Gibt es nach der Kreuzigung noch sowas wie Sünde?

sprach Jesus nicht von seinem Evangelium davon, dass das Himmelreich nahe herbeigekommen sei? Wozu sollte er da also etwas aufschreiben lassen und für wen? Schau in der Offenbahrung nach, dann wirst Du sehen, dass dieses Herbeikommen mit den endzeitlichen Ereignissen verbunden sein würd.

Lieber Merlin,

wenn etwas nahe ist, dann kann es sich dabei um zitliche oder örtliche Nähe handeln. Sowohl Du wie auch die gesamte Kirche verstehen und verstanden es falsch als zeitliche Nähe - sogar die Apostel gingen grösstenteils davon aus, es handle sich bestenfalls noch um ein paar Tage.

Nun, wir haben gesehen, dass sie sich geirrt haben.

Gib Dich doch einfach Mal der geografischen Möglichkeit hin. Das Reich Gottes, ein geistiges Reich zwar, aber doch, war den Seelen verschlossen und Jesus Christus, der von den Menschen lange erwartete Erlöser, war kurz davor, das Tor zu diesem Reich für alle Seelen zu öffnen. Dies tat er dann auch in den drei Tagen, die Dir bekannt sind.

Christus kam nicht in erster Linie, um eine Lehre zu verbreiten, er kam der Erlösung wegen - das Volk verstand ihn nicht und die ihn hätten verstehen können, hörten nicht zu - aus Angst um ihre Pfründe.

Wie hätte Jesus da eine Lehre verbreiten können? Er hatte am Ende einige Anhänger - aber auch sie erfassten nicht, worum es eigentlich ging. Was also gab es da aufzuschreiben? Herzlich wenig.

Das Himmelreich ist also nahe in dem Sinne, dass keiner Seele eines verstorbenen Menschen es möglich war, bis zur Erlösung Christi, nach dem Sterben ins Himmelreich einzugehen - nun aber, seit der Erlösung, ist es möglich. Mit Fug konnte Jesus also sagen: das Himmelreich ist nahe!

Heilige Geister Gottes haben dann die Zusammenhänge zu erklären begonnen, in jeder Christengemeinde war ein Medium und Paulus schrieb viel über die Geistesgaben. Aber die Menschen waren n icht geschult und nicht alle verstanden ihr eigenes Woher und Wohin.

Die endzeitlichen Ereignisse sind längst vergangen, die Toten sind die Seelen in der Hölle, die dann auferstehen, sobald sie sich entschliessen, den Weg zurück zu Got zu gehen. Johannes hat in der Offenbarung Ereignisse geschildert, Kämpfe und Zustände, die in den drei Tagen von Christus mit dem Heer Michaels in der Hölle angetroffen wurde.

lg
Syrius
 
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Was meinst Du denn konkret, was in den Evangelien verstümmelt worden sei und wann sollte das geschehen sein? Der Zeitrahmen in dem das Neue Testament gefasst wurde ist jedenfalls um ein vielfaches kürzer, als jener zu den Schriften des Alten Testaments. Hier wird immer gerne das diffuse Gerücht ausgestreut, dass die Institution der römisch-katholische Kirche kräftig mitgeschrieben haben soll, obwohl diese erst einige Jahrhundert später entstanden ist.

Lieber Merlin,

ein wichtiges Standbein des wahren Christentums ist die Widergeburt. Dazu kommt die Anerkennung der Engel und das Wissen darum, dass am selbst vor langer Zeit ein solcher war, aber wegen Verstosses gegen die Gesetze Gottes aus dem Himmel verstossen wurde. Zudem ist die sog. Dreifaltigkeit unsinnig.

Nun, ich kann hier nicht auf einzelne Fehler eingehen, das würde den Rahmen sprengen. Hier kann ich aber darauf eingehen, dass die Lehre, wie sie zum Beispiel die Katholiken vertreten, einfach keinen Sinn ergibt. Deine Frage ist somit aus der Logik zu beantworten: die christliche Lehre muss verstümmelt sein, denn sie ergibt keinen Sinn. Nimmt man jedoch meine oben angeführten Elemente dazu, wogegen aus den Schriften nichts entgegen zu setzen ist, dann hat man einen Sinn und erkennt die Augabe des Menschen auf Erden.



