Genmanipulierte Pflanzen

Hallo Silke

silkestaron schrieb:
hi lotusz,
auch ich habe kurz auf deine greenpeaceseite geschaut und möchte dir
eine frage stellen:Greenpeace arbeitet mit einer menge akademikern zusammen hauptsächlich mit juristen aber scheinbar auch mit biochemikern.
nun meine frage:was glaubst du, dass erfolgreiche qualifizierte akademiker
zu greenpeace gehen?????
und wenn du dir diese frage richtig beantwortet hast dann solltest du auf
die subtilen motive von greenpeace stossen. selbiges gilt übrigens für
viele gegnerorganisationen sie zeichnen sich meist dadurch aus dass an ihrer
spitze ein paar erfolglose anwälte sitzen die sich dadurch künstlich arbeit schaffen weil sie für seriöse mandantschaft nicht gefragt sind.
das nennt man sozialneid und der ist eine schreckliche triebfeder.
darüber solltest du mal nachdenken wenn du dich von solchen looservereinigungen ansprechen lässt.
liebe grüsse
silke

Ist doch schön, dass Du zur Winner-Seite gehörst. Schade finde ich allerdings, dass Du selbst nicht einmal weisst, wem Du da eigentlich applaudierst (siehe Prof. Herrmann). Gehören die resistenten Superbakterien übrigens auch zu den Gewinnern? Es würde mich übrigens gar nicht wundern, wenn in den Medikamenten, die man den kranken Tieren gibt, die Gentechnik ebenfalls ihre Finger mit im Spiel hat.

Wenn ich mir übrigens deine Argumente und das skrupellose Verhalten der Gentechniker ansehe, dann bin ich übrigens gerne auf der Looser-Seite.

Alles Liebe. Gerrit
 
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Hallo


klar greenpeace hat nur loser die sich bereichern in dem sie sich selber vor Gericht einen job als kläger verschaffen!! Denk mal nach wer da dann für die kosten aufkommt, wo soll der Nutzen für den Anwalt sein wenn ihn keiner bezahlt. Und erst recht stellt sich die Frage wo liegt der Nutzen für den Biochemiker, meinst du vater Staat bezahlt ihn damit er gegen die Forschung arbeitet weil er bedenken hat.

Also da kommt mir echt nur der haß hoch den ich sehe da nur Hochmut.

jetzt könnte man denken ich bin Grundsätzlich gegen die gentechnik, aber ich muß dazu ausführen am menschen geht mir der Einsatz der Technik viel zu langsam. Man kann seit 20 jahren Querschnittsgelähmte wieder laufen lassen doch wir haben die methode verboten und machen aus dem Zeug nur legale Antifaltencremes für die Frauen. Die ganze Schminke finde ich sowieso mega ekelhaft, und ich frage mich wo die Bildung von Frauen ist. die schmieren sich zerdrückte Läuse ins gesicht und abgetrieben Föten dienen der hautglättung.

ich bin aber strickt für eine hermrtische Abschottung wenn die technik eingestzt wird um Lebensformen in irgendeiner weise zu verändern. ich möchte nicht das in 50 jahren jede Ziege plötzlich auch Insulin in der Milch hat so wie es zur zeit absehbar bei Mais und Soja ist. Der geänderte gentechnische Abschnitt der DNA verbreitet sich in Windeseile auf dem amerikanischen Kontinent bei den nicht geänderten Wild und kulturpflanzen die einen genaustausch auf basis des pollenfluges machen können. Wie es auf der Ebenen von bakterien und Viren aussieht finde ich nirgends in der Literatur so richtig. Für mich wäre es logisch wenn ich der pflanze ein biologisches Gift verpasse das von den abbauenden bakterien am Boden stammt das ich die Abbauvorgänge im Boden beeinflusse. Die pflanzenreste lassen sich ja plötzlich nicht mehr mit diesem biologischen gift von diesen balterien abbauen das die Pflanzenzelle ja resistent gegenüber dem Gift geworden ist. Sonst könnte sie ja nicht mehr leben wenn sie auf das gift noch reagieren würde. wenn ich da weiter nachdenke, was leider nicht gerfragt ist, dann denke ich an Viren die eigentlich die DNA ihres Wirtes benutzen. Also die haben eine andere Art der weitergabe ihre Erbanlagen und dürften direkt an die gentechnisch geänderten genabschnitte rankommen.
man hat wegen den Imkern eien riesen Bogen um Fremdbestübte Pflanzen gamacht, da mit einem riesen ärger der bauern zu rechnen war. ich weiß nicht wie die Forscher drauf kommen das pollen nur 20 meter aus dem Acker rausfliegen wenn ich da an Sturm denke dann sehe ich ganz andere verwirbelungen in der Luft und der Pollen ist bestimmt nicht kaputt wenn er durch zufall vom Wirbelsturm nach Europa getragen wird.

