Habe hier im Thread schon gesagt, dass ich mich so oder so nicht zum "Heiler" machen würde, aber würde trotzdem sagen wollen, dass das ein mangelhaftes Studiendesign ist.
Das Studiendesign wurde mit den teilnehmenden Geistheilern entworfen. Die müssen angeben, was sie glauben zu können und was nicht, und dazu wird dann ein möglichst gut verblindbares Setting entworfen. Das können dann die teilnehmenden Geustheiler entweder absegnen oder anmerken, wo es noch hakt, so dass es noch modifiziert werden muss.
Nicht dass ich da jetzt optimistischer wäre in Bezug auf diese Heiler, denn aus meiner Sicht würde sich jemand der das wirklich kann wie gesagt nicht in dieser Form darauf einlassen, und/oder erklären, dass das genauso gut funktioniert, wenn man Unbekannte ohne direkten Sichtkontakt fokussiert.
Mir ist ziemlich egal, wie das resultierende Setting aussehen mag. Wer meint etwas derartiges zu können, soll das auch unter Beweis stellen oder nicht über die Leute die Nase rümpfen, die die Behauptung begründet anzweifeln. Und da bisher niemand diesen Beweis reproduzierbar etc. erbringen konnte, gibt es auch keinen Grund anzunehmen, dass es überhaupt jemand kann. Die Aussage, dass die Tests ja alle schlecht wären und die Teilnehmer keine Ahnjnc hätten, während alle, die es wirklich können, nicht an Tests teilnehmen oder eingeladen würden, ist da nur eine Ausrede.
Für Leute, die keine (selbst angenommenen) Experten sind: Denkt ihr, es ist genauso wahrscheinlich, dass ihr mitbekommt, dass ihr beobachtet werdet, wenn die andere Person nicht im Raum (in Sichtdistanz) ist?
Nein. Wenn die Person im gleichen Raum ist, kann ich es durch subtile Anzrichen u.U. bemerken, dass ich on ihr beobachtet werde. Wenn sie nicht im gleichen Raum ist, werden diese subtilen Reize und Anzeichen unterdrückt. Und andere Kanäle, woher ich das überzufällig gut mitbekommen könnte, gibt es wahrscheinlich in beiden Fällen nicht.
Nichtsdestotrotz wären Experimente auf Distanz ok, aber dann muss man mit denjenigen bekannt sein (und Bewussteinsverbindung muss bereits stattgefunden haben), was nämlich auch Resonanz erzeugt.
Da behaupten Geistheiler, die
Fernheilung anbieten mitunter was anderes.
Glaube ich hatte diese Studie sogar schon mal mit dir diskutiert. Und wirst auch nicht denken, dass es das besser macht, was ich vorschlage.
Mir ist egal, wie man es macht. Von murcaus kann man all die Tests auch unter Deinen Vorgaben nochmal durchführen.
Aber ich gebe zu bedenken: Es sind die Vorgaben der teilnehmenden Geistheiler, die das Testdesign geprägt gaben. Sie berufen sich dabei auf ihre Erfahrungen, wie alle Esoteriker auch. Warum sollen das plötzlich Idioten sein, die keine Ahnung von ihrem Tun hätten, und die ganzen echten Können/Wisser wären nicht gefragt worden? Es ist an ihnen ihr echtes Wissen/Können unter Beweis zu stellen und nicht zu lamentieren, dass diejenigen, die tatsächlich den Mut haben zu einercehrlichen Überprüfung, ja keine echten Könner wären.
Dem Mut, bei solchen Tests teilzunehmen, wenn man denn wirklich glaubt was zu können, zolle ich übrigens viel Respekt.
Aber gäbe eventuell Alternativen? Man engagiert einen Pseudo-Heiler-Schauspieler, der die Kontrollgruppe "heilt"? Wobei Skeptiker dann am Ende natürlich sagen werden, dass der Schauspieler die Kunden halt nicht überzeugt hat in seiner Schauspielerei, sofern die eigentliche Testgruppe besser abschneidet.
Das wurde auch zum Tedtdesign vorgeschlagen, wobei die teilnehmenden Geistheiler dagegen waren und behaupteten, dass die Schsuspieler ja such unbewusst "Energien" senden könnten.
Der Stufienleiter damals war Edzard Ernst, der da einige interessante Srtikrl, Berichte und ein Buch drüber geschrieben hat.
Andere Tests auf Telepathie usw. waren auch schlicht zu lange letztlich. Hatte da von welchen gelesen, wo der Effekt nach einer Weile verschwand.
Ist nicht ungewöhnlich, dass am Anfang von Tests scheinbar Effekte sichtbar sind. Wenn noch wenig Daten da sind, "zappelt" die Statistik noch stark. So kommen dann such bei Teilchfnbeschlriniger-Expetimenten alld Nas lang Mfldungen zustande, dass Anzrichen auf neue Teilchen oder Resonanzen gefunden worden wären. Mit mehr Daten zappelt die Statistik weniger, und der scheinbate Effekt verschwindet wieder.
Umgekehrt will der Wissenschaftler natürlich viele Einzelversuche, damit die Wahrscheinlichkeit, dass etwas nur Zufall war, reduziert wird. In der Hinsicht könnte es vielleicht helfen, wenn derjenige belohnt wird bei Erfolg. Ernsthaft, gebt Männern zum Beispiel einen Stripshow-Clip als Belohnung für einen Psi-Test (zieht sich mehr aus, je besser das Ergebnis), und schauen wir mal wie effektiv das hier funktioniert.
Mit der Menge der Daten werden Tests sowohl empfindlicher dahingehend, welche Effektstärke sie als statistisch Sivnifikant nachweisen können, als auch empfindlicher gegen Störungen durch subtile methodische Mängel.
Ich denke keineswegs, dass es unmöglich ist, das alles wissenschaftlich zu überprüfen, aber gibt schon Dinge, die hier beachtet werden müssen/müssten. Es könnte manchmal sogar relevant sein, wenn Skeptiker in der Nähe eventuell durch ihren eigenen Fokus einen Effekt kaputt machen unter Umständen, aber bin mir jetzt auch nicht sicher, wie relevant das jeweils ist.
Leute, die die Tests schlechtreden wollen oder begründen, warum all das wirksam und richtig sein soll,obwohl die Testy mehrheitlich negativ ausgehen, finden das sicher sehr relevant.