Nein, ich brauche weder Mitleid, noch Aufmerksamkeit. Was würde mir das bringen?
Du hast nur nicht lange genug recherchiert, Wertekiller.
...die Dinge sind genauso passiert. Natürlich heißt es anfangs immer "mutmaßlich" oder "Verdacht auf"....aber ich war zu dem Zeitpunkt an diesem Ort...und es gab einige Augenzeugen, die bestätigen können, dass er ohne Vorwarnung zustach. Allerdings wird er wegen Unzurechnungsfähigkeit mildernde Umstände bekommen, da er alkoholisiert war. Wenn der Richter nicht alkoholisiert ist, wird der Täter wegen zweifachen versuchten Totschlags im Gefängnis landen.
Aber was das Thema Selbstjustiz betrifft:
....wenn man dem Täter hinterherläuft um ihn zu stellen, dann in eine Notwehrsituation gerät und deswegen zuschlägt.....ist es dann Selbstjustiz?
Denn die Notwehrsituation konnte ebenfalls von Zeugen beobachtet werden.
Also wäre in diesem Fall ja nur das "Hinterherlaufen, um ihn zu fassen" die Selbstjustiz, nicht der darauffolgende Gewaltakt.
Wenn ich auf der Straße beobachten würde wie ein Dieb einer älteren Dame die Handtasche klaut, ihm hinterlaufe und ihn dann festhalte und die Polizei rufe, würde es mich wundern, wenn ich dafür wegen Selbstjustiz bestraft werde.
In diesem Fall ist es doch ähnlich. Diejenigen, die hinterherlaufen, können doch nichts dafür, wenn er sein Messer wieder auspackt. Er hätte sich ja auch einfach stellen können. Stattdessen hat er die Notwehrsituation doch selbst herbeigeschworen und seinen Kieferbruch somit selbst verursacht.
Wenn ich zudem weiß, dass der Täter wie in einem Amokrausch und ohne Vorwarnung einfach wie wild zusticht, dann gebe ich demjenigen ja keine Ohrfeige, sondern lange richtig zu um ihn auch niederzustrecken.
Viel fragwürdiger ist für mich die Tatsache, dass die Polizei zunächst einmal recht lange gebraucht hat um überhaupt am Tatort zu erscheinen... die liebe lange schöne blutige Nacht in der Kneipe abhängt, um jeden Arsch doppelt und achtfach auszufragen... immer wieder dieselben Fragen stellt um immer wieder dieselbe Antwort zu bekommen..... mit 4 Beamten, wovon 2 nur dumm rumstehen und darauf warten bis die anderen beiden mit dem Zeugenverhör fertig sind, anstatt vielleicht einfach mal über Funk Verstärkung zu rufen bzw. dass die beiden Cops mit dem immensen Chillfaktor eines Koalabären schonmal losfahren um einen entsprechend aussehenden Herrn ausfindig zu machen, der, während wir ein plauschiges Schwätzchen mit blau-weiß an der Theke halten (es hätte nur noch der frisch aufgesetzte Tee mit zwei Stückchen Zucker gefehlt) seine wilde Amokfahrt durch die Stadt fortsetzen könnte.
Wenn man jetzt noch dazu bedenkt, dass zwei junge Männer, die zu Fuß unterwegs durch die Stadt sind, es geschafft haben, nach meines Wissens etwa 1,5 Stunden, den Täter ausfindig zu machen, ihn auszuschalten, dingfest zu machen und die Polizei zu rufen
während aber unser "Freund und Helfer" mit einem Auto unterwegs war, 4 bewaffnete Beamte, die über Funkgeräte verfügen und somit über wesentlich mehr Potential, es nicht auf die Reihe gekriegt haben
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da muss ich mich schon ernsthaft fragen wer kompetenter ist, und ob ein Klamottentausch nach der Übergabe des Täters nicht durchaus angebracht gewesen wäre.
boddhi, ich weiss das echt zu schätzen! 