cya
 
Hallo Queerkopf

Queerkopf schrieb:
Wie es auf der Ebenen von bakterien und Viren aussieht finde ich nirgends in der Literatur so richtig. Für mich wäre es logisch wenn ich der pflanze ein biologisches Gift verpasse das von den abbauenden bakterien am Boden stammt das ich die Abbauvorgänge im Boden beeinflusse. Die pflanzenreste lassen sich ja plötzlich nicht mehr mit diesem biologischen gift von diesen balterien abbauen das die Pflanzenzelle ja resistent gegenüber dem Gift geworden ist. Sonst könnte sie ja nicht mehr leben wenn sie auf das gift noch reagieren würde.

So ähnlich funktioniert das auch:

Auf 68 Millionen Hektar wurden im Jahr 2003 weltweit gentechnisch manipulierte Feldfrüchte angebaut. Bei 18 Prozent (12 Millionen Hektar) handelte es sich um Sorten, die gegen Insekten resistent sind. Die meisten dieser Feldfrüchte werden durch Einsetzen einer synthetischen Version eines Gens des vorkommenden Bodenbakteriums, Bacillus thuringiensis (Bt), hergestellt. Die Pflanzen produzieren ihre eigenen Bt-Toxine und vernichten damit Schädlinge. Insektenresistenter Bt-Mais, Bt-Baumwolle und Bt-Kartoffeln werden vor allem in den USA kommerziell angebaut. Verschiedene andere Bt- Pflanzen befinden sich in der Entwicklung (z.B. Raps, Reis und Tomaten). (siehe: Greenpeace)

Das ist die Theorie. In der Praxis sieht das ganze allerdings etwas anders aus. Immer mehr Pflanzen und Tiere werden gegen den Einsatz der Pflanzenschutzmittel immun. Inzwischen breiten sich zunehmend Unkräuter aus, die gegenüber dem Spritzmittel resistent sind. In neun US-Bundesstaaten wachsen bereits glyphosat-resistenter Katzenschweif (kanadisches Berufkraut) und auch von resistentem Amaranth (Amaranthus rudis) wurde bereits berichtet. Die Landwirte sind nun dazu gezwungen, immer giftigere Pestizide, wie 2,4-D und Dicamba zu benutzen. (siehe. Greenpeace)

Es kommt also dazu, dass immer mehr und immer giftigere Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Welche Folgen mag das aber für die Bodenbakterien, für die Kleinstlebewesen, für die Käfer, Würmer, Spinnen und anderen kleineren Tiere und für die grösseren haben, die sich wiederum von den kleinen Tieren ernähren? Wie sind die Folgen für das Grundwasser, das ja irgendwann aus unserem Wasserhahn fliesst. Und wie sind die Folgen für die Pflanzen, die sich in unmittelbarer Nähe der Felder befinden? Das alles ist ein sehr ausgewogenes Ökosystem und wenn man da so massiv eingreift, wie die Gentechnik das mit ihrer Technologie macht, dass kann das verheerende Folgen haben.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo

du verstet mich fast richtig, aber ich gehe bei der vorherigen Ausführung noch von extremeren Auswirkungen aus. Ich behaupte dort indirekt das ein Gentransfer zwischen Viren und ihren Wirten auf Basis der DNA stattfindet. Also auf Deutsch gesagt die Erbanlagen bleiben nie nur innerhalb einer Art sondern greifen mit umwegen auf die ganze ökologische Kette die damit in Verbindung steht. Ich denke da unterscheidet sich meine Ausführung von der der Gentechnikgegner gewaltig da sie dem Kind Namen gibt.

