Gehe über den Verstand hinaus

Du kannst es nie nicht sein. Es ist deine Natur. Lass den Geist denken. Lass die Finger schreiben. Es kann dem nichts weggenommen oder hinzugefügt werden was nie nicht ist. und nie weniger als alles ist. Und Du Bist Das.
Jetzt und nie nicht gewesen. Und auch in 'deiner' Aufregung/nichtAufregung bist du Das. Weil du das was es ist nicht nicht sein kannst.
Es hilft alles nichts. Der Unterschied zwischen hohlen Phrasen und gelebten Erfahrungen manifestiert sich zwischen allen Zeilen. Es gibt Dinge, die nicht mit dem Kopf erfahrbar sind. Leben nicht vergessen, vor lauter Gscheitsein.
 
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Sein kann immer Sein. und manifestiert sich einfach durch das nächste
und das nächste und das immer nächste. Mach dir mal keinen Kopf.
 
ja eben









Du kannst es nie nicht sein. Es ist deine Natur. Lass den Geist denken. Lass die Finger schreiben. Es kann dem nichts weggenommen oder hinzugefügt werden was nie nicht ist. und nie weniger als alles ist. Und Du Bist Das.
Jetzt und nie nicht gewesen. Und auch in 'deiner' Aufregung/nichtAufregung bist du Das. Weil du das was es ist nicht nicht sein kannst.

NIE (-) plus NICHT (-) = plus (+) ok, gecheckt, sorry!
 
Es hilft alles nichts. Der Unterschied zwischen hohlen Phrasen und gelebten Erfahrungen manifestiert sich zwischen allen Zeilen. Es gibt Dinge, die nicht mit dem Kopf erfahrbar sind. Leben nicht vergessen, vor lauter Gscheitsein.
Jepp.
Manchmal hilft da ein Wellensittich oder ein kleiner Hund...ganz praktisch.
Oft sind es grad die Gscheiten, die am Ende die Dummen(ZU) sind...so ganz menschlich gesehen :)

(...nicht NUR mit dem Kopf...erfahrbar. ;))

Caya
 
Kinny schrieb:
Es ist Nabucco-Vorstellung, der Gefangenenchor naht heran, nach dem unerforschlichen Ratschluß des Regisseurs liegen 100 Choristen auf dem Rücken am Boden. Es is finschta, ich seh keinen Dirigenten, und die Kollegen neben und hinter mir kann ich nur erahnen. Ich hör der Flöte zu, ich hör die Streicherakkorde, ich...nein eben schon nimmer ich sondern es atmet ein und beginnt die Worte zu singen, es reitet auf der Welle, die das Orchester macht, es denkt nicht, es tut einfach jetzt und hier...
(das Erstaunlichste dran ist jedesmal wieder, daß das alle andren 99 auch so machen...)
Schön! :rolleyes:
Vergleichbares kenn ich von ganz seltenen Orchestererlebnissen, wenn das ganze Ensemble mit dem Dirigenten zusammen in einen gemeinsamen Flow kommt. Die Musik erklingt wie ein eigenes Wesen und spielt sich von "selbst"... Die Bewegungen auf dem Instrument werden eindeutig von der Musik geführt, nicht mehr umgekehrt...
In so einem hochkarätigen Ensemble, wie deinem, ist das wahrscheinlich öfter zu erleben. Denn es geht da ja nicht ausschließlich um deine unbezweifelte Fähigkeit zur Gegenwärtigkeit, sondern um die gemeinsame "Welle"... die dann auch das Publikum ergreift, weil der ganze Raum in diese Wellenlänge getaucht ist, was sich anfühlt, wie elektrisch geladen...

K.S.
 
(...) Sie blieb in ihrer Bewegung stehen - und man sah richtig wie sie aus dem Körper trat und mit dem Vogel eins wurde. (...) Ich lachte sie an und sagte zu ihr, vergiß es nicht. Sie grinste zurück und dreht sich um und lief zu ihrer Mutter. An der Hand ihrer Mutter dreht sie sich nochmal um und winkte mir zu.

Wollte nur sagen, dass ich sprachlos bin. :liebe1: K.S.
 
Schön! :rolleyes:
Vergleichbares kenn ich von ganz seltenen Orchestererlebnissen, wenn das ganze Ensemble mit dem Dirigenten zusammen in einen gemeinsamen Flow kommt. Die Musik erklingt wie ein eigenes Wesen und spielt sich von "selbst"... Die Bewegungen auf dem Instrument werden eindeutig von der Musik geführt, nicht mehr umgekehrt...
In so einem hochkarätigen Ensemble, wie deinem, ist das wahrscheinlich öfter zu erleben. Denn es geht da ja nicht ausschließlich um deine unbezweifelte Fähigkeit zur Gegenwärtigkeit, sondern um die gemeinsame "Welle"... die dann auch das Publikum ergreift, weil der ganze Raum in diese Wellenlänge getaucht ist, was sich anfühlt, wie elektrisch geladen...

