Glaube oder Beweis?

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Lese aufmerksamer.
Zu Erinnerung:
Persönliche Beobachtung und Erfahrung hat mit Selbstsuggestion nichts zu tun,
(wie du zuerst behauptetest)
sondern mit der Prüfung und Validierung einer Theorie,
deswegen gibt es Laboratorien und z.B Teleskope.

In welchem Laboratorium und unter welchem Mikroskop wurde deine Wahrheit bestätigt?
Wurde DNA von deinem Krishna gefunden und mit Spuren auf alten vedischen Palmblättern verglichen? :D

OK, flapsig ausgedrückt, aber im religiösen/weltanschaulichen Bereich gibt es nun mal keine sachliche Prüfung und Verifizierung. Jegliche Prüfung deinerseits unterliegt unausweichlich der Selbstsuggestion.
Keine Mikroskope, keine Laboratorien der Welt können deine oder die Sichtweisen anderer bestätigen oder negieren.
 
Nein, meine Erfahrung, die ich auf Grund meiner spirituellen Praxis mache, beruht sich auf die Theorie,
welche die Leute die jene Praxis gefolgt haben, beschrieben haben
wie auch auf die Erfahrungen die damit verbunden sind und sie beschrieben haben.
Also: Hörensagen. Von irgendwelchen Gurus, Gläubigen und deren Schriften.

Weil diese Erfahrungen/Beobachten unter ähnliche Umstände ähnlich sind,
ist das was diese Leute geschrieben haben keine Theorie/Glaube, sondern Wissen.
Wie bereits erwähnt, sind Erfahrungen/Beobachtungen unter kulturell/religiös gleich geprägten Menschen immer ähnlich. Selbstsuggestion aufgrund Massensuggestion.
Im christlichen Mittelalter sind Hunderte, ja Tausende der Jungfrau Maria begegnet und an jedem Wegesrand mindestens einem Heiligen.
Das muss damals ziemlich voll gewesen sein und da redet man heutzutage von Überbevölkerung, tztz.
 
Doch es hat.
1. Untersuchung des Autors sagt ob seine Praxis in Glaube oder in Wissen gründet und ob eine verdrehte Kopie von etwas älteres ist.
2. Untersuchung der Schule sagt ob er überhaupt einer Schule angehört und ob er nur etwas sich ausgedacht habe ohne einer Schulernachfolge zu gehören
3. Wenn er nicht sagt, wie er dazu gekommen ist, wie heutzutage, viele als Medien-"Gottes" sich ausgeben, ist ein Zeichen, dass alles nur in Glaube ruht die aus verschiedene Quellen zusammengefasst war, siehe Tiefensucher und seine Sekte.
4. Seine Schule gibt Auskunft ob alles in Wissen oder in Glaube gründet.

Wer untersucht denn da anhand welcher Kriterien?
Ist der Untersucher objektiv, sind seine Kriterien objektiv?
 
Es wird polarisiert, wenn das eine gegen das andere ausgespielt wird. - Wie lässt sich der Konflikt lösen?

Dieser polare Konflikt Glaube vs. Wissenschaft/Beweis lässt sich wohl nicht lösen können; denn dieser Konflikt ist wie ein Gordische Knoten, weil es in diesem Konflikt keine wirliche Synthese geben kann, welche aber nötig wäre um diesen Konflikt zu lösen. Es sei denn man löst diesen Konflikt wie es Alexander der Große getan hat, in dem er den Gordischen Knoten mit seinem Eroberungsschwert durchschlug um ihn aufzulösen.
Aber die Wissenschaft will durch Vernunft und Rationalität selbst erobert werden und nicht durch das Schwert, wogegen wir aus der früheren, aber auch aus der heutigen Zeit wissen, dass der Glaube manchmal leider viel zu oft mit dem Schwert die Seelen der Menschen erobern will.
Der polare Unterschied zwischen Wissenschaft/Beweis und Glaube liegt in der Dogmatik. Diese Dogmatik verhindert jede mögliche Synthese, welche aber nötig wäre um die polaren Gegensätze Glaube vs. Wissenschaft/Beweis zu überwinden und somit zu lösen.
Das im Glauben immanente Potenzial Dogmatik verhindert nicht nur jede Konfliktlösung durch Hilfe der Synthese, sondern führt diese Konfliktlösung ad absurdum wegen des darin wohnenden Paradox.
 
Hier wird ein Beweis gefordert:



Aber hier wird statt Beweis "Glaube" gefordert:



Die Forderung nach einem Beweis ist sehr erinnernd an die mechanisch wirkenden und verstandesmäßigen Beweisverfahren der so genannten Naturwissenschaften. Ist eine Forderung nach einem Beweis in Sachen Religion und Glauben denn wirklich so verkehrt?

Auf der anderen Seite will das Gefühl sich diesem nicht stellen, aber es lässt sich stattdessen leicht zur launenhaften Willkür führen und Ansichten austauschen und austauschbar machen, was der "Glaubende" aber nicht wahrhaben will. Da behauptet der eine einfach tralala, Christus sei der Erlöser und der andere fordert dazu einen Beweis und andere behaupten wieder anderes, was einander im Vergleich ganz unterschiedlich sein kann, aber alle meinen im Sinne des, oder besser, ihres "Glaubens" Recht zu haben, wozu das Gefühl sie veranlasst und hinführt - oder ist es eine Verführung?