Ja, Paulus war jener, der die maßgeblichen Weichen im Christentum gestellt hatte. An den vier Evangelien lässt sich sehr schön diese geistige Entwicklung in den Urgemeinden nachvollziehen. Wetterte Paulus in seinen Briefen an die Gemeinden, nicht ständig gegen den Wildwuchs in der Lehre?


Ja, Merlin, vom ersten Tag an musste der Kampf gegen Menschen geführt werden, die die Lehre Christi nicht verstanden und aus Unwissenheit falsch verbreiteten - soll gar heute noch vorkommen.

Das Problem bei den Durchsagen sehe ich in dem absoluten Anspruch auf eine Wahrheit, mit der die Medien ihr Wort Gottes verkünden.

Also, es sind ja nicht die Medien, sondern Geister Gottes. Und ob es sich um solche handelt, ist tunlichst mit allergrösster Sorgfalt zu prüfen - immer wieder. Und dann, an den Früchten werdet ihr sie erkennen - die Wahrheit ist einfach und logisch und vor allem ohne Widersprüche.

Wird eine Lehre mit dem absoluten Anspruch auf Wahrheit verbreitet, ist meines Erachtens schon Mal Vorsicht geboten. Engel Gottes schwören zwar zu Recht, solche zu sein und nur die Wahrheit zu sagen. Aber es sind dann die Menschen, die darauf pochen, ohne dem Mitmenschen die Gelegenheit zu geben, aus eigenem Antrieb, zu Erkenntnissen zu kommen. Denn niemand erkennt etwas, nur weil behauptet wird es sei die absolute Wahrheit - Engel würden darauf nicht beharren, denn nie würden sie auch nur die geringste Art von Druck ausüben.

lg
Syrius
 
Wenn Jesus für unsere Sünden gestorben ist, gibt es dann überhaupt noch eine Sünde, die nicht bereits gesühnt ist?

Leider übergeben wir Schuld und Verantwortung immer wieder gerne nach außen ab. Wir glauben, vergessen aber leicht, dass wir für all unser Tun selbst Verantwortung tragen. Niemand kann uns das Abnehmen. (Kirchenschmarrn!...)

Es geht im irdischen Leben darum Erfahrungen zu sammeln, und die Selbsterkenntnis im Spiel des Lebens zu vertiefen.

Es ist ein Abenteuer das ein jeder individuell, entsprechend seiner ihm eigenen Signatur, wie die Existenz ihn erschaffen hat und seiner Entscheidungen und Taten gestaltet....
 
Wenn Jesus für unsere Sünden gestorben ist, gibt es dann überhaupt noch eine Sünde, die nicht bereits gesühnt ist?


In dem Märchen gibt es dann keine Sünde mehr.

Ja dieses Märchen glaubst du wohl selber nicht.

Welches Märchen glaube ich denn selber nicht? Das Märchen vom Märchen das Jesus für unsere Sünden gestorben ist? Oder was genau meinst du?

Und wenn du dabei bleibst, dass dieses Märchen falsch ist, dann hast du erstens vollkommen recht und zweitens findest du zu den ersten Stufen der Lebensleiter.

Die ersten Stufen der Lebensleiter,wie du es nennst sind viel tiefer angesetzt um dabei zu bleiben dass das Märchen 'Jesus wäre für die Sünden der Menschheit gestorben ' ein Märchen ist.
Ich würde es da eher als eine Art Bewusstseinsleiter nennen im Bezug auf die biblische Himmelleiter (Jakobsleiter)
Aber noch genauer würde ich es als Bewusstseinstreppe bezeichnen;dass das Bewusstsein darüber, das kein Mensch auf der Erde Sünden für alle Menschen übernehmen kann durch seinen Tod,nicht auf der untersten Bewusstseinsstufe dieser Treppe des Menschen anzusiedeln ist,sondern schon fast ganz oben kurz vor sogenannten "Himmel";kurz vor dem Ende.
Aber auch halt noch nicht am Ziel.
 
Wie hätte Jesus da eine Lehre verbreiten können? Er hatte am Ende einige Anhänger - aber auch sie erfassten nicht, worum es eigentlich ging. Was also gab es da aufzuschreiben? Herzlich wenig.

