Gehe über den Verstand hinaus

Ach ja, wie schön.
Die Mitte - ja ja -was ist die Mitte überhaupt

Die Mitte ist überall und nirgends im Hier und Jetzt

Mitte ist da, wo auch das gravitative Zentrum der Materie ist. Im Falle des menschl. Körpers ein paar Zentimeter unterhalb des Bauchnabels und ca 10 cm nach Innen rein. Mitte ist also von der Erschaffungswelt her gesehen eine klar definierte Lokalität. Kann sich aber je nach Proportionierung des Körpers auch geringfügig verschieben :weihna1
 
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Niemand.


frag ihn.

Auch paradox. Niemand kann man nicht fragen. Das heisst: Fragen kann man schon, aber es wird weder eine Antwort kommen, noch wird keine kommen. Also wer ist Gott ? Klar ! Weder Niemand noch Jemand :weihna1

Und was ist das ? :nono: Ganz klar ! Der weder vorhandene noch nicht vorhandene Zeigefinger.. aber: Versucht es erst garnicht zu verstehen. Ich meinte: Weder verstehen noch nicht verstehen Alles klar ? :)
 
Auch eine Geschichte von mir:
Gestern Nachmittag ging ich hinaus,
spazierte immer weiter in den Wald
bis zu einer Stelle, wo ich noch nie war.
Dort setzte ich mich auf einen Holzstapel
und entdeckte, dass ich eine Gebetskette
in der Hosentasche dabei hatte.
Dann ging ich weiter, den unbekannten Weg entlang,
und sprach mein (100-silbiges) Lieblingsmantra
einmal um die Kette.
Trat in die Zeitlosigkeit ein
die Farben wurden immer intensiver,
die Formen auffälliger und einziger
der Geruch immer würziger
die Klänge berührender
der Bodenkontakt bewusster
die Freude immer strahlender
und alles war ein Erleben.
Meine Beine orientierten sich an den Himmelsrichtungen.
Irgendwann kam ich sehr erholt zu Hause wieder an.

Liebling, warum so viel denken? Tun!
 
moin mara
Dieser Post von dir kommt bei mir aber sehr "böse" an ... ich dachte es ging um Austausch, jetzt hab ich das Gefühl, dir ging es darum, Lücken zu finden, Ungereimtheiten usw.
das tut mir leid mara, wenn das bei dir so ankam - ich dachte du hättest auch Spass daran zu versuchen Dinge, Prozesse, Gedankengebäude, Weltbilder zu betrachten und wie es dazu kommt und was es für andere Sichtweisen noch geben könnte

aber es macht so einen Spass hier zu urteilen - also warum nicht - ich urteile gerne, aber ganz achtsam
das war wohl der Satz der dich getroffen hat - aber er ging nicht gegen dich oder irgendwen, er sollte auch niemanden "treffen", ich war dabei auch nicht "böse" auf irgendwen oder irgendwas oder sonst wie emotional aufgewühlt sondern ich meinte ihn so wie er da stand - wir möchten irgendeiner Seite angehören, wir möchten zu den Guten gehören und deshalb bezeichnen wir bestimmte Verhaltensweisen wie das Urteilen als schlecht - obwohl wir genau damit verurteilen - das zu erkennen ist aber verwirrend, da das wiederum wie schon geschrieben bei extremer Toleranz zu Intoleranz führt - eine verzwickte Geschichte - aber ich versuche zu trennen zwischen der Betrachtung des Prozesses der Entscheidungsfindung und der notwendigen Positionierung bei einer Entscheidungsfindung - eine Entscheidung kann ich nur treffen, wenn ich mich positioniere, also dass ich sage ich stehe jetzt hier und will dieses, jenes will ich jetzt nicht und wir meinen, das andere als schlecht darstellen zu müssen um meine Entscheidung zu begründen, denn wer entscheidet sich schon für das schlechtere? Also wir urteilen permanent und begründen das auch dauernd mit gut-schlecht, aber da wir nicht urteilen wollen, können wir dieses urteilen nicht betrachten, denn es ist ein inneres Tabu.

