Gender-Mainstream

Bisher habe ich nämlich nur Gerüchte gelesen, was die sogenannte "Gender-Ideologie" alles böses tut und machen möchte.
Dann lies Dir das doch mal durch:
http://www.spiegel.de/unispiegel/wu...nscheidt-ueber-gerechte-sprache-a-965843.html
Einfach nur {Selbstzensur}...
Da sind Ideologix am Werk, die selbst die Sprache umkrempeln wollen. Auch eine Art Neusprech...

Sie haben zusammen mit Ihrer AG einen Leitfaden verfasst, in dem es um geschlechtergerechte Sprache geht
Dafür wurden also Arbeitsstunden verplempert, die aus öffentlichen Geldern bezahlt werden? Meine Herrschaften, hat dieses Land keine anderen Probleme...?! :( An den naturwissenschaftlichen Fakultäten hat man oft Probleme, so simple Dinge wie genügend Lösungsmittel zu finanzieren und ist auf Sachspenden aus der Industrie angewiesen...

LG
Grauer Wolf *kopfschüttel*
 
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Dann lies Dir das doch mal durch:
http://www.spiegel.de/unispiegel/wu...nscheidt-ueber-gerechte-sprache-a-965843.html
Einfach nur {Selbstzensur}...
Da sind Ideologix am Werk, die selbst die Sprache umkrempeln wollen. Auch eine Art Neusprech...


Dafür wurden also Arbeitsstunden verplempert, die aus öffentlichen Geldern bezahlt werden? Meine Herrschaften, hat dieses Land keine anderen Probleme...?! :( An den naturwissenschaftlichen Fakultäten hat man oft Probleme, so simple Dinge wie genügend Lösungsmittel zu finanzieren und ist auf Sachspenden aus der Industrie angewiesen...

gleichermaßen empfinde ich es als Geldverschwendung wenn Steuergelder auf die Erforschung von Hunden und Wölfen verwendet werden...braucht kein Schwein und ist mehr als unnötig.
 
gleichermaßen empfinde ich es als Geldverschwendung wenn Steuergelder auf die Erforschung von Hunden und Wölfen verwendet werden...braucht kein Schwein und ist mehr als unnötig.
Das ist Grundlagenforschung zum Verständnis der Umwelt. Du glaubst gar nicht, wie immens wichtig Beutegreifer ganz allgemein für die ökologischen Zusammenhänge sind. Aber das führt hier viel zu weit. Lies die Geschichte des Yellowstone Nationalparks, wenn's Dich interessiert, und es wird klar, was da so wichtig ist (das hat Auswirkungen bis in die Topographie ganzer Landschaften). Der Hund ist seit über hunderttausend Jahren der engste Begleiter des Menschen.
Der Genderwahn ist ein rein zeitgenössisches Luxusproblem der letzten paar Jahre... Seine Bedeutung für die Ökologie dieses Planeten ist gleich null.

LG
Grauer Wolf
 
Hi Grauer Wolf,

was daran findest Du furchtbar?

es ist ein spürbarer Unterschied, ob Du ein Erlebnis so erzählst, als wäre der Protagonist oder andere Figuren männlich oder weiblich. Und in Bezug auf das wahr Leben ist es so, dass alleine durch die Erwähnung des Geschlechtes bereits viele Vorurteile in Beurteilungen von Menschen hineinfließen. Das geht bei Bewerbungen los, über berufliche Leistungsbeurteilungen usw. das geht bereits in der Kita los, dann weiter in der Schule bis hin zum Berufsleben.

Das mag zunächst belanglos klingen, aber als Mann wirst Du mit den Nachteilen in deinem Leben wohl eher selten konfrontiert worden sein. Sich davon zu lösen, auch über die Sprache, ist grundsätzlich nicht falsch. Auch wenn es mir gelegentlich auch seltsam vorkommt. aber das nur, weil ich das anders gewohnt bin.