Das Himmelreich ist also nahe in dem Sinne, dass keiner Seele eines verstorbenen Menschen es möglich war, bis zur Erlösung Christi, nach dem Sterben ins Himmelreich einzugehen - nun aber, seit der Erlösung, ist es möglich. Mit Fug konnte Jesus also sagen: das Himmelreich ist nahe!

Heilige Geister Gottes haben dann die Zusammenhänge zu erklären begonnen, in jeder Christengemeinde war ein Medium und Paulus schrieb viel über die Geistesgaben. Aber die Menschen waren n icht geschult und nicht alle verstanden ihr eigenes Woher und Wohin.
Lieber Syrius,

Jesus wandte sich mit seinem Evangelium an die Juden und nicht an die Menschheit allgemein:

Matthäus 15 [22] Und siehe, eine kanaanäische Frau kam aus derselben Gegend und rief ihm nach: „Ach Herr, du mein Sohn Davids, erbarme dich mir! Meine Tochter wird vom Teufel übel beklagt.“ [23] Und Jesus antwortete ihr kein Wort. Da traten seine Jünger zu ihm, baten ihn und sprachen: Befrei sie von ihrer Sorge, denn sie schreit hinter uns her. [24] Jesus antwortete: „Ich bin nur zu den verlorenen Schafen vom Hause Israel gesandt.“

Erst Paulus wandte sich mit der Botschaft auch an die Heiden und damit begannen auch die Probleme, von denen er schrieb. Für die Juden war die Botschaft vom Messias und dem Himmelreich eine vertraute Vorstellung ihres kulturellen Hintergrundes.

Da gab es also keine Missverständnisse oder andere Auslegungen zu diesem Thema. Den Heiden fehlte hingegen diese Grundlage zur Lehre Jesus und damit waren dann auch den Vorstellungen aus der griechischen Gedankenwelt Tür und Tor geöffnet. Du findest diese Auseinandersetzung zwischen den unterschiedlichen Welten auch im Kapitel 15 der Apostelgeschichte, in der es um die Einhaltung jüdischer Gesetze ging.​

Die Vorstellungen, die Du vertrittst, hat starke Anleihen im Gnostizismus – der seine Wurzeln außerhalb des jüdischen Weltbildes hatte. Ja auch der Gedanke von der Trinität wurde nicht in der Gedankenwelt des jüdischen Jesus geboren, sondern hatte seine Tendenz durch den von der griechischen Philosophie geprägten Paulus. So wurde aus dem jüdischen Messias ein Christos, der auch in ähnlicher Form als Mithras, im damaligen römischen Reichen sehr verbreitet war. Mithras wurde auch von seinem göttlichen Vater in die Welt geboren, um sie zu retten.

Die Erhebung Jesus zu einem gottgleichen Christos brachte aber in die an sich monotheistische jüdische Lehre ein Problem, das letztlich erklärt werden musste. Die Trinität ist also die logische Folge, dieses Konfliktes. Wie man ja weiß, waren die Judenchristen diesem Gedanke nicht gefolgt und blieben ihrem jüdischen Weltbild treu.

Wenn man bedenkt, dass Jesus und seine Anhänger nicht als Christen bezeichnet wurden, sondern als Nazarener oder Galiläer, stellt sich doch die Frage, wer eigentliche ein wahrer Christ ist. Da fällt mir dann noch die Passage in der Apostelgeschichte ein:​

Apg 11[25] Barnabas zog nach Tarsus, um weiter nach Saulus (Paulus) zu suchen [26] und als er ihn fand, führte er ihn nach Antiochien. Sie blieben dort bei der Gemeinde ein ganzes Jahr und lehrten vielen Menschen; daher wurden die Jünger Antiochiens zum ersten Mal Christen genannt.

Es war also keine Gemeinde Jesus oder der anderen Apostel, sondern eine Gemeinde Paulus, die als Christen bezeichnet wurden.