wir leben voll und ganz in einer zeitlichen und räumlichen Dimension und können da auch nur schwer heraus, dashalb ist auch unser Weltbild von Hier-Da geprägt wir wollen z.B. von der Dualität hin zur Non-Dualität, aber das ist ein Unterfangen, was ja nur IN der Dualität passieren kann, da es nur hier diese Trennung (z.B. Dual-nondual) gibt - im nondualen kann es diese Trennung gar nicht geben, d.h. ich kann gar nicht ins nonduale eingehen solange ich noch dorthinwill. Solange ich das alles linear sehe, bleibe ich in der Dimension wo ich mich befinde - solange ich irgendwo hineingehe und irgendwo herauskomme, habe ich mich sozusagen nicht verändert, bin immernoch in meinem bisherigen Weltbild.

Liebe Mara ich werd mich jetzt hier zurückziehen, da die Gefahr besteht wieder jemanden zu verletzen, was ich nicht möchte, das war auch schon mal der Grund warum ich weniger schrieb - ich wünsch dir von Herzen alles Gute

Liebe Grüße Inti
 
UUUUUaaaaaaahhhhh - nur net nachlassen, gellja
a020.gif

also wie genau
hätt mas gern, Gnäfrau?

Beispiel aus der Praxis. Es ist Nabucco-Vorstellung, der Gefangenenchor naht heran, nach dem unerforschlichen Ratschluß des Regisseurs liegen 100 Choristen auf dem Rücken am Boden. Es is finschta, ich seh keinen Dirigenten, und die Kollegen neben und hinter mir kann ich nur erahnen. Ich hör der Flöte zu, ich hör die Streicherakkorde, ich...nein eben schon nimmer ich sondern es atmet ein und beginnt die Worte zu singen, es reitet auf der Welle, die das Orchester macht, es denkt nicht, es tut einfach jetzt und hier...
(das Erstaunlichste dran ist jedesmal wieder, daß das alle andren 99 auch so machen...)... aufwachen - nein eben nicht draus aufwachen, eher aus dem Jetzt herausfallen - tu ich meist, wenn wir mittendrin während des Singens dann aufstehen und ich seh die Zuschauer und den Dirigenten ;)

Ähnliches passiert mir aber auch zum Beispiel am Almsee. Ich geh rund um diesen See, und flutsch bin ich für Minuten nur staunendes Wahrnehmen, ohne den lästigen Kommentar im Hinterkopf (Holzkuckuck nenn ich ihn immer, diesen Dauerquassler).

Konkret genug, Gnäfrau ;) ?

Ja Gnäfrau ... das war jetzt absolut deutlich und ich weiß jetzt auch, was du meinst :) ...

Ich achte nicht mehr drauf :D ... ein Teil von mir ist ständig in diesem Zustand - logo gell :) ... der andere Teil von mir *lach - lebt derweil munter vor sich hin ... *nochmehrlach

:weihna1
 
"Über den Verstand hinausgehen" würde vielleicht auch bedeuten
nicht davon auszugehen, dass die "Mitte" ein Punkt ist von dem es nach beiden Seiten noch gleich weit weggeht. Wer sagt, dass die Mitte dort liegt wo die Mitte ist. Jeder sagt das.
Aber was sagt das schon. Jeder bekommt das gelernt.

Jaja ... aber man kann es tatsächlich auch ERFAHREN ... aber das wird auch wieder an dem Filter deines Konstrukts hängenbleiben, das absolut wasser- und luftdicht ist und völlig undurchlässig.

Wird schon seinen Grund haben ! :)


Guten Morgen Inti.

Also ich finde auch, du solltest dich mehr zurückhalten mit deinen Worten. Das ist eine gute Idee hier weniger zu schreiben, damit keiner verletzt wird - das nenne ich Selbstbeherrschung und Eigenverantwortung.

Toll, ich bewundere dich.