Es wird polarisiert, wenn das eine gegen das andere ausgespielt wird. - Wie lässt sich der Konflikt lösen?

In dem man praktische Beispiele dazu heran zieht:

Du gehst zum Bäcker und bietest ihm Geld an, das alle sehen und bezeugen können und verlangst dafür Brötchen, die alle sehen und bezeugen können.
Wenn der Bäcker sagt: "Du gibst mir bezeugtes Geld und die Brötchen dazu kannst du dir denken, da die keine Zeugen haben." würdest du solche Brötchen kaufen?
Wer würde bezeugtes Geld für unbezeugte Brötchen bezahlen?
Ich nicht.

Wenn ein Kinobesitzer sagt: "Du gibst mir bezeugtes Geld für das Vorführen von bezeugten und illusionären Abenteuergeschichten." würde ich auch noch zahlen, da hier die Illusion auch als Illusion verkauft wird.

Ist kein Tauschgeschäft im Spiel und niemand verlangt mit Nachdruck von einem anderen, sich an Regel zu halten, die nur auf Glauben basieren, kann jeder glauben, woran er auch immer will.

Meist bekriegen sich Marktteilnehmer auf dem Glaubensmarkt, wenn mit Nachdruck einem anderen eine Illusion als Gewissheit (Glaube) angedreht werden soll. Davon würde ich mich fern halten. In dem Fall geht es nämlich nicht ums Glauben selbst, sondern um bezeugtes Geld.
 
Es ist gültig weil du das Gegenteil nicht beweisen kannst.
Doch, und deswegen habe ich dir vorgeschlagen mit einer davon anzufangen.

Zu Erinnerung:

solche allgemeine Aussage haben keinen Wert.
1. Haben diese Religionen oder wie auch immer sie sich nennen etwas mit der Spiritualität zu tun.
Verstehen sie was Spiritualität bedeutet?, siehe Spiritualität Definition

2. Welche Persönlichkeiten haben diese spirituelle Praxis eingeführt?
3. Wann wurde diese Praxis eingeführt?
4. Ist diese Praxis eine Wiederspiegelung der Originalen Doktrin?
5. In welchen Schriften wurde diese Praxis niedergeschrieben?
6. Wo haben diese Persönlichkeiten ihre Erfahrungen beschrieben?

Nenne eine diese Religionen worüber du in diesem Zusammenhang sprechen kannst.

Und du weichst immer wieder ab, weil du eben nicht kannst.

Gruß anadi
 
Doch, und deswegen habe ich dir vorgeschlagen mit einer davon anzufangen.
Und ich habe dir gleich alle genannt.
Wenn das kein Service ist.

Zu Erinnerung:

solche allgemeine Aussage haben keinen Wert.
Zur Erinnerung: Es ist eine allgemeingültige Aussage.
Dies ist sehr leicht zu erkennen, sofern man über seinen Tellerrand hinausschaut und sich mit der Spiritualität anderer Religionen objektiv beschäftigt.
Nimm irgendeine, egal ob Christentum, Buddhidmus usw usf, es spielt keine Rolle.

1. Haben diese Religionen oder wie auch immer sie sich nennen etwas mit der Spiritualität zu tun.
Verstehen sie was Spiritualität bedeutet?, siehe Spiritualität Definition
Zur Erinnerung:
Diese Definition ist lediglich die des Vishnuismus (Unterabteilung Bhakti) und deshalb für die Bewertung anderer Religionen wertlos.

2. Welche Persönlichkeiten haben diese spirituelle Praxis eingeführt?
3. Wann wurde diese Praxis eingeführt?
4. Ist diese Praxis eine Wiederspiegelung der Originalen Doktrin?
5. In welchen Schriften wurde diese Praxis niedergeschrieben?
6. Wo haben diese Persönlichkeiten ihre Erfahrungen beschrieben?

Nenne eine diese Religionen worüber du in diesem Zusammenhang sprechen kannst.
Diese unwichtigen äusseren Einzelheiten variieren logischerweise von Religion zu Religion und innerhalb derer sogar von Kultur zu Kultur.
Beispiel: Das russisch-orthodoxe Christentum hat fast nichts mit der Äthiopischen Kirche zu tun. Sogar ihre Heiligen Schriften unterscheiden sich teilweise erheblich.
Wenn wir mit den einzelnen Religionen anfangen statt das Grosse Ganze zu sehen, wenn wir also nur auf die Schrauben gucken statt auf die ganze Maschine, kommen wir nie zu einem Ende.
Ausser das Forum hat keinen Speicherplatz mehr.

Und du weichst immer wieder ab, weil du eben nicht kannst.
Welcher Konsens ist vorhanden von dem ich abweichen könnte?
 
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Und nun noch zur Erinnerung:
Wer untersucht denn da anhand welcher Kriterien?
Ist der Untersucher objektiv, sind seine Kriterien objektiv?
Bitte nicht vergessen zu antworten und auch zu begründen worin deiner Meinung nach die Objektivität von Untersucher und Kriterien liegt.

Denn das ist der wichtige Knackpunkt um den sich hier alles dreht.

(Und sorry wenn ich auf deine Antwort erst in einigen Tagen eingehe, ab heute habe ich Urlaub und muss mich um mehr irdische Belange kümmern.)
 
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