Vielleicht sollte ich mal meine eigene Geschichte hier mit einbringen , damit es verständlicher rüber kommt.
Als ich vor drei Jahren meine Existenz verlor , stand ich mit nichts zuerst da.
Ich verlor nicht nur meine Arbeit , sondern verabschiedete mich auch noch nebenbei von vielen Menschen , die mich dafür auch noch verurteilten. Auch gingen mehrere Haushaltsgeräte in sehr kurzer Zeit kaputt.
Meinen Neuanfang wollte ich in einer neuen , fremden Gegend beginnen , und ließ daher auch meine Heimat , die mir über 30 Jahre bekannt war mit los.
Es gab Tage , wo ich nicht wusste , wie ich meinen erwachsenen Sohn satt kriegen sollte. Und trotz allem ging das Leben nebenbei weiter. Essen war zwar nicht in der Fülle da , wie ich es sonst immer gewohnt war , aber es reichte immer , um wenigstens satt zu werden. Ich lernte vertrauen zu bekommen , dass immer für uns gesorgt sein wird. Auch lernte ich , dass ich es anders betrachten musste. Ich war arbeitslos in einer fremden Stadt wo ich außer einer Person sonst niemanden kannte.
Irgendwann wurde mir bewusst , dass ich mich entscheiden konnte zwischen Arge oder Arbeit. Ich wollte arbeiten um das Gefühl zu haben , etwas sinnvolles für mich tun zu können. Seit dem Tag gehe ich gerne in meine Arbeit , obwohl sie jetzt nicht Traumjob ist , aber ich bin dankbar dafür , sie zu haben. Auch bin ich dankbar dafür , eine für mich passende Wohnung zu haben , die ich auch mit meinem eigenen Geld bezahlen kann , dankbar für mein Essen was ich jeden Tag zu mir nehmen kann , dankbar dass ich gesund bin , dankbar fürs Leben.
Viele Menschen aber denken nur leider verkehrt!
Denn auch sie haben alle die Grundbedürfnisse die sie benötigen um zu überleben , zur Verfügung. Aber sie sind trotzdem nicht zufrieden!
Warum aber?? Es liegt nicht nur im Außen , sondern sie sind IN sich selbst nicht zufrieden. Und dieses unzufriedene wird ihnen täglich auch gespiegelt. Die Antworten liegen alle in uns selbst , und diese gilt es zu finden.
Liebe Grüße
Bettina