.









Da sieht man wohin das mit dem Verstand führt *augenverdreh*
 
Auch paradox. Niemand kann man nicht fragen. Das heisst: Fragen kann man schon, aber es wird weder eine Antwort kommen, noch wird keine kommen.
Die Antwort ist die Frage. und die Frage ist die Antwort.
Somit gibt es weder Frage noch Antwort. weil sich die Frage in der Antwort auflöst und die Antwort in der Frage.
>Und wer ist der der (dennoch weiter)fragt? Es ist der der möglicherweise immer weiterfragen wird. was aber auch nichts macht. weil es der ist der nie greifbar war, nicht greifbar ist und nie greifbar sein wird. also der niegefundene, der nie findende. und der der nie gefunden werden kann - egal wie viel er gefunden hat, findet. und scheinbar noch finden wird.

Also wer ist Gott ? Klar ! Weder Niemand noch Jemand
Und Gott ist nicht der. Es ist das was du nicht nicht sein kannst. Was du nie nicht sein kannst.


Und was ist das ? :nono: Ganz klar ! Der weder vorhandene noch nicht vorhandene Zeigefinger.. aber: Versucht es erst garnicht zu verstehen. Ich meinte: Weder verstehen noch nicht verstehen Alles klar ?
Wer ist der der verstehen/oder nichtverstehen wollte? (Das ist die Frage die dorthin führen kann, wo das wo sich in eine Antwort vor einer Frage aufgelöst hat, weil der der fragt (oder in der nichtantwort die frage nicht wiedergefunden hat) also, wo der der fragt nichts gefunden hat; auch nicht 'sich selbst'. Und dort weder verweilen noch nicht verweilen kann,
weil der der das will (oder nicht will) sich in der Frage 'Wer bin ich'............................................. .)








Und möglicherweise hört durch dieses Dekonzeptualisieren (und dabei ist der Verstand nur das Medium der dem (vielleicht übermächtig gewordenen) Verstand Schritt für Schritt (wenn es das geben würde) den garaus macht) irgendwann der Verstand auf selbstlaufend immer neue Geschichten konstruieren zu können, zu erfinden. Und Sein kann sein.
(Was aber nie nicht war. Sein ist immer Sein. Nur im Traum kommt dieser 'Punkt' des 'aufhörens'. Und der wird herbei gesehent. Und das hört nicht auf. Bis es aufgehört hat. Obwohl es nie angefangen hat. Weil es nie nicht ist.)



Selbstgespräche.
 
Und Gott ist nicht der. Es ist das was du nicht nicht sein kannst. Was du nie nicht sein kannst. ...sprach das ego zum geiste, damit dieser zu lebzeiten nie auf die idee kommen könne, nach sich selbst zu suchen!

es ist ungeheuerlich, wie anmaßend gewisse leute über gott urteilen, wie sie glauben über ihn bescheid zu wissen ohne ihn jemals richtig gekostet zu haben, und ihn dann auch noch ablehnen! tzTZtz, liebling, somit lehnst du dich selbst ab, denn du bist teil dieses einen gottes, den man anscheinend nie nicht erfahren kann. :)
 
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es ist ungeheuerlich, wie anmaßend gewisse leute über gott urteilen, wie sie glauben über ihn bescheid zu wissen ohne ihn jemals richtig gekostet zu haben, und ihn dann auch noch ablehnen! tzTZtz, liebling, somit lehnst du dich selbst ab, denn du bist teil dieses einen gottes, den man anscheinend nie nicht erfahren kann. :)
ja eben









Du kannst es nie nicht sein. Es ist deine Natur. Lass den Geist denken. Lass die Finger schreiben. Es kann dem nichts weggenommen oder hinzugefügt werden was nie nicht ist. und nie weniger als alles ist. Und Du Bist Das.
Jetzt und nie nicht gewesen. Und auch in 'deiner' Aufregung/nichtAufregung bist du Das. Weil du das was es ist nicht nicht sein kannst.
 
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