Denk doch mal, wie lange es brauchte, bis man bei den Beamten endlich überhaupt eine weibliche Berufsbezeichnung zuließ. Vorher waren die durchweg und völlig unberechtigt nur männlich geprägt und vor allem wurden die positiven Attribute im Berufsleben grundweg bevorzugt Männern angedichtet, Frauen tendenziell die negativen Attribute. ein Mann haut ordentlich auf den Tisch, eine Frau in derselben Situation ist hysterisch.

Und heute ist es so, wenn eine Frau sich durchsetzt, wird sie abgewertet, weil ihr angeblich die Weiblichkeit fehlt, wenn sie mal auf den Tisch haut und lauter wird. Es ist egal, wie sie reagiert, es ist immer negativ. Entweder hysterisch oder männlich... das ist doch der Schwachsinn, der besonders von Gendermaindingsda-anhängern als paradoxe Apelle ins Netz gegeben werden. Egal, wie Mrau ist, sie ist falsch, weil sie eine berufliche Karriere anstrebt und sich durchsetzt, sogar 50:50 im Haushalt ist denen schon zu viel Einmischung. Und der arme Mann ist natürlich immer das Opfer einer Genderdingsda Politik oder gleich Opfer der Frauen.
:ironie:

LG
Any
 
Und heute ist es so, wenn eine Frau sich durchsetzt, wird sie abgewertet, weil ihr angeblich die Weiblichkeit fehlt, wenn sie mal auf den Tisch haut und lauter wird.
Ich hab damit kein Problem. Ebenso wenig mit weiblichen Vorgesetzten (gut, das ist jetzt hypothetisch, weil ich seit langem Freiberufler bin). Entscheidend ist das Können. Meinen Doc habe ich bei einer Professorin gemacht, einer wahrhaft "eisernen Lady".
So wie ich sie damals kennengelernt habe, hätte die für den Genderwahn nur eine Geste übrig gehabt: Das mißbilligende Hochziehen der rechten Augenbraue, mit der sie einen Hörsaal mit 400 Studenten (Genus commune, nichts mit Student(Inn)en oder Studierenden oder Studentix oder ähnlichem Quatsch) zur Ruhe brachte. Das ist Persönlichkeit, nicht aufgesetztes Geschwurbel eines Proffesx oder wie man das schreibt!

LG
Grauer Wolf
 
Was sagen denn "die Gender-Ideologen"? Und welche Gender-Ideologen meinst Du genau? Wo finde ich diese Aussagen dieser "Gender-Ideologen"?
Bisher habe ich nämlich nur Gerüchte gelesen, was die sogenannte "Gender-Ideologie" alles böses tut und machen möchte. Das klingt so ähnlich wie "Dann müssen wir zu Weihnachten muslimische Lieder in der Kirche singen!" - also nichts, was ich als wirklich fundiert erachten würde.


Und trotzdem bist Du da.... ;)

Die *Kritiker* von Gender Mainstreaming haben in dieser Beziehung nichts zu bieten. Sie wissen es einfach nicht. Es ist für sie ein Begriff, in das sie alles Mögliche hineinprojizieren. So wie die Chemmies in harmlose Kondensstreifen menschheitsvernichtende Maßnahmen interpretieren, so deuten die *Gender Mainstream*-Kritiker in ein simples politisches Gleichstellungsprogramm, das sich aus GG Art. 3 Abs. 2 zwangsläufig ergibt, ein "totalitäres Umerziehungsprogramm", "Abschaffung der Geschlechter" und ähnliches wirres Zeugs.

Worum geht es beim Gendermainstreaming?


