Hi Grauer Wolf,
was daran findest Du furchtbar?
es ist ein spürbarer Unterschied, ob Du ein Erlebnis so erzählst, als wäre der Protagonist oder andere Figuren männlich oder weiblich. Und in Bezug auf das wahr Leben ist es so, dass alleine durch die Erwähnung des Geschlechtes bereits viele Vorurteile in Beurteilungen von Menschen hineinfließen. Das geht bei Bewerbungen los, über berufliche Leistungsbeurteilungen usw. das geht bereits in der Kita los, dann weiter in der Schule bis hin zum Berufsleben.
Das mag zunächst belanglos klingen, aber als Mann wirst Du mit den Nachteilen in deinem Leben wohl eher selten konfrontiert worden sein. Sich davon zu lösen, auch über die Sprache, ist grundsätzlich nicht falsch. Auch wenn es mir gelegentlich auch seltsam vorkommt. aber das nur, weil ich das anders gewohnt bin.
Denk doch mal, wie lange es brauchte, bis man bei den Beamten endlich überhaupt eine weibliche Berufsbezeichnung zuließ. Vorher waren die durchweg und völlig unberechtigt nur männlich geprägt und vor allem wurden die positiven Attribute im Berufsleben grundweg bevorzugt Männern angedichtet, Frauen tendenziell die negativen Attribute. ein Mann haut ordentlich auf den Tisch, eine Frau in derselben Situation ist hysterisch.
Und heute ist es so, wenn eine Frau sich durchsetzt, wird sie abgewertet, weil ihr angeblich die Weiblichkeit fehlt, wenn sie mal auf den Tisch haut und lauter wird. Es ist egal, wie sie reagiert, es ist immer negativ. Entweder hysterisch oder männlich... das ist doch der Schwachsinn, der besonders von Gendermaindingsda-anhängern als paradoxe Apelle ins Netz gegeben werden. Egal, wie Mrau ist, sie ist falsch, weil sie eine berufliche Karriere anstrebt und sich durchsetzt, sogar 50:50 im Haushalt ist denen schon zu viel Einmischung. Und der arme Mann ist natürlich immer das Opfer einer Genderdingsda Politik oder gleich Opfer der Frauen.
LG
Any