cya
 
Hallo Queerkopf

Queerkopf schrieb:
Hallo

du verstet mich fast richtig, aber ich gehe bei der vorherigen Ausführung noch von extremeren Auswirkungen aus. Ich behaupte dort indirekt das ein Gentransfer zwischen Viren und ihren Wirten auf Basis der DNA stattfindet. Also auf Deutsch gesagt die Erbanlagen bleiben nie nur innerhalb einer Art sondern greifen mit umwegen auf die ganze ökologische Kette die damit in Verbindung steht. Ich denke da unterscheidet sich meine Ausführung von der der Gentechnikgegner gewaltig da sie dem Kind Namen gibt.

cya

Meintest Du solche artenübergreifenden Veränderungen, wie sie hier angedeutet werden? Oder meintest Du gentechnische Veränderungen, die per Pollenflug von einer Pflanze auf andere Pflanzen, auch artfremder Pflanzen, übertragen werden können?

Schädliche Auswirkungen auf Bodenorganismen (Bakterien, Pilze, Insekten und Regenwürmer)

Der Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen kann langfristig ein großes Problem für landwirtschaftliche Böden darstellen, da z.B. Pflanzen auch über die Wurzeln Stoffe ausscheiden , die für bestimmte Insekten und Bodenorganismen toxisch sind. Es besteht der Verdacht, dass im Boden eine ganze Reihe von Nicht-Ziel-Organismen wie der Regenwurm betroffen sein können. Falls die im Boden abgelagerten Gifte negative Auswirkungen auf Bodenorganismen wie Bakterien, Pilze, Insekten und Regenwürmer haben, wird das zwangsläufig weitreichende Folgen nach sich ziehen. Noch sind jedoch die Auswirkungen auf grundlegende Funktionen des Ökosystems wie die Kompostierung und den Aufbau der Nährstoffkreisläufe ungeklärt.

von: Greenpeace

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo

Das was du schreibst steht ja schon fest und ist bekannt, aber was ich über Viren sage habe ich noch nirgends in dem zusammenhang gesehen. nehmen wir nen einfachen grippevirus der nicht nur auf den menschen spezialisiert ist. Angenommen er ist auch für die grippe bei hunden und geflügel verantwortlich so heißt das das diese Viren den Austausch von gensequenzen zwischen diesen Arten ermöglichen könnte. Wenn man da genauer hinguckt haben die Viren eine komplizierte weitergabe ihres Erbgutes das sie sehr schnell die Abwehrmechanismen der Wirte außer gefechtsetzt läßt. Der grippevirus von letztem jahr ist längst erledigt und fast alle wären dagegen imun so das die nächste grippewelle im herbst wieder neue virenvarianen beinhaltet. Also der impfstoff der vorherigen grippewelle ist längst wirkungslos. grippe ist jetzt zu sehr sehr auf Tiere beschränkt wenn ich es richtig weiß aber es gibt viren die viel weitere verbreitung haben und in vielen organismen vorkomen. Wir sehen uns als mensch gerne als ein Wesen aber in Wirklichkeit leben wir mit milliarden von lebewesen in symbiose ohne die zum beispiel keine verdauung möglich wäre. ich müßte zwar etwas suchen aber ich würde dir in wenigen tagen wahrscheinlich ganze gattungen nennen können die im tier und der pflanze vorkommen und eigentlich harmlos sind.

ich teile die Ansicht von greenpeace aber meine Ausführung geht nach meiner Auffassung bedeutend weiter und benennt andere Sachen. Ein gensquenzaustausch zwischen Pflanze und Tier über einen virus der es möglich machen würde die Insulinprduktion in der Milch der ziege auf die Pflanze zu übertragen war noch nirgends als Risiko aufgeführt.

