UUUUUaaaaaaahhhhh - nur net nachlassen, gellja
also wie genau
hätt mas gern, Gnäfrau?
Beispiel aus der Praxis. Es ist Nabucco-Vorstellung, der Gefangenenchor naht heran, nach dem unerforschlichen Ratschluß des Regisseurs liegen 100 Choristen auf dem Rücken am Boden. Es is finschta, ich seh keinen Dirigenten, und die Kollegen neben und hinter mir kann ich nur erahnen. Ich hör der Flöte zu, ich hör die Streicherakkorde, ich...nein eben schon nimmer ich sondern
es atmet ein und beginnt die Worte zu singen, es reitet auf der Welle, die das Orchester macht, es denkt nicht, es tut einfach jetzt und hier...
(das Erstaunlichste dran ist jedesmal wieder, daß das alle andren 99 auch so machen...)... aufwachen - nein eben nicht draus aufwachen, eher aus dem Jetzt herausfallen - tu ich meist, wenn wir mittendrin während des Singens dann aufstehen und ich seh die Zuschauer und den Dirigenten
Ähnliches passiert mir aber auch zum Beispiel am Almsee. Ich geh rund um diesen See, und flutsch bin ich für Minuten nur staunendes Wahrnehmen, ohne den lästigen Kommentar im Hinterkopf (Holzkuckuck nenn ich ihn immer, diesen Dauerquassler).
Konkret genug, Gnäfrau

?