Genmanipulierte Pflanzen

Hallo

Diesen Artikel möchte ich euch nicht verschweigen:

Riskante Technik mit ungeahnten und ungewollten Nebenwirkungen

Während Roundup Ready-Soja bereits seit mehreren Jahren großflächig in Argentinien und den USA angebaut wird, entdecken Wissenschaflter immer wieder neue Eigenschaften der Gen-Pflanze. Unabhängige wissenschaftliche Studien und später auch Untersuchungen von Monsanto selbst belegen, dass in der genmanipulierten Soja Teile der ursprünglichen Soja-DNS durcheinander geraten sind. Aber schlimmer noch, die Gen-Bohne enthält auch DNS-Abschnitte, die von den Wissenschaftlern nicht identifiziert werden konnten.

Desweiteren behauptete Monsanto in den Zulassungsunterlagen zunächst, in der genmanpulierten Soja sei nur eine einzige Kopie der hineinmanipulierten DNS vorhanden. Auch dies entpuppte sich als Fehleinschätzung. Im Jahr 2000 gestand Monsanto ein, dass weitere Fragmente der fremden DNS in der Gen-Soja vorkommen. Monsanto behauptete dann, diese DNS-Fragmente seien in der Pflanze nicht aktiv und würden daher kein Problem darstellen. Doch auch diese Aussage musste der Gentech-Konzern revidieren und erklären, dass wenigstens eines der zusätzlichen DNS-Fragmente in der Pflanze aktiv ist und sogar auf die Ribonukleinsäure (RNS) übertragen wird.

Wie bei der nicht identifizierbaren und durcheinander geratenen DNA besteht auch hier die Gefahr, dass neue, unerwartete und ungetestete Proteine in der Gen-Pflanze entstehen. Änderungen bei der Produktion von pflanzlichen Proteinen können erhebliche Auswirkungen haben. Diese müssen sich nicht unmittelbar zeigen. Sie können zum Beispiel erst bei nachfolgenden Generationen oder in Stresssituationen auftreten. So zeigte sich zum Beispiel, dass die Stängel genmanipulierter Soja unter Hitzeeinwirkung aufplatzten.

siehe: Greenpeace

Alles Liebe. Gerrit
 
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hi lotusz,
Prof. hermann ist leiter der tum und natürlich betreibt die tum genauso
wie jede andere uni die eine derartige fakultät hat, forschung auf dem gebiet
gentechnik und das ob sie nun viel oder wenig forschungsgelder erhalten.
gentechnik ist die zukunft und da wäre eine universität die sich dem verschliesst und nach guteingeschürter gottesfurcht "nur ja dem lieben
gott nicht ins handwerk pfuschen" handelt nicht mehr zeitgemäss und konkurrenzfähig. greenpeace soll sich nicht dümmer stellen als sie sind,
die wissen genauso wie die wissenschaftler dass sich veränderte pflanzengene nicht mit artfremden kreuzen können und daher auch keinen
einfluss auf den menschen haben. Angstschüren und damit die wirtschaft und forschung blockieren hat uns schon genug in die pleite getrieben und
klügeren rückenwind verschafft.
Vielleicht kassiert greenpeace ja gelder von den russen die sich gerne in
dieser disziplin profilieren wollen, weiss mans? gegen genoptimierung zu
wettern ist das gleiche wie schutzwälle zu verurteilen weil sie dem
wasser ihren ursprünglichen ausbreitungsdrang verhindern. ich rate allen
die so vermessen denken zwiegespräche mit knollenblätter- und fliegen-
pilzen zu führen, was sie sich einbilden ungefragt giftig zu sein.
das grösste gift für die menschheit war immerschon die "angstschürung"
die gegner der genoptimierung sind nichts anderes als die modernen
nachfolger der "unheilsverkünder" da man deren mysterien aufgegklärt
hat und die alten verängstigungsmechanismen nicht mehr funktionieren
muss jetzt wieder ein noch nicht vom volk durchschaubares mysterium
herhalten das eines tages genauso weichen muss wie seine vorläufer.
liebe grüsse silke
 
hi Silke
Vielleicht kassiert greenpeace ja gelder von den russen
Und - welcher Konzern bezahlt dich?
das grösste gift für die menschheit war immerschon die "angstschürung"
Schlimm finde ich es, wenn Ängste nicht ernst genommen werden, bagatellisiert, oder diffamiert werden, als "Mittel zum Zweck".

Die Chemie hatte ihre Gaus in Seveso und anderswo, die Physik hatte ihre Gaus in Harrisburg und Tschernobyl, jetzt warten wir auf die Gaus der Biologie und die werden mit Sicherheit nicht örtlich begrenzt sein.

