Genmanipulierte Pflanzen

Mariposa schrieb:
Ja, aber es stellt sich folgende Frage: wie erkennt man genmaipulierte Produkte? Wenn es bald hierzulande auch gang und gäbe ist, werden wir kurz darauf keine 'reinen' Lebensmittel mehr finden. Da durch Wind- und Bienenbestäubung weitere Genhybriden 'herangezüchtet' werden. Ich glaube kaum, daß sich die Ausbringung von Genmais oder Gensoja auf absolut dichte Gewächshäuser beschränken wird. :nono:

Eben. Wie erkennt man genmanipulierte Nahrung ? Nach EU Richtlinien ist es glaube ich schon seit Längerem Vorschrift, dass entsprechende Produkte gekennzeichnet werden müssen. Die als solche gekennzeichnet sind, kann man meiden... das ist aber schon alles. Ausgeliefert sind wir auf jeden Fall der Natur und wie die Antwort der Natur darauf aussieht... und die Natur wird sich möglicherweise dagegen wehren. Ob wir wollen oder nicht und das liegt dann nicht mehr in unserer Hand und wir sollten niemals vergessen, dass wir am Ende der Nahrungskette stehen. Derjenige der also im Falle, dass etwas schief geht, am dümmsten dasteht ist wiedermal der Mensch. Wann wird er das jemals endlich begreifen, dass alles auf ihn selbst zurückfällt !!!!!!!

Letztens aß ich Erdbeeren und die wahren unter aller Sau. Äusserlich schön glänzend und dunkelrot aber Geschmack nur nach Wasser ohne Aroma... daran kann man schon sehen, dass alles nur auf Optik getrimmt ist. Aussen hui Innen pfui. Genauso wie der Teufel. Schöner Nadelstreifenanzug mit Kravatte und Innen hohl. Wo soll das nur hinführen ???
 
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Hallo Niemand

Niemand schrieb:
Eben. Wie erkennt man genmanipulierte Nahrung ? Nach EU Richtlinien ist es glaube ich schon seit Längerem Vorschrift, dass entsprechende Produkte gekennzeichnet werden müssen. Die als solche gekennzeichnet sind, kann man meiden... das ist aber schon alles. Ausgeliefert sind wir auf jeden Fall der Natur und wie die Antwort der Natur darauf aussieht... und die Natur wird sich möglicherweise dagegen wehren. Ob wir wollen oder nicht und das liegt dann nicht mehr in unserer Hand und wir sollten niemals vergessen, dass wir am Ende der Nahrungskette stehen. Derjenige der also im Falle, dass etwas schief geht, am dümmsten dasteht ist wiedermal der Mensch. Wann wird er das jemals endlich begreifen, dass alles auf ihn selbst zurückfällt !!!!!!!

Letztens aß ich Erdbeeren und die wahren unter aller Sau. Äusserlich schön glänzend und dunkelrot aber Geschmack nur nach Wasser ohne Aroma... daran kann man schon sehen, dass alles nur auf Optik getrimmt ist. Aussen hui Innen pfui. Genauso wie der Teufel. Schöner Nadelstreifenanzug mit Kravatte und Innen hohl. Wo soll das nur hinführen ???

Das ist so leider nicht richtig. Produkte, die man durch Tiere gewonnen hat, die mit genmanipulierten Pflanzen gefüttert wurden, so zum Beispiel Milch, Milchprodukte, Eier und Käse, brauchen nicht als genmanipuliert gekennzeichnet zu werden (Beispiel: Die Produkte von Müllermilch). Die übrigen Produkte, bei denen genmanipulierte Planzen enthalten sind, brauchen meines Wissens nur dann gekennzeichnet zu werden, wenn der Anteil an genmanipulierten Pflanzen höher als 0.9 Prozent der Gesamtmenge entspricht.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Hallo Niemand



Das ist so leider nicht richtig. Produkte, die man durch Tiere gewonnen hat, die mit genmanipulierten Pflanzen gefüttert wurden, so zum Beispiel Milch, Milchprodukte, Eier und Käse, brauchen nicht als genmanipuliert gekennzeichnet zu werden (Beispiel: Die Produkte von Müllermilch). Die übrigen Produkte, bei denen genmanipulierte Planzen enthalten sind, brauchen meines Wissens nur dann gekennzeichnet zu werden, wenn der Anteil an genmanipulierten Pflanzen höher als 0.9 Prozent der Gesamtmenge entspricht.

Alles Liebe. Gerrit

Ah ja. Danke für Deine Berichtigung und Info. :)
 
Das hab ich mir schon die ganze Zeit gedacht:

http://www.netlink.de/gen/Zeitung/2001/011129.html

Anscheinend sind die manipulierten Gene auch noch dominant, d.h., sie könnten für alle Zeiten in den nachkommenden Pflanzengenerationen vorhanden sein. Jetzt hab ich alle Hoffnung verloren, daß diese veränderten Gene wenigstens rezitiv sind.


Zur Info:
Dominante Gene vererben sich zu fast 100 % weiter, rezitive hingegen nur, wenn bei/nach der Befruchtung in dieser DNA-Kette beide Elternteile (Elternpflanzen oder -Tiere auch) rezitive Gene enthalten sind.

