Gibt es nach der Kreuzigung noch sowas wie Sünde?

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Bildlich könnte man sich das als Schöpfungsrichtung vorstellen. Ein Kern voller Licht oder Liebe, der sich immer weiter ausdehnt und jeder ausgedehnte "Teil" leuchtet aus sicher heraus weiter, weil er aus der gleichen Substanz besteht. Es gibt da keine Grenzen, sondern nur dynamische, verbundene Ausdehnung in Alles hinein.

Das ist für mich die Verbindung zwischen "Ich bin nicht Gott" und "Ich bin Gott".
Sehr schön dargelegt, danke
Aus meiner Sicht macht das keinen Unterschied für euer Thema, inwieweit man nun Gott ist oder nicht. :) Beides ist in uns vorhanden, die Quelle und das erschaffende Bewusstsein. Liebe ist für mich Quelle und Prozess zugleich.
ganz genau

LGINti
 
Stellt sich die Frage, wieso Du so sehr an dieser Dreifaltigkeit, ......... festhälst?
Weil es diese Dreifaltigkeit auch in jedem Menschen gibt. Jeder Mensch kann: Erstens lieben, zweitens denken, drittens handeln.

Erstens: Die Liebe zu den Dingen, die Liebe zur Lebenslust, die Liebe zum Forschen und Ausprobieren, die Liebe zum Essen, die Liebe und das Bedürfnis nach Gemeinschaft und Übereinstimmung: Überall ist die Liebe die ursprüngliche Veranlassung, sowohl als treibende wie auch als erhaltende Kraft. Der Sitz dieser Kraft ist überall und nirgendwo. Liebe ist eine Ebene im Menschen.

Als eigene Ebene ist das der grundlegende Geist im Menschen, die wichtigste Urkraft und entspricht dem Vater in Gott. Und der Mensch? Er ist bekanntlich als Abbild Gottes angelegt.

Zusätzlich beherrscht jeder gesunde Mensch als zweites das Denken, Überlegen, Erfinden, das Ordnen, Einteilen, Reihen. Das ist die Ebene der Gescheitheit im Menschen oder die Ebene der Weisheit. Diese entwickelt sich im Leben des Kindes, weil die Liebe der Antrieb und der Vater dazu ist. Wir haben das Gefühl, dass die Ebene Weisheit im Gehirn ihren Sitz hat.

Aber für das Funktionieren des Denkens ist ein ausgewogener Hormon-Spiegel in unserem Körper nötig. Und wegen dieser Hormone ist die Denk-Ebene überall in uns. Und genau weil bei uns Menschen das so ist, so ist es bei Gott gleich: Es gibt in ihm eine ausgebreitete Weisheitsebene.

Doch was sich beim Kind langsam entwickelt, das ist bei Gott ein ständiger Geburtsvorgang, ein beständiges Hervorquellen der unergründlichen Weisheit Gottes aus seiner Liebe als eigene, besondere Ebene.

Als überaus bestimmende, kraftvoll sich durchsetzende und führende Kraft gilt diese Sphäre als Sohn, als Logos und ist männlich. Als ausgebärende, erhaltende, betreuende und umsorgende Kraft wird diese Sphäre zur hohen Gottesmutter, zur ewig schönen jungfräulichen Seele Sophia, der Braut Gottes.

Und nicht zuletzt gibt es als besondere dritte Ebene in uns die Ebene des Wollens und der Tat. Aus ihr heraus setzen wird um, was wir vorher mit Liebe und Überlegung fest gelegt haben. Wo liegt in uns unser Wollen, unsere besondere Willenskraft? Sie ist auch als dritte Ebene und Sphäre in uns ausgebreitet.
Deshalb: Auch in Gott ist diese dritte Ebene als ewige Kraft ausgebreitet. Sie geht aus den Ebenen Liebe und Weisheit hervor.

Ja, das ist es, wieso ich an der Dreifaltigkeit oder besser gesagt an der Trinität Gottes fest halte.
 
Ich danke dir für deine Mühe ...

Ich weiss wer ich bin und ich bin nicht Gott. Ganz sicher nicht .:)

http://www.bibelwissenschaft.de/bibeltext/jes40-55/

  • DER PROPHET JESAJA (Jes 40-55)
Das Trostbuch von der Erlösung Israels (Kapitel 40,1–55,13)
Des HERRN tröstendes Wort für sein Volk
401Tröstet, tröstet mein Volk!, spricht euer Gott.

2Redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr, dass ihre Knechtschaft ein Ende hat, dass ihre Schuld vergeben ist; denn sie hat doppelte Strafe empfangen von der Hand des HERRN für alle ihre Sünden.