Liebe Grüße Inti
 
Hallo Silke

silkestaron schrieb:
ich verdiene keinen euro an den produkten vielmehr unterstütze ich ein anbaugebiet dieser art in meiner nachbarschaft
ich bin froh dieses forschungsgelände als nachbargrundstück zu haben denn
es werden dort resistente pflanzen gezüchtet die keinerlei schadstoffe befürfen und davon provitiere ich als anlieger. es ist interessant zu beobachten, dass keiner aus dem direkten umfeld probleme damit hat und
dass die gegner weitgereiste sind. wer ständig irgendwo das böse vermutet
der sollte es vielleicht am besten in sich suchen.
gruss silke

Irgendwie kannst Du einem leid tun. Nur weil Du selber ein Anbaugebiet unterstützt, auf dem genmanipulierte Pflanzen angebaut werden, wischt Du alle Bedenken beiseite. Ist das die Art dein Gewissen zu beruhigen? Die Beweise, wie verheerend die Folgen des Anbaus von genmanipulierten Pflanzen sind, sind so erdrückend, dass man eigentlich nicht die Augen davor verschliessen kann, wenn man wirklich an der Wahrheit interessiert ist. Lies doch einfach mal den Artikel 10 Jahre Gentechnik - Eine verheerende Bilanz. Und Greenpeace zu unterstellen, sie kassieren Gelder von den Russen, ist einfach albern.

Ich schreibe das jetzt nicht für dich, denn ich weiss, Du wirst den Artikel sowieso nicht lesen. Dich interessiert die Wahrheit gar nicht. Aber andere haben vielleicht Interesse daran, die Wahrheit zu erfahren. Also mach weiter die Augen zu und schlaf gut. Man kann halt nicht jeden überzeugen.

Dein Verhalten erinnert mich übrigens an eine Mutter aus dem Film Fahrenheit 9/11 von Michael Moore. Die Familie, hatte schon seit Generationen eine patriotische Einstellung und hisste jeden Morgen die amerikanische Flagge vor dem Haus. Schon seit Generationen hatte sie mit Stolz und Vaterlandsliebe ihre Söhne als Soldaten in die Armee geschickt und mit glühender Begeisterung die konservativen Präsidenten gewählt. An der Einstellung hätte sich bestimmt nichts geändert, wenn der geliebte jüngste Sohn nicht im Irak-Krieg gefallen wär. Da wachte die Familie plötzlich aus ihren patriotischen Träumen auf. Fortan unterstützten sie nicht mehr George Bush, sondern zogen trauernd und protestierend Tag für Tag vor das Weisse Haus. Da war es allerdings für den geliebten Sohn zu spät.

Hätte man vorher versucht, mit dieser Familie zu reden, so hätten man genau so gegen Betonwände gesprochen, wie wir das jetzt gemacht haben. Viele wollen die Wahrheit eben nicht sehen. Sie haben ein festes Weltbild und daran darf niemand rütteln. Bei manchen dauert es halt etwas länger, bis sie aus ihren Illusionen erwachen. Sie können dafür dann allerdings um so dramatischer sein.

Und was besagt das schon, dass die Nachbarn, die im direkten Umfeld deines genmanipulierten Anbaugebietes leben, keine Probleme damit haben. Es zeigt mir allenfalls, dass sie sich vermutlich nie ernsthaft mit dem Thema beschäftigt haben.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Silke

silkestaron schrieb:
hi lotusz,
Prof. hermann ist leiter der tum und natürlich betreibt die tum genauso
wie jede andere uni die eine derartige fakultät hat, forschung auf dem gebiet
gentechnik und das ob sie nun viel oder wenig forschungsgelder erhalten.

Also habe ich doch recht gehabt. Der Professor, auf den Du dich berufst, ist Rektor der Technischen Universität München (tum) in Weihenstephan. Der Professor heisst übrigens Wolfgang Herrmann. Und zufälligerweise wird die Universität durch Forschungsgelder von Weihenstephan (Müllermilch) unterstützt. (siehe: TUM) Genau von dem Müllermilch, der Milch von Kühen verkauft, die mit genmanipulierten Pflanzen gefüttert wurden. Und auf solche Leute berufst Du dich. Ist dir vielleicht schon einmal die Idee gekommen, dass Professor Herrmann vielleicht überhaupt keine neutrale Position beziehen kann, weil man ihm sonst sofort die Forschungsgelder streichen würde? Mir zeigt das abermals wie unkritisch Du an das Thema Genmanipulation herangehst.

