Gehe über den Verstand hinaus

Der Verstand ist für mich ein Kontrollorgan. Verstand heißt für mich "verstehen" (wollen) und das holt mich raus aus dem Zustand des Urvertrauens und des Moments ...

Träume können sein und sie wirken - aber eben auch ohne dass ich mit meinem Verstand daherkomme und sie analysiere, deute und glaube etwas TUN zu müssen. Über den Verstand hinausgehen heißt für mich: Alles sein lassen, vertrauen auf eine andere Instanz in mir, um mich, die mich führt und mich jeden Schritt machen läßt der nötig ist ...

Der Verstand ist dann nur noch ein Werkzeug, dass ich einsetzen kann oder nicht, mit dem ich spielen kann, wenn es mir Freude macht. Aber gebraucht wird er mE nicht ... er ist im Grunde völlig überflüssig :) ...

Mir kommt gerad die Idee von einem Beispiel was eigentlich typisch dem Verstand zu geordnet wird. Ich baue einen Computer zusammen ... jetzt würde man sagen: Ohne Verstand - also ohne nachzudenken - welcher Anschluß wohin usw. - geht das nicht.
Doch - man kann einfach machen, ohne nachzudenken und eine innere Gewißheit steckt die Stecker genau dahinhin wo sie hingehören ... wenn es nicht paßt zieht man den Stecker wieder raus und nimmt die nächste Buchse ...

Es geht auch ohne ... :weihna1
 
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Trixi nee für mich nichtÜber den Verstand "hinausgehen" besagt dass der Verstand nur eine niedere Stufe ist, die überwunden werden kann - ist das notwendig für irgendwas? Der Verstand ist begrenzt, wir können über seine Grenzen hinaus - ist das wichtig? Wenn wir Verstand als Werkzeug sehen, brauchen wir ihn nicht überwinden, sondern wir können ihn nutzen oder halt nicht nutzen, also das wäre eine völlig andere Umgehensweise.

Wenn Verstand von verstehen kommt und es ein Werkzeug ist, können wir damit auch in ganz anderen Bereichen als die Logik oder den Gedanken wirken. Wenn wir andere Menschen auf emotionaler Ebene "verstehen" sagen wir "Mitgefühl" aber dieses mitfühlen ist doch nix anderes als ein verstehen.

Auch das Träumen kann mein Unbewusstes verstehen.

LGInti
hi inti,

mir fällt beim Lesen ein "ach wenn ich's nur verstünd'". Und das führt mich zu Stunde und im Grunde vom Standpunkt weg. Man benötigt einen Standpunkt, einen Blickwinkel, um etwas zu betrachten.

Jetzt stelle ich mir die Frage: wer wählt eigentlich den Blickwinkel, von dem ich schaue? Meiner Erfahrung nach nicht ich selber, sondern ein Konglomerat auf Informationen, die in mir Energien bilden, die mir eine geistige (Ver-)Haltung machen. Und von dieser (Ver-)Haltung aus schaue ich auf einen Aspekt und erlange so meist genau den Einblick, der mich in meinem Blickwinkel/Standpunkt bestätigt.

Es ist halt die Frage, ob das alles nicht auch ohne den Prozess der Erkenntnisgewinnung ginge.

Verstehen setzt ja auch ein Verstehenwollen voraus. Wenn man die Dinge aber einfach so stehen liesse, die einem gezeigt würden, was wäre das dann? Ich entdecke eigentlich bei mir selber, dass das auch geht. Und dass sich die Informationen, die man ohne ein Abwägen in einem Wahrnehmungsfluss gleichberechtigt nebeneinander aufnimmt, niemals von sich aus widersprechen. Sie sind nur unterschiedlich. Derjenige, der widerspricht scheint mir ein eigenes Gebilde zu sein, das vom Wahrnehmbaren unabhängig existiert. In uns drin vielleicht, vielleicht auch ausserhalb von uns- beides findet statt. Erst widersprach Mama und dann habe ich diese Widersprecherei internalisiert. Und dann widerspricht das Bankkonto und die Bildung, die man hat- vollkommen willkürlich anders erlangt als andere.

Mir scheint, dass diese Widersprecherei des Verstandes gegen wahrnehmbare Informationen eine ausschliesslich innere Beschäftigung ist, egal ob sie nun von aussen kommt oder von innen her. Internalisiert- externalisiert- letztendlich egal, solange man einen Körper hat, ist man beiden Aspekten gleichermassen unterworfen.

Unterwirft sich der Verstand nicht ständig dem bereits verstandenen? Wozu soll diese Vorgehensweise gut sein? Wenn man einmal qualitativ misst, dann ist pure Wahrnehmung, ohne Verstehen, wesentlich effektiver und das Wissen, das man so aufnimmt, ist ja wesentlich mehr, als wenn man aus einer Wissensmenge nur einen Teil bewahrheitet, in sich behält, und den für Unwahr befundenen Anteil dann verwirft. Dabei wissen wir ja: Energie geht nicht verloren, was uns erreicht, das können wir nicht verwerfen. Wir können selbst ein Kind, das wir abtreiben und nicht gebären, nicht mehr aus uns entfernen. Dieser Mord frisst sich fest. Mord ist nicht überwindbar im Bewusstsein.

Ermorde ich nicht Dinge, die ich nicht verstehe?

