Geistige Dimensionen - Sophia

In der ägyptischen Epoche war ja der Totenkult sehr präsent. Es wurde wenn ich es jetzt richtig deute, eher nach Innen gearbeitet und jetzt wieder mehr nach außen. Die lemurische Zeit wiederholt sich in dieser Epoche. Die lemurische Zeit umfasst ja das Gewahrwerden des Ich und in der ägyptischen Zeit wird nochmal die Aufrichtekraft des Ich geformt.
Aber ich mache mir nochmal Gedanken.
 
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Kulturzeiten
Von Kulturzeiten kann erst gesprochen werden, als die letzte grosse Eiszeit zu Ende war und die Holozän-Warmzeit vor etwa 11000 Jahren begann. Das war eine Zeit, als die Sphinx erbaut wurde und die Atlanter den Pyramidenbau auf der ganzen Welt vorantrieben und den damals Lebenden klarmachten, dass dies notwendig sei, um eine nochmalige Klima-Katastophe, wie die soeben zu Ende gegangene Eiszeit, inskünftig vorzubeugen sei.

Anhand von Eisbohrkernen aus der Antarktis wurde nachgewiesen, dass es zyklische Wiederholungen der Warm- und Eiszeiten gibt. Die Eiszeiten dauern jeweils etwa 90000 Jahre an und die dann auftretenden Warmzeiten dauern nur etwa 10-12000 Jahre. Die jetzige Warmzeit geht also zu Ende, trotz der jetzt auftretenden Klima-Erwärmung, die auch in Anbetracht der Probleme nur ein schwacher Abglanz ist gegenüber der neuen Eiszeit.

Wir sollten uns auf die neuerliche lange Eiszeit vorbereiten, die nach den Eisbohrkern-Erkenntnissen plötzlich auftreten wird. Dabei dürften sich grässliche Szenen auf der Erde abspielen. Aber wen kratzt das schon, wenn es den Menschen jetzt gut geht.
Die grosse Frage ist, warum die Atlanter spitze Pyramiden bauen liessen. Fällt etwa nicht nur sintflutartig lang andauernder Regen auf die Erde, sondern vielleicht auch kosmische Gesteinsbrocken?

ELi

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Zuletzt bearbeitet:
Ich lese gerade in diesem wirklich sehr offenbarungsreichen Artikel
der Hebamme als Weisheitsträgerin.
Quelle


Was ist das Heilige?


Sie alle haben sicher schon solche Begegnungen gehabt: In der Natur, bei Musik, ineiner Kirche, beim Tanz, in der Ekstase der Liebe. Sie waren zutiefst ergriffen von etwas,
das größer war als Sie! Manche von Ihnen sagen dazu: Gott oder Gottes Geist ist
bei mir. Aber das Wort GOTT ist zu sehr belastet mit Vorstellungen und Bildern, dasses besser ist, vom Heiligen zu sprechen, als der Lebenskraft, die in und um uns wirkt.
Das Heilige ist eine Tiefenerfahrung im Rahmen anderer lebensweltlicher Erfahrungen.
 
Rudolf Steiner schreibt zb. weiter, das wir die Zeiträume wiederholen. Dass die Zyklen ineinander greifen und wir jetzt in einer Wiederholung des ägyptisch -chaldäischen Zeitalters sind.
Wenn sich etwas wiederholt, dann auf einer höheren Ebene (spiralförmig).
Was aber ist dann das "höhere"?
 
Maria

Gilt nicht auch für sie, dass

Schwangerschaft und Geburt Transzendenzerfahrungen, Begegnungen mit dem Heiligen
sind?

Kann das davon abhängig sein, wie jemand an eien Erfahrung herangeht? Also weniger an der Erfahrung selber, sondern an dem, der sie (und wie er sie) macht?
 

Die Hebamme als Weise Frau


Die unterschiedliche Bezeichnungen für den Beruf der Geburtshelferin zeigen, welche
hohe Stellung und welche tiefe Bedeutung die Hebammen in dem jeweiligen Volk haben.
So heißt die Hebamme in Frankreich noch heute „sage femme“ und in den Niederlanden
„vroedvrouw“, was beides „Weise Frau“ bedeutet. Auch das englische
midwife kommt von mid = weise. Im Talmud, dem jüdischen Kommentar zu den biblischen
Büchern, heißt die Hebamme „chockma“, das bedeutet „die Weisheit“.
Es sind drei Ebenen, auf denen von Weisheit gesprochen werden kann:

• religiös als weibliche oder mütterliche Seite Gottes und Mit-Schöpferin

• wissenschaftlich als Erkenntnisweg zur Ordnung der Natur

• ethisch als Orientierung zum Handeln und als Ratgeberin


Die Verehrung der Weisheit ist eine im Alten Israel und seiner Umgebung weit verbreitete
religiöse Bewegung, die sich im Hiobbuch, in den Sprüchen und in Erzählungen
niedergeschlagen hat, wie z.B. der von Schifra und Pua, 2. Mose 1, 11-22.
Die zweite Ebene der Weisheit ist die wissenschaftliche Erkenntnisweise. Sie steht imGegensatz zum kausalen, rein verstandesmäßigen Denken. Weisheitliches Denken ist
vernetzendes Denken. Es spürt der Ordnung der Natur und ihren Gesetzen nach.
Weisheitliches Denken anerkennt die Begrenzung menschlichen Könnens.
Die dritte Ebene ist die ethische. Es geht darum, das Leben gut zu gestalten, auch
nach der Ordnung der Natur, die Folgen des Tuns zu bedenken, die Balance zwischen den Gegensätzen im Leben zu suchen. Die Erzählung von den beiden Hebammen
Schifra und Pua zeigt vorbildlich solches Handeln: die Hebammen gehorchen nichtden Zehn Geboten (die noch nicht verkündet waren), sondern sie engagieren sich für
das Leben, weil ihr Gott ein Gott des Lebens war. Und dieses Tun verteidigten sie mit
einer List gegenüber dem Pharao.
Die Weise Frau und die Hebamme arbeiten mit Intuition und Einfühlungsvermögen
 
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