Syrius: Die endzeitlichen Ereignisse sind längst vergangen, die Toten sind die Seelen in der Hölle, die dann auferstehen, sobald sie sich entschliessen, den Weg zurück zu Got zu gehen. Johannes hat in der Offenbarung Ereignisse geschildert, Kämpfe und Zustände, die in den drei Tagen von Christus mit dem Heer Michaels in der Hölle angetroffen wurde.
Du schreibst von der Logik deiner Worte, wie passt da nun aber dieser Gedanke zu der Vorstellung einer Wiedergeburt im karmischen Sinne? Müsste, da eine Seele zur Läuterung nicht in einem neuen Leben auf Erden wiedergeboren werde und nicht in der Hölle verharren? Sollte das nicht das Schicksal jener sein, denen am Jüngsten Tag der Zugang zum Himmelreich verwehrt werden soll?

Ja und die Sache mit den drei Tagen hat eigentlich einen ganz einfachen Grund. Jesus ist noch vor der Sabbatruhe vom Kreuz genommen und ins Grab gelegt worden. Während der Sabbatruhe durfte jedoch keine Arbeit verrichtet werden, also konnte sich Maria Magdalena auch erst am dritten Tag um den Leichnam kümmern. In Markus 16[1] steht dazu explizit, dass der Sabbat vorüber war, als sie Spezereien für die Salbung kaufte.​

Zudem wissen wir aus den Evangelien nur, dass Magdalena an diesem dritten Tag das Grab leer vorfand und beantwortet nicht die Frage, wann er auferstanden sein soll. Er kann also auch am zweiten Tag auferstanden oder einfach nur weggebracht worden sein. Die Frage, ob er tatsächlich auferstanden ist, möchte ich da jetzt nicht näher beleuchten, sondern als gegeben so stehenlassen.

Merlin
 
Jesus wandte sich mit seinem Evangelium an die Juden und nicht an die Menschheit allgemein:

Matthäus 15 [22] Und siehe, eine kanaanäische Frau kam aus derselben Gegend und rief ihm nach: „Ach Herr, du mein Sohn Davids, erbarme dich mir! Meine Tochter wird vom Teufel übel beklagt.“ [23] Und Jesus antwortete ihr kein Wort. Da traten seine Jünger zu ihm, baten ihn und sprachen: Befrei sie von ihrer Sorge, denn sie schreit hinter uns her. [24] Jesus antwortete: „Ich bin nur zu den verlorenen Schafen vom Hause Israel gesandt.“


Lieber Merlin,

Du hast hier eine Bibelstelle gewählt, die nicht ganz einfach zu verstehen ist. Vorweg sei nur erwähnt, dass Jesus natürlich nie ausdrücken wollte, nur für die Juden das Evangelium und die Erlösung zu bringen.

Die Juden waren damals das einzige Volk, das den wahren einen Gott erkannten und an ihn glaubten. Lange genug hat es gedauert, den Juden ihren Hang zum Götzendienst auszutreiben, immer wieder wurden sie schwach und fielen ab. Aber irgendwann war der Glaube doch fest genug, dass Christus es wagte, zum frühest möglichen Zeitpunkt, die Inkarnation anzutreten.

Wie daraus zu entnehmen ist, huldigten die umligenden Völker dem Götzendienst, somit auch die Kanaanäer. Sie dienten Luzifer und der verlangte teilweise scheussliche Opfer.

Jesus wusste, denn er war hellsichtig, dass diese Frau und ihre Tochter an luziferischen Teufelsriten teilnahmen und wieder teilnehmen werden. Er wusste, dass die Tochter besessen war und eine Heilung nur dann Sinn ergab, wenn sie von diesen Riten abliessen, ansonsten ist sie sogleich wieder besetzt.

Die verlorenen Schafe des Hauses Israel sind jene Menschen, die dem einen und wahren Gott dienen und an ihn glauben. Dies waren damals einzig die Juden. Verständlich, dass später alle andern, die diesen Ein - Gott - Glauben annehmen werden, auch zu diesen Schafen gehören. Doch dafür fehlte seinen Jüngern das Verständnis - aber uns ist es möglich, hinter die Kulisse zu schauen.

Im Klartext: Solange die Frau und die Tochter dem Teufel dient, kann die Besessenheit nicht geheilt werden (oder macht es keinen Sinn). Jesus Christus kam für jene, die zu Gott zurückkehren wollen (pars pro toto mit Juden bezeichnet), wer aber Luzifer dient und den Götzen huldigt gehört nicht dazu.

lg
Syrius​
 
Es war also keine Gemeinde Jesus oder der anderen Apostel, sondern eine Gemeinde Paulus, die als Christen bezeichnet wurden.

