Hi,
das sagt dir alles dein Ego, dein ich.
Es kann der Zeitpunkt kommen wo du dich hinsetzt und jeden Gedanken den du hast beiseite wischst.
Das kannst du tausende von Stunden tun oder solange bis das Gehirn keine Gedanken mehr erzeugt.
Das Gehirn bemerkt es wenn du dem Gedachten keine Aufmerksamkeit mehr schenkst, es ist lernfähig.
Irgendwann hört es auf, es hat ja eh keinen Sinn.
Dann kommt dein Gewissen hoch, deine Menschlichkeit, deine Unmenschlichkeit.
Dieses Gewissen verarbeitest du dann, ohne darüber nachzudenken.
Du kommst als Fleischesser nicht an den Punkt wo das Gehirn keine Gedanken mehr erzeugt, du wirst
vorher immer aufstehen weil irgendwas zu tun ist. Du kannst dich als aktueller Fleischesser nicht deinem
menschlichen Gewissen stellen. Das funktioniert erst wenn du eine Zeitlang ( ich weiß nicht wie lange )
nicht an einer Tötungaktion beteiligt warst.
Die Angst eines Fleischessers ist zu groß, sie verhindert das Nicht mehr denken.
Ein Vegetarier hat diese Angst nicht mehr, egal aus welchen Gründen er kein Fleisch mehr ißt.
Kommt halt drauf an wie lange die letzte Tötungsbeteiligung her ist.
Mit Fleischgenuss nimmt man sich die Möglichkeit das innere, das Menchliche überhaupt zu finden.
Mit Fleisch kommt man da nicht hin.
Mit Fleisch bleibt immer alles gedacht, das Leben bleibt gedacht, geträumt.
Und irgendwann stirbst du und du hast es nicht gefunden.
Wie anmaßend! Wenn deine moralinverseuchte und anmaßende Abwatscherei anderer Menschen das Ergebnis von deinem edlen Gewissen beim Finden des "Inneren" und der Fleischabstinenz ist, dann bewahre mich das Leben bitte vor solch begnadeten Einsichten. Ich verzichte gern und unbedingt auf Lebensweisen mit diesem Ergebnis spiritueller Arroganz.

Du kennst mich doch gar nicht. Nichtdenken funktioniert bei mir schon seit Jahren völlig mühelos. ;-) Das hat also mit Fleisch essen oder nicht essen nichts zu tun , selbst Jesus aß und teilte den Fisch mit seinen Jüngern.

Der Mensch ist nun mal von Natur aus ein Fleisch-und Pflanzenfresser, und das Töten gehört zum Leben dazu. Meinetwegen bräuchte man Tiere nicht mal zu töten, ich wäre sofort und gerne damit einverstanden, aber so funktioniert nun mal die Menschenwelt. Die Tierhaltung ist mancherorts gewiss erbärmlich, und die kann man umgehen in dem man z.B. Bio kauft.
Entweder du bist ein feinsinniger Mensch oder nicht. Wenn nicht, kann es hilfreich sein auf erdende Produkte, wozu auch Fleisch zählt, zu verzichten, um für energetisch-spirituelle Dimensionen durchlässiger und empfänglicher zu werden. Das funktioniert im Übrigen aber auch anders!
Für manche ist es genau umgekehrt, da ist Erdung sinnvoll(er).
Und nur weil dir jetzt gerade mal dein schlechtes Gewissen bewusst geworden ist, muss du nicht meinen, dass andere ihr Leben lang (ebenso) auf dem Baum geschlafen haben.
Das alles was du hier also schreibst sagt DIR dein Ego, dein Ich!
Ich weiß nicht obs am Fleischmangel liegt

;-) , aber hier noch das leblose, aber dafür so erhaben-monotone:
Ich grüße Dich!
P.S.: Ich war vor längerer Zeit über zwei Jahre lang Vegetarierin, und habe diesbezüglich keinen Unterschied bemerkt. Fleisch essen mit Töten gleichzusetzen ist Humbug, der gezielt verwendet wird, um in ach so edler Manier den Fleischessern im selben Atemzug Gewissenlosigkeit zu unterstellen. Auch konnte ich bei den Vegetariern keinen besseren Charakter oder mehr Gewissenhaftigkeit als bei den Fleischessern festmachen. Meine Erkenntnis ist eher, es hat schlicht nichts damit zu tun. Ich selbst könnte ein Tier nicht töten, und diese Diskussionen darüber mag ich auch nicht mehr führen, schon gar nicht mit Menschen, die sich einbilden aufgrund ihrer Fleischabstinenz iwi was besseres zu sein, es richtig zu machen während andere falsch, und nicht mal bemerken, wie sie sich in ihrer ignoranten Arroganz über andere erheben, urteilen und richten, oder glauben andere beurteilen zu können.

Da lobe ich mir so manch Fleisch-und Fischesser, wie Jesus.