Beispiel:
Das Gen für die Dunkelhaarigkeit bei Menschen ist dominant, das Blond-Gen rezitiv. Treffen nun 1 blonder und 1 dunkelhaariger Partner zusammen und zeugen ein Kind, ist die Warscheinlichkeit groß, daß dieses auch dunkel wird. Oder eine Mischform, bei Menschen ins rötliche gehend, jedoch nicht rein blond.

Das ist ziemlich grob umrissen, ich weiß, besser kann ich es nicht erklären. Dazu wären wohl auch Wissenschaftler nötig, die sich damit besser auskennen. Genwissenschaftler eben.
 
Hallo silkestaron

silkestaron schrieb:
hi lotusz,
wieder zuhause nun wie versprochen der dozentenname:wolfgang hermann.
gruss
silke

Ich bin da eben auf etwas gestossen, was vielleicht interessant sein könnte. Der Präsident der Technischen Universität heisst Wolfgang Herrmann (er schreibt sich allerdings mit Doppel "r"). Er hat in Weihenstephan, einem Ortsteil von Freising, eine Zweigstelle der TU München, ein Forschungszentrum für Ernährung, Landnutzung und Umwelt, Gentechnik und Biotechnologie inklusive, eröffnet (siehe: Die Zeit).

Und bei dem Namen Weihenstephan fängt es bei mir ganz gewaltig an zu klingeln. Hinter Weihenstephan verbirgt sich meines Wissen nach auch eine Brauerei gleichen Namens, die von Müllermilch übernommen wurde. Genau von dem Müllermilch, der heutzutage auch die Milch von Kühen verkauft, die mit genmanipulierten Futtermitteln gefüttert werden. Weihenstephan produziert übrigens heutzutage, unter der Regie von Müllermilch, auch Milchprodukte.

Es würde mich also überhaupt nicht wundern, wenn Müllermilch Forschungsgelder in die TU München gesteckt hat. Somit wäre die Reaktion des Präsidenten Wolfgang Herrmann natürlich auch nicht weiter verwunderlich. Aber ich schau mich mal weiter um.

Schreibt sich der Professor, den Du meinst Hermann oder Herrmann?

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo
Leider schon zu spät, weil die Manipulation schon stattgefunden hat! Diese vererbt sich dann weiter in der Natur ob wir es dann wollen oder nicht. Allso es ist und bleibt eine Illusion überhaupt noch von "Bio" zu sprechen. Die sind allenfalls ein bisschen weniger verseucht als das Andere. Aber sind auch nicht mehr Bio. Denn nicht wahr die Produktion der Lebensmittel verseucht diese ja nicht nur beim Anbau sondern auch bei der Produktion. Was da nicht alles in das Yogurt hineingerührt wird (z.B. sog. modifizierte Stärke- Tierfett). Tja und diese Desingner Food Produkte. Allso was wollen wir noch Disskutieren, ich muss nur noch lachen wenn ich so was wie "Gesundes Leben, Bio etc. lese" alles Täuschung der Masse Menschheit.

Gruss Roli

P.S. Sogar der Bauer düngt ja das Feld mit Gülle. Man bedenke Gülle das Schlechte, was im Menschen und Tier nicht verwertet werden kann und ausgeschieden wird, wird wieder auf das Feld als Dünger benütz! Man denke mal darüber nach! Denn Ausscheidung ist auch Karmaabbau. Also wer will dann schon das Schlecht noch essen! Also soll mir ja niemand kommen von wegen Bio....
 
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Hallo silkestaron

Da Du ja immer noch davon überzeugt bist, dass bei genmanipulierten Pflanzen weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, als bei herkömmlichen Pflanzen, möchte ich dir diesen Beitrag nicht vorenthalten:

Mehr und giftigere Pestizide durch Roundup Ready (RR)

Nach 10 Jahren Anbau sind die Versprechungen der Industrie ad absurdum geführt: Erhöhter Spritzmittelverbrauch, keine höheren Erträge für Landwirte, ungeahnte Nebenwirkungen und Immunitäten bei Schädlingen sind nur einige Probleme, die durch den Anbau von Gen-Pflanzen verursacht werden.

PflanzenUntersuchungen des Agrarwissenschaftlers Dr. Charles Benbrook belegen, dass der Anbau von Herbicide Resistant (HR)-Pflanzen in den USA und Argentinien dazu führt, dass mehr und giftigere Pestizide verwendet werden. Die Gen-Soja Roundup Ready ist gentechnisch so manipuliert, dass sie das Spritzmittel Glyphosat überlebt, während alle anderen auf dem Feld unerwünschten Pflanzen absterben sollen. Benbrook stellte fest, dass in Argentinien von 1995/96 bis 2003/04 pro Hektar 58 Prozent mehr Glyphosat gespritzt wurde.

In den USA haben die HR-Pflanzen laut Benbrook zu einem vermehrten Pestizideinsatz von 63 Millionen Kilogramm geführt. Inzwischen breiten sich zunehmend Unkräuter aus, die gegenüber dem Spritzmittel resistent sind. In neun US-Bundesstaaten wachsen bereits glyphosat-resistenter Katzenschweif (kanadisches Berufkraut) und auch von resistentem Amaranth (Amaranthus rudis) wurde bereits berichtet. Die Landwirte sind nun dazu gezwungen, immer giftigere Pestizide, wie 2,4-D und Dicamba zu benutzen.

siehe: Greenpeace

Alles Liebe. Gerrit
 

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