cya

jetzt lese ich den beitrag den du verlinkt hast durch, ich denke du hast den selben beitrag noch mal verlinkt deshalb antwortet ich direkt. Vielleicht muß ich mich verbessern, aber das siehst du dann schon. Normal müßte ich die Texte wenn sie nicht topaktuell sind kennen.

cya
 
Hallo

der link war etwas anders als ich dachte aber dreht sich im prinzip um das selbe wie die anderen. Viren sind da anders und eben ihr eingriff in die DNA macht sie da besonders interessant.

cya

ne bessere Formulierung wäre vielleicht der Virus baut die DNA des Wirtes um um seine eigene vermehrung in der Wirtszelle zu gewährleisten. Scheibenkleister lehne ich mich wieder aus dem fenster wegen einer behauptung die ich nie belegen kann wenn da nicht andere mit der Technik nachgucken was da los ist.
 
Hallo Queerkopf

Ich muss gestehen, dass ich mich noch nie intensiver mit Viren beschäftigt habe. Darum bewege ich mich noch sehr unsicher auf diesem Gebiet. So stelle ich mir immer noch die Frage, wie die von dir befürchteten Viren entstehen könnten.

So leicht lassen sich die Abwehrmechanismen scheinbar nicht überwinden, wie Du meinst. Bei Greenpeace fand ich folgendes:

Eine wichtige Funktion der DNA Spirale ist die Weitergabe und Stabilisierung des Genoms in seiner Gesamtheit, wobei der Spielraum für zufällige genetische Veränderungen komplexen Kontrollmechanismen unterliegt: Zunächst sind schon die Artgrenzen eine schwer überwindbare Hürde.

Pflanzen sind beständig einem der stärksten mutationsauslösenden Reize, dem UV Licht, ausgesetzt. Sie haben vielfältige Mechanismen entwickelt, um zu verhindern, dass ihre Gene außer Kontrolle geraten: Dies zeigte die Analyse des ersten kompletten Genoms einer Pflanze, der Ackerschmalwand (Arabidopsis). Auffällig hoch ist die Zahl der Gene, die Reparaturmechanismen im Genom übernehmen. Mutierte Gene oder fremde Erbinformationen, die u.a. über Viren in die Pflanzen eingeschleust werden, werden in der Regel entdeckt und stillgelegt.

Diese Mechanismen sind unter anderem dafür verantwortlich, dass die Grundstruktur des Genoms auch über lange Zeiträume hinweg konserviert werden kann. So weisen Gräser selbst nach 60 Millionen Jahren Evolution über die Artgrenzen hinweg überraschend große Ähnlichkeiten in der Struktur ihres Erbgutes auf.

Die Evolution und die Genom-Organisation höherer Lebewesen stellt sich so als ein Balanceakt zwischen Chaos und Ordnung, Vielfalt, Veränderung und Stabilisierung dar. In diesen Prozess einzugreifen, ohne das Regelwerk ausreichend zu verstehen, ist unverantwortlich. Vor diesem Hintergrund muss die Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen als ein massiver Eingriff mit unabsehbaren Folgen betrachtet werden.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo

Der text bringt es auf den Punkt das meine vermutung richtig ist.
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Mutierte Gene oder fremde Erbinformationen, die u.a. über Viren in die Pflanzen eingeschleust werden, werden in der Regel entdeckt und stillgelegt.
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Also habe ich die vermehrung von Viren doch begriffen und ein genaustausch findet sogar zwingend statt. THx, aber da kann ich greenpeace nicht folgen warum sie das nicht weiter ausführen,den die gefahr liegt doch auf der hand wenn man etwas über Viren weiß.

cya
 
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Hallo

die begründung von Greenpeace ist sehr schlecht und dürfte sogar falsch sein wenn sie schreiben die DNAsequenzen werden normal still gelegt die über Viren eingeschleppt werden.

Erstens heißt "normal" in dem fall das es sie es wohl schon wissen das es geht und zweitens finde ich es sehr komisch wenn die DNA so einen Schutz hat und der Schutz die Wildarten gar nicht vor der Sequenz eines bodenbakteriums schützen konnte.

cya
 

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