Alles Liebe. Gerrit
 
Hallo Silke

Damit Du nicht so lange suchen brauchst, möchte ich den entscheidenden Satz von Prof. Herrmann einmal hier rein kopieren.

Aus der Rede des Präsidenten der TU München Prof. Wolfgang Herrmann zur Grundsteinlegung der Technischen Universität in Freising-Weihenstephan am 25. Juli 2002:

Drei Stiftungen sind es, die Weihenstephan (also die TU München in Weihenstephan) auf den Sektor der Lebensmittel- und Ernährungswissenschaft weit nach vorne bringen: Die Else-Kröner-Freseniusstiftung, die Stiftung "Biofunktionalität der Lebensmittel" aus dem Hause Müller-Milch und die Degussa Stiftungsprofessur "Biomolekulare Lebensmitteltechnologie".

Alles Liebe. Gerrit
 
hallo silkestaron

bezugnehmend auf thread über genmanipuliertes nahrungsmittel möchte ich dir meine bewunderung aussprechen. ich finde es toll, wie du das machst - geduldig, argumentativ und hartnäckig, ohne dich provozieren zu lassen.

ich teile von dir vertretene meinung. auf meinem lebensweg hatte ich glück, viele unterschidliche menschen kennen zu lernen, unter anderem diejenigen, welche an der spitze der genforschung stehen, und nicht nur in deutschland. die geschpräche mit diesen menschen verbunden mit gesundem menschenverstand haben mir ermöglicht, meine eigene meinung über das thema zu gewinnen. die meinung, welche sich nicht auf histerischen zeitungsartickel beruht.

ich finde es azsgesprochen schade, daß diese wichtige forschungsrichtung so sehr von politischen und zulezt von wirtschaftlichen interessen abhängig und im grunde gebremst wird. in der zeit des unaufhaltsamen überbefölkerung und folgender massivsten umweltzerstörung bekommt diese forschungsarbeit sowie wirtschaftszweig eine besondere aktualität.

ich beteilige mich an dieser diskussion nicht. meine anerkennung und zustimmung jedoch hast du hier öffentlich.

leibe grüße
 
button schrieb:
hallo silkestaron

bezugnehmend auf thread über genmanipuliertes nahrungsmittel möchte ich dir meine bewunderung aussprechen. ich finde es toll, wie du das machst - geduldig, argumentativ und hartnäckig, ohne dich provozieren zu lassen.

ich teile von dir vertretene meinung. auf meinem lebensweg hatte ich glück, viele unterschidliche menschen kennen zu lernen, unter anderem diejenigen, welche an der spitze der genforschung stehen, und nicht nur in deutschland. die geschpräche mit diesen menschen verbunden mit gesundem menschenverstand haben mir ermöglicht, meine eigene meinung über das thema zu gewinnen. die meinung, welche sich nicht auf histerischen zeitungsartickel beruht.

ich finde es azsgesprochen schade, daß diese wichtige forschungsrichtung so sehr von politischen und zulezt von wirtschaftlichen interessen abhängig und im grunde gebremst wird. in der zeit des unaufhaltsamen überbefölkerung und folgender massivsten umweltzerstörung bekommt diese forschungsarbeit sowie wirtschaftszweig eine besondere aktualität.

ich beteilige mich an dieser diskussion nicht. meine anerkennung und zustimmung jedoch hast du hier öffentlich.

leibe grüße
danke button,
gesunder menschenverstand scheint leider bei vielen degeneriert zu sein und
du bestätigst mir einmal mehr dass man zwar viel angegriffen wird wenn man
auf der seite der wenigen steht aber dafür steht man dort mit einigen auf excellentem terrain
liebe grüsse
silke
 
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hi lotusz,
auch ich habe kurz auf deine greenpeaceseite geschaut und möchte dir
eine frage stellen:Greenpeace arbeitet mit einer menge akademikern zusammen hauptsächlich mit juristen aber scheinbar auch mit biochemikern.
nun meine frage:was glaubst du, dass erfolgreiche qualifizierte akademiker
zu greenpeace gehen?????
und wenn du dir diese frage richtig beantwortet hast dann solltest du auf
die subtilen motive von greenpeace stossen. selbiges gilt übrigens für
viele gegnerorganisationen sie zeichnen sich meist dadurch aus dass an ihrer
spitze ein paar erfolglose anwälte sitzen die sich dadurch künstlich arbeit schaffen weil sie für seriöse mandantschaft nicht gefragt sind.
das nennt man sozialneid und der ist eine schreckliche triebfeder.
darüber solltest du mal nachdenken wenn du dich von solchen looservereinigungen ansprechen lässt.
liebe grüsse
silke
 

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