Wie Du weisst waren alle Apostel von einem heiligen Geist geführt. Leider wurde bei den Abschriften aus den griechischen Originalen resp. deren Übersetzung überall, wo 'ein' heiliger Geist oder 'ein' Geist Gottes stand DER heilige Geist eingesetzt, leider.

Jeder der Apostel war also Sprachrohr eines heiligen Geistes, oder mehrerer, und verkündeten das Evangelium, so wie es Jesus versprochen hatte. Wichtigste Aufgabe in den Christengemeinden war demzufolge auch, die Ausbildung und Wahl entsprechender Medien, die würdig den Gottesdienst verrichteten und auch moralisch entsprechend lebten. Sie dienten dann anderen Engeln, die die Lehre Christi weiter verbreiteten.

Ab wann die Anhänger dieser Lehre Christen genannt wurden, ist meines Erachtens eher unerheblich - viele Menschen waren den Priestern der Götzenkulte machtlos ausgeliefert und ihnen war die Lehre Christi höchst willkommen. Ein Gott der Liebe anstelle der Schrecken der Götzen und das Ziel ist das Reich Gottes, das nun wieder offen stand. Das hatte eine riesige Anziehungskraft.

Du schreibst von der Logik deiner Worte, wie passt da nun aber dieser Gedanke zu der Vorstellung einer Wiedergeburt im karmischen Sinne? Müsste, da eine Seele zur Läuterung nicht in einem neuen Leben auf Erden wiedergeboren werde und nicht in der Hölle verharren? Sollte das nicht das Schicksal jener sein, denen am Jüngsten Tag der Zugang zum Himmelreich verwehrt werden soll?

Chronologisch gesehen kamen alle Engel, die sich im Himmel vesündigten, zusammen mit Luzifer in die Hölle. Der Rückweg war versperrt.
Man konnte sich aber dazu entschliessen, zu Gott zurück zu gehen und Mensch zu werden, um die angeeigneten Untugenden wieder abzulegen. Christus erzwang von Luzifer durch seine Erlösung, dass dieser gehen lassen muss, wer gehen will. Dies war das letzte Gericht.
Viele Gefallene verharren noch stur und verbittert in der Hölle und denken nicht Mal daran, den Rückweg anzutreten - aber irgendwann werden auch sie kommen. Alle werden sie zurückkehren, als Letzter dann Luzifer.

Eine Seele nun, die Mensch wird, kommt (seit der Erlösung, vorher war das anders) aus den Aufstiegsstufen, einer geistigen Sphäre, auf die Luzifer keinen Zugriff hat. Je mehr Untugenden die Seele abgelegt hat, desto höher steigt sie und irgendwann ist der Kreislauf der Inkarnationen beendet und sie hat diese Phase der Rückkehr abgeschlossen.

Keinem wird der Zugang zum Himmel verwehrt - ewige Verdammnis gibt es nicht.


Ja und die Sache mit den drei Tagen hat eigentlich einen ganz einfachen Grund. Jesus ist noch vor der Sabbatruhe vom Kreuz genommen und ins Grab gelegt worden. Während der Sabbatruhe durfte jedoch keine Arbeit verrichtet werden, also konnte sich Maria Magdalena auch erst am dritten Tag um den Leichnam kümmern. In Markus 16[1] steht dazu explizit, dass der Sabbat vorüber war, als sie Spezereien für die Salbung kaufte.

Du siehst es etwas zu einfach. Die Seele lebt weiter und die Seele Christi ging unverzüglich nach dem Verlassen des menschlichen Körpers zusammen mit dem Heer Michaels in die Hölle und verlas ihm die neuen Gesetze - an diesem letzten Gericht. Diese Kampf dauerte drei Tage.