K.S.

Jetzt wo du das schreibst :D ... ich kenne das vom Trancetrommeln. Wir trommelten da so von 20 bis 0.00 Uhr und länger. Cirka 10 Trommler mit großen Djembes und Rasseln abwechselnd und ein Tänzer in der Mitte, der von den Trommeln getragen wird in seinem Ausdruck. Da hab ich das auch ganz stark erlebt - dieses Einswerden ... auf einer Welle reiten. Den Rhytmus überall spüren nach einer Stunde ... selbst das Blut fließt im Takt ... der echte Wahnsinn war, als eine Schamanengruppe im Nebenhaus eine Reise machte, während wir trommelten ... da gingen sogar diese beiden Gruppenenergien ineinander über und ich empfing teilweise Bilder von der Reise und als ich dann in der Mitte zum Tanzen war, flog ich auf der fernen Schamanentrommel davon und reiste ...

Danach ging es mir allerdings 2 Tage dann nicht so gut *lol ...
 
Jetzt wo du das schreibst :D ... ich kenne das vom Trancetrommeln. Wir trommelten da so von 20 bis 0.00 Uhr und länger. Cirka 10 Trommler mit großen Djembes und Rasseln abwechselnd und ein Tänzer in der Mitte, der von den Trommeln getragen wird in seinem Ausdruck. Da hab ich das auch ganz stark erlebt - dieses Einswerden ... auf einer Welle reiten. Den Rhytmus überall spüren nach einer Stunde ... selbst das Blut fließt im Takt ... der echte Wahnsinn war, als eine Schamanengruppe im Nebenhaus eine Reise machte, während wir trommelten ... da gingen sogar diese beiden Gruppenenergien ineinander über und ich empfing teilweise Bilder von der Reise und als ich dann in der Mitte zum Tanzen war, flog ich auf der fernen Schamanentrommel davon und reiste ...

Danach ging es mir allerdings 2 Tage dann nicht so gut *lol ...
Schade, dass es dir nicht gut ging...Mara, wahrscheinlich wars neu und heftig...und du hattest keine Begleitung...naja.

Ich trommletanze schon vor der Zeit, als das modern wurde...auch kulturell bedingt ;)

und mich alle hier für irre hielten :lachen:

Aber mein Verstand, funzte noch in jeder Trance.
Und die waren net imma gleich. *zwinker*
Vor so 30 Jahren sprach der Verstand sogar...(bei mir redet er viel in Bildern...)und sagte ganz klar und deutlich:

DAS ICH GIBT ES NICHT.
ES GIBT KEINE ABSTÄNDE.
ES GIBT KEINE ZWISCHENRÄUME.


Was glaubst du wie blöd ich geguggt habe,
denn ich habe mich mit solchen Dingen damals nie befasst und wusste gar nix drüber. :banane:

Aber gespürt hab ichs und bemerkt, dass es keine Unterschiede gibt ...wie es sich ohne dem anfühlt und wie man aus den kleinen Fenstern, sprich Augen... als Seele bewusst raus/reinguggt...und ich war unglaublich glücklich über alles und war stolz darauf hier zu sein und ein Mensch zu sein. Ich guggte mich selber beim Spielen/Trommeln. Klein Caya spielte und war wichtig..und das tue ich seit dem immer...guggen, wie Klein Caya spielt...und wie wichtig sie das nimmt :weihna1

Ich war sehr müde nach den ersten Malen...erschöpft...aber schlecht war mir nicht. Ich denke es lag an der Begleitung und am langsamen Vorbereiten...Trancen ist anstrengend wie Spitzensport...und "Westler" machen da immer so gefährliche Sachen...weil sie solche Praktiken (es gibt auch andere, um direkt in die grosse Bibliothek einzutauchen ;)) von aussen immer so LOCKER wahrnehmen...ein Trugschluss. Arroganz aus dem Westen.
Trommeln und Tanzen muss man lernen...wie Klavier, Geige oder Mathematik.

Reisen sowieso :zauberer1

Grüsslies :)

Caya
 
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Jöö wie schön. Ich hab das jetzt so genossen, all das hier durchzulesen. Erfahrungsaustausch pur, was für eine Erholung.

Ja genau, Saraswati, so fühlt es sich dann auch an, Energiewellen, die sich vereinigen. Da sind dann alle Grenzen weg, und die Mauern sind nix Festes mehr, die atmen mit.
 
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