3Es ruft eine Stimme: In der Wüste bereitet dem HERRN den Weg, macht in der Steppe eine ebene Bahn unserm Gott!

4Alle Täler sollen erhöht werden, und alle Berge und Hügel sollen erniedrigt werden, und was uneben ist, soll gerade, und was hügelig ist, soll eben werden;

5denn die Herrlichkeit des HERRN soll offenbart werden, und alles Fleisch miteinander wird es sehen; denn des HERRN Mund hat's geredet.


6Es spricht eine Stimme: Predige!, und ich sprach: Was soll ich predigen? Alles Fleisch ist Gras, und alle seine Güte ist wie eine Blume auf dem Felde.

7Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt; denn des HERRN Odem bläst darein. Ja, Gras ist das Volk!

8Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich.


9Zion, du Freudenbotin, steig auf einen hohen Berg; Jerusalem, du Freudenbotin, erhebe deine Stimme mit Macht; erhebe sie und fürchte dich nicht! Sage den Städten Judas: Siehe, da ist euer Gott;

10siehe, da ist Gott der HERR! Er kommt gewaltig, und sein Arm wird herrschen. Siehe, was er gewann, ist bei ihm, und was er sich erwarb, geht vor ihm her.

11Er wird seine Herde weiden wie ein Hirte. Er wird die Lämmer in seinen Arm sammeln und im Bausch seines Gewandes tragen und die Mutterschafe führen.


Israels unvergleichlicher Gott
12Wer misst die Wasser mit der hohlen Hand, und wer bestimmt des Himmels Weite mit der Spanne und fasst den Staub der Erde mit dem Maß und wiegt die Berge mit einem Gewicht und die Hügel mit einer Waage?

13Wer bestimmt den Geist des HERRN, und welcher Ratgeber unterweist ihn?

14Wen fragt er um Rat, der ihm Einsicht gebe und lehre ihn den Weg des Rechts und lehre ihn Erkenntnis und weise ihm den Weg des Verstandes?

15Siehe, die Völker sind geachtet wie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waage. Siehe, die Inseln sind wie ein Stäublein.

16Der Libanon wäre zu wenig zum Feuer und seine Tiere zu wenig zum Brandopfer.

17Alle Völker sind vor ihm wie nichts und gelten ihm als nichtig und eitel.


18Mit wem wollt ihr denn Gott vergleichen? Oder was für ein Abbild wollt ihr von ihm machen?

19Der Meister gießt ein Bild und der Goldschmied vergoldet's und macht silberne Ketten daran.

20Wer aber zu arm ist für eine solche Gabe, der wählt ein Holz, das nicht fault, und sucht einen klugen Meister dazu, ein Bild zu fertigen, das nicht wackelt.


21Wisst ihr denn nicht? Hört ihr denn nicht? Ist's euch nicht von Anfang an verkündigt? Habt ihr's nicht gelernt von Anbeginn der Erde?

22Er thront über dem Kreis der Erde, und die darauf wohnen, sind wie Heuschrecken; er spannt den Himmel aus wie einen Schleier und breitet ihn aus wie ein Zelt, in dem man wohnt;

23er gibt die Fürsten preis, dass sie nichts sind, und die Richter auf Erden macht er zunichte:

24Kaum sind sie gepflanzt, kaum sind sie gesät, kaum hat ihr Stamm eine Wurzel in der Erde, da lässt er einen Wind unter sie wehen, dass sie verdorren, und ein Wirbelsturm führt sie weg wie Spreu.

25Mit wem wollt ihr mich also vergleichen, dem ich gleich sei?, spricht der Heilige.


26Hebt eure Augen in die Höhe und seht! Wer hat dies geschaffen? Er führt ihr Heer vollzählig heraus und ruft sie alle mit Namen; seine Macht und starke Kraft ist so groß, dass nicht eins von ihnen fehlt.

27Warum sprichst du denn, Jakob, und du, Israel, sagst: »Mein Weg ist dem HERRN verborgen, und mein Recht geht vor meinem Gott vorüber«?

28Weißt du nicht? Hast du nicht gehört? Der HERR, der ewige Gott, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt, sein Verstand ist unausforschlich.

29Er gibt dem Müden Kraft, und Stärke genug dem Unvermögenden.

30Männer werden müde und matt, und Jünglinge straucheln und fallen;

31aber die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden.


Bibelübersetzung: Luther Bibel 1984
(ausführlich anzeigen, schließen)
©2015 Deutsche Bibelgesellsch
grüß dich Fee!! :) danke für die konkrete Bibelstelle
schöne Bibelstelle

...kann man schwerlich was hinzufügen. ich denke, wer mehr ver-sucht
als das wenige zu begreifen
autsch*
 
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