Andere Engel Gottes haben aber in der Zwischenzeit den Leichnam Christi in die Bestandteile aufgelöst - dematerialisiert und hielten ihn, den aufgelösten Leib, für die Erscheinungen bereit, um ihn dann vor Ort wieder zu materialisieren. Das Medium Mirabelli hat diese Phänomene auch erbringen können (Brasilien, gestorben ca 1950).​

Zudem wissen wir aus den Evangelien nur, dass Magdalena an diesem dritten Tag das Grab leer vorfand und beantwortet nicht die Frage, wann er auferstanden sein soll. Er kann also auch am zweiten Tag auferstanden oder einfach nur weggebracht worden sein. Die Frage, ob er tatsächlich auferstanden ist, möchte ich da jetzt nicht näher beleuchten, sondern als gegeben so stehenlassen

Weisst Du, lieber Merlin, die Seele stirbt nie, sie schläft nie (mit ganz wenigen Ausnahmen). Was also willst Du hier sagen?

Die Seele eines Menschen verlässt den sterbenden Körper und lebt 1:1 weiter. Die Seele Christi allerdings materialisierte sich noch ein paar Mal, was aber mit der Auferstehung gar nichts zu tun hat.

In der Bibel werden die Bewohner der Hölle als die Toten bezeichnet - und DAS Ereignis der Christenheit ist eben dieses letzte Gericht. Christus hielt allen Anfechtungen Luzifers stand und errang dadurch das Recht, Luzifer die neuen Gesetze zu bringen (hätte aber auch schief gehen können). Die Auferstehung von den Toten ist die Rückkehr Christi mit den Streitern Michaels und vielen, vielen ihrer Bewohner, die sich soooo unglaublich lange darnach sehnten - nämlich diesen grässlichen Ort zu verlassen.

Wer das Erscheinen Christi im menschlichen Kleid bei den Jüngern nach seinem Tod am Kreuz mit seiner Auferstehung verwechselt, der hat wahrlich vom Christentum keine Ahnung. (betrifft Dich aber nicht, vermute ich jedenfalls)

lg
Syrius
 
Syrius: Keinem wird der Zugang zum Himmel verwehrt - ewige Verdammnis gibt es nicht.
Diese Meinung teile ich vollständig. Ich bin sogar der Ansicht, jeder Mensch kommt in den Himmel. Vielleicht nach ungeheuer lang andauernden Entwicklungen im Jenseits - aber der Himmel ist sicher.

Syrius: Die Seele Christi allerdings materialisierte sich noch ein paar Mal, was aber mit der Auferstehung gar nichts zu tun hat......Wer das Erscheinen Christi im menschlichen Kleid bei den Jüngern nach seinem Tod am Kreuz mit seiner Auferstehung verwechselt, der hat wahrlich vom Christentum keine Ahnung.
Davon unterscheide ich mich in meiner Auffassung sehr.
Die Auferstehung bezieht sich nicht auf den Gottesgeist in Jesus und auf seine lebendige Seele, sondern auf den leiblichen Körper, der dem Gesetz des "Staub wird wieder zu Staub" entrissen und in ein neues Gesetz gestellt wurde.

Es gilt ein neues Prinzip: "Staub wird zu neuer Licht-Substanz" - das heißt, der Tod in der Materie verliert seine Berechtigung. Ab nun kann und wird alle Materie wieder zu feiner Licht-Substanz werden.

Der alte Körper-Tempel stirbt und wird in Herrlichkeit neu errichtet. Bei Jesus als Ursprung und bei uns Menschen in der weitgehenden Übernahme unserer Körper-Atome in höhere Schwingung während der Verwesung oder Verbrennung.
 
Syrius: Keinem wird der Zugang zum Himmel verwehrt - ewige Verdammnis gibt es nicht.
Diese Meinung teile ich vollständig. Ich bin sogar der Ansicht, jeder Mensch kommt in den Himmel. Vielleicht nach ungeheuer lang andauernden Entwicklungen im Jenseits - aber der Himmel ist sicher.

(...)

Spirituell gesehen, ist jeder bereits im Himmel... wir trennen uns nur durch unseren Eigenwillen davon...
.. wenn wir tief im inneren "Eins" mit allem sind, was viele Weise, Jogis oder Erleuchtete berichten und jeder selbst in Nuancen vielleicht schon erfahren hat, dann geht es vor allem darum, sich JETZT auf den Weg zu machen und die bestmöglichen Voraussetzungen für die Zukunft zu schaffen... das geht - so sieht es das Leben vor - am besten im Alltag und nur dort bewährt man sich wirklich...

("Himmel" ist auch ein Bewußtseinszustand, denn ja z.B. Meditierende in allen möglichen Abstufungen erfahren können)..
 
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