Zum Nachlesen eine Definition derjenigen, die das politische Programm entwickeln und politisch durchsetzen:

http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=192702.html

Das ist schon gefühlte 1000x hier verlinkt worden. Aber offenbar sind die, die sich *Kritiker* nennen, mit der Erfassung dieses Inhalts überfordert. So wie die Chemmies damit überfordert sind, wenn man ihnen die physikalischen Bedingungen der Entstehung von Kondensstreifen erklären will. :sneaky:
 
Ich hab damit kein Problem. Ebenso wenig mit weiblichen Vorgesetzten (gut, das ist jetzt hypothetisch, weil ich seit langem Freiberufler bin). Entscheidend ist das Können. Meinen Doc habe ich bei einer Professorin gemacht, einer wahrhaft "eisernen Lady".
So wie ich sie damals kennengelernt habe, hätte die für den Genderwahn nur eine Geste übrig gehabt: Das mißbilligende Hochziehen der rechten Augenbraue, mit der sie einen Hörsaal mit 400 Studenten (Genus commune, nichts mit Student(Inn)en oder Studierenden oder Studentix oder ähnlichem Quatsch) zur Ruhe brachte. Das ist Persönlichkeit, nicht aufgesetztes Geschwurbel eines Proffesx oder wie man das schreibt!

LG
Grauer Wolf

Was Du von deiner Professorin beschreibst ist wölfisches Alpha-Gehabe. :D

Eine Lady muss übrigens nicht eisern sein, um sich durchzusetzen. Schau, da kommt auch schon eins deiner eigenen Vorurteile an die Oberfläche. Wieso muss eine Lady eisern sein, damit die Studenten ihr zuhören? Weil du persönlich gewisse Attribute brauchst, um vor einer Frau zu kuschen? Denk nach, alter Mann, woher deine Gedanken dazu kommen, Du bist ja nun mal die Generation davordavor inzwischen. Ich darf das, ich bin auch schon älter. *frech grins*

LG
Any
 
Der Genderwahn ist ein rein zeitgenössisches Luxusproblem der letzten paar Jahre... Seine Bedeutung für die Ökologie dieses Planeten ist gleich null.

LG
Grauer Wolf

also für jemanden der einen Doktor hat, ist das ganz schön blauäugig und gelinde gesagt peinlich, die Genderfrage als Luxusproblem darzustellen, das zeugt nur von Unkenntnis des sozialwissenschaftlichen Wissenschaftbetriebes. Eine Wissenschaft hat ja nur nicht deshalb Wert weil sie eine Bedeutung für die Ökologie hat. Die Genderfrage hat sich aus einem ganz bestimmten Problemfeld ergeben und hat interessante und schlüssige Axiome, das kommt aus der Sprachwissenschaft und ist eng mit dem Begriff der Konstruktion verbunden. Einen ganzen Wissenschaftszweig zu diffmieren, ohne einen Schimmer der Grundlagen zu haben ist eines Doktors wirklich nicht würdig...
 
Dann lies Dir das doch mal durch:
http://www.spiegel.de/unispiegel/wu...nscheidt-ueber-gerechte-sprache-a-965843.html
Einfach nur {Selbstzensur}...
Da sind Ideologix am Werk, die selbst die Sprache umkrempeln wollen. Auch eine Art Neusprech...

Dafür wurden also Arbeitsstunden verplempert, die aus öffentlichen Geldern bezahlt werden? Meine Herrschaften, hat dieses Land keine anderen Probleme...?! :( An den naturwissenschaftlichen Fakultäten hat man oft Probleme, so simple Dinge wie genügend Lösungsmittel zu finanzieren und ist auf Sachspenden aus der Industrie angewiesen...

LG
Grauer Wolf *kopfschüttel*
Achja, die Frau Professix. Ich würd sagen, die Gute ... äh das Gute hat einfach ein Problem mit seinem Geschlecht. Diese Diskussion um die Bezeichnung geht nämlich völlig am Thema vorbei und wird gesellschaftlich nichts ändern, weil es kaum jemanden gibt, der das ernst nimmt.
 
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Achja, die Frau Professix. Ich würd sagen, die Gute ... äh das Gute hat einfach ein Problem mit seinem Geschlecht. Diese Diskussion um die Bezeichnung geht nämlich völlig am Thema vorbei und wird gesellschaftlich nichts ändern, weil es kaum jemanden gibt, der das ernst nimmt.
Meinst du? Na, dann lies dir doch dieses mal durch!
1. Ein Profx, das zu Straftaten aufruft
2. Schlimmer als Kolonialherren im 19. Jahrhundert: Gender-Imperialismus von heute

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