Irgendwie doch schon.

:liebe1:
 
Ist "Verstand" nicht eine feste Grösse?
...Wartmal...

Ver-Stand, das ist das, was ver-steht. Also eigentlich das, was im Weg herumsteht, zwischen mir und der Wirklichkeit. Der die Dinge kennt, anstatt sie zu er-kennen.

Da darf jetzt mal weitergedacht werden. Fertiggedanken aus der Dose schmecken nicht so gut wie frisch gemachte.
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Die Idee 'über den Verstand hinaus zu gehen' wird im Verstand erzeugt; also wo kann das noch hinführen?
Zufällig *plopp* über den Verstand hinaus? Wenn - ich betone, Wenn - dir das gelingen sollte -
wirst du es im Verstand nicht wahrnehmen können.

Und der der sagt/so tut, als wäre das ein geringer Hinderungsgrund jetzt weiter zu diskuttieren, der kann nicht ganz dicht sein. bzw., muss sehr dicht sein :-)
 
Die Idee 'über den Verstand hinaus zu gehen' wird im Verstand erzeugt; also wo kann das noch hinführen?
Zufällig *plopp* über den Verstand hinaus? Wenn - ich betone, Wenn - dir das gelingen sollte -
wirst du es im Verstand nicht wahrnehmen können.

Und der der sagt/so tut, als wäre das ein geringer Hinderungsgrund jetzt weiter zu diskuttieren, der kann nicht ganz dicht sein. bzw., muss sehr dicht sein :-)

Hallo Liebling. Ganz so einfach sollte das Thema nicht abgetan werden.
Die Erfahrung kann über den Verstand hinaus gehen.
Überschreitet sie auch das gültige Paradigma, steht Die keine begriffliche Matrix zur Verfügung sie zu beschreiben. Sie kann dann vom Verstand tatsächlich nicht erfasst werden, obwohl sie subjektiv real für Dich ist.
 
Hallo Liebling. Ganz so einfach sollte das Thema nicht abgetan werden.
Die Erfahrung kann über den Verstand hinaus gehen.
Überschreitet sie auch das gültige Paradigma, steht Die keine begriffliche Matrix zur Verfügung sie zu beschreiben. Sie kann dann vom Verstand tatsächlich nicht erfasst werden, obwohl sie subjektiv real für Dich ist.

och Reisender, jetzt denk doch mal.


Wir kommen ja nie über den Verstand hinaus,
wenn du so willkürliche Blüten treibst.
 
Die Idee 'über den Verstand hinaus zu gehen' wird im Verstand erzeugt; also wo kann das noch hinführen?
Zufällig *plopp* über den Verstand hinaus? Wenn - ich betone, Wenn - dir das gelingen sollte -
wirst du es im Verstand nicht wahrnehmen können.

Und der der sagt/so tut, als wäre das ein geringer Hinderungsgrund jetzt weiter zu diskuttieren, der kann nicht ganz dicht sein. bzw., muss sehr dicht sein :-)
verzeih, wenn ich da was zu schreibe: man nimmt ja nicht im Verstand wahr. Zum Wahrnehmen hat man Wahrnehmung. Der Verstand, ist ja ein Mechanismus im Bewusstsein, der eine aufgenommene Information bewahrheitet, in dem er sie "versteht".

"Ki" und Chi bedeutet übrigens Information, auf einer hohen Ebene (Dimension) der Wortbedeutung. Ist zwar nicht der Ursprung der Wortbedeutung (das wäre Bewusstseinsganzheit), aber die Vielheit, die die Eine ist, diese Vielheit ist der Übersetzungsaspekt "Information", wenn man Ki betrachtet.

Der Verstand: ein Ki-Wandler? Entscheidet der Verstand, wieviel Ki ich aufnehme und abgebe? Wie heil ich bin, wie gefüllt mit Energie aus dem Universum, wie Eins ist mit mir?
Aus meiner Praxis heraus würde ich sagen: ja, das ist so. Mit Verstand ist es z.B. nicht möglich in einen Fluss einzutreten, der vom Körperbewusstsein aus bestimmt wird. Mit Verstand kann man ja im Grunde nur in ein geistiges Lernen eintreten, aber nicht in ein körperliches.

:liebe1:
 
Die Idee 'über den Verstand hinaus zu gehen' wird im Verstand erzeugt; also wo kann das noch hinführen?
Zufällig *plopp* über den Verstand hinaus? Wenn - ich betone, Wenn - dir das gelingen sollte -
wirst du es im Verstand nicht wahrnehmen können.
Genau, Zu-Fällig im wahrsten Sinne des Wortes.
Gelingen tut einem das selbst nicht.
Nur wenn es dann wirklich passiert ist man selbst so überrascht, das sich der Verstand gleich wieder fragt :

Was war das denn jetzt ?? :party02:

Und der der sagt/so tut, als wäre das ein geringer Hinderungsgrund jetzt weiter zu diskuttieren, der kann nicht ganz dicht sein. bzw., muss sehr dicht sein :-)
Auch sowas könnte aber durchaus ein Auslöser dafür sein, wer will das wissen (Mit seinem Verstand) ? - Der steht ja immer nur in einem laufendem Film herum und betrachtet Einzelbilder die längst Vergangheit sind (Wenn er sie verstanden hat):zauberer1
 
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