um möglichst schnell Herr der Lage zu werden, und sich so möglist schnell eine überschaubare, aber nur scheinbare Ordnung zu schaffen.
Das hat nix mit Ordnung zu tun, sondern eher mit Bequemlichkeit.

Findest du dass der Mensch weiter kommt mit Unklarheit/Unordnung/Chaos statt mit Ordnung und Klarheit?

Aber was ist denn zum Beispiel schlecht an den unordentlich wirkenden Verhältnissen bei Bonobos, die wild durcheinander miteinander Liebe machen und sich dafür nicht bekriegen?
Wenn du das so machen möchtest, hab ich nix dagegen!
Sind wir wirklich Mehrbesser, wenn wir zwar hier den Glaubensrichtlinien entsprechen, aber dafür auf anderes, von der Religion weniger offenkundig Verurteiltes ausweichen, wie zum Beispiel Konsumterror, Schönheitswahn, Stolz, Neid, Raffgier und folglich auch Krieg?
Wer ein religiöses oder spirituelles Leben lebt muss sich dem Konsumterror, dem Schönheitswahn hingeben und stolz neidisch, raffgierig und kriegerisch sein? Was ist das denn für eine krude Weltsicht?
Was ist denn an einem friedlich kiffenden Rastafari, der einen Deut auf unsere zuvielisatorischen Errungenschaften gibt und eine vorbildliche Ökobilanz hat, bitte schön verurteilungswürdig???
Gar nix, wo hab ich das behauptet?
Unsere Religionen verureilen Drogen aufs schärfste, weil es eben nicht in das künstlich ordentliche Reinheitsbild passt, welches so gar nicht der Schöpfung entspricht.
Stimmt nicht, es darf geraucht und gesoffen werden und eigentlich zählt auch der Kaffee zu den Drogen.
Willst du Heroin freigeben?

LGInti
 
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