Hi, du Provokateur ...
Unterstellung? Viellleicht eher Falscheinschätzung deiner Motivationen? Du willst also gar nicht fliehen, vor dem bösen Verstand?
Nö. Es gibt schon Dinge, deren ich relativ flüchtig bin, aber mein Verstand eher nicht ... ich mein ja immer, ich hätte keinen - was auch erklären würde, warum ich so vieles einfach nicht verstehen kann *lol

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was Ist das Ist, aber das was Ist kann auch mal verändert werden - viele die nicht können, wollen auch nicht, und viele die nicht wollen meinen nicht dürfen zu müssen
Naja ... wenn ich jetzt von man und andere schreibe, dann hast du klar viel Recht. Aber ich glaube nicht, dass es wirklich der Verstand ist, der Dinge verändert, sondern nur die Bereitschaft hinzuschauen - ergo die Aufmerksamkeit ... Bereitschaft ist mE das A und O ...Aber dann frag ich mich, was bringt die Leute überhaupt dazu "hinzuschauen" ? Der Verstand. Nein. Das glaub ich nicht. Die Leute schauen hin, weil sie reif sind. Sie haben eine Erfahrung gemacht und sie sind mit dieser Erfahrung nicht glücklich - eher im Gegenteil. Sie sind genervt und in sich macht sich immer mehr das Gefühl und die Bereitschaft für eine Veränderung breit und dann begegnet ihnen im Außen genau das, was sie brauchen - sie nehmen plötzlich etwas völlig - für sie - neues wahr und obwohl das nicht bewußt ist, setzt die Veränderung ein ... einfach so. Ohne groß drüber nachzudenken ...
Ich finde - je bewußter man wird, desto deutlicher wird eigentlich, dass diese Bewußtheit zu einer unmäßigen Kontrolle führt. Das Ego bläht sich noch mal so richtig auf - und versucht alles zu hinterfragen, bewußt zu entscheiden usw. und damit verzögert sich vieles und wird schwierig, was aber ja auch im Grunde nur wieder denselben Effekt hat: Es nervt irgendwann und auch dann setzt wieder eine Veränderung ein und diesmal können wir halt bewußt zulassen und einfach beobachten was passiert.
was hast du nur immer mit deiner chemischen Reaktion? Siehst du uns Menschen als Bio-Roboter?
Nein - es ist nur ein Erklärungsversuch wie ich das erlebe, wie wir den Weg gehen - Fuß vor Fuß setzen. Wir "denken" wir entscheiden rechts oder links zu gehen - in Wirklichkeit hat es sich ergeben ... und da finde ich das Beispiel einer chemischen Reaktion einfach am geeignetsten ... aber solange der Verstand, das Ego, der Wille da sind und mitmischen, hilft diese Erkenntnis auch nicht viel. Es tut mir nur gut, mich zwischenzeitlich immer wieder daran zu erinnern, weil es locker macht, entspannt und hilft, wenn ich zu sehr wieder dabei bin, mein Leben zu bestimmen, zu managen, nachzudenken, wie es sein sollte usw. usw. ... dann erinnere ich mich gerne an diese Erkenntnis und hör einfach auf mit dem Unsinn
Den Menschen - also als Form - halte ich für verdichtete Gedanken, für Licht, Energie ... die sich formt nach dem was wir denken und dem wie wir gedacht wurden ... Der Geist steht mE über der Materie - dh. ich kann auch die chemischen Reaktionen meines Körpers beeinflussen und verändern, durch das was ich glaube ...
Ist für dich ein Gefühl oder ein Gedanke nur eine chemische Reaktion?
Ja. Im Grunde schon. Meiner Erfahrung nach, sitzen bestimmte Erlebnisse und Ereignisse in unserem Leben in unserem Körper. In den Zellen, maybe. Im Grunde sind wir auf "Heilung" ausgerichtet oder besser auf "Heilsein" und so versucht der Körper - der Geist - immer wieder zu heilen und schmeißt zu diesem Zweck den Dreck der Vergangenheit immer wieder ins System ... aufsteigende Gefühle und Gedanken sind mE Altlasten und werden nur immer wieder abgespult und mit Erlebnissen im Außen unterstrichen, damit wir sie auflösen, erkennen, heilen und sie dann den Körper verlassen können ...
Aber wirklich trennen kann man das mE nicht. Denn es ist nunmal alles EINS und das eine Bewußtsein durchzieht alles ... und IST ja auch alles. Und es weiß alles und kann alles und hat keinerlei Gesetzmäßigkeit ... so gibt es uns Gedanken, Gefühle und Situationen, die wir brauchen um den nächsten Schritt zu tun ...
da stimme ich dir einfach mal zu - und der Verstand ist ein Werkzeug des Bewusstseins.tja wozu ist alles so wie es ist? Wozu erkennst du dich als Ich?könnte es sein, daß du hinter allem einen Kontrolletti vermutest?
Nein, glaub ich eher nicht. Ich sehe eher, dass ich in der Vergangenheit ziemlich gelitten habe, weil ich versucht habe alles zu kontrollieren. Mein Ego war ziemlich aufgebläht, mein Wille ging durch und je mehr ich versuchte alles unter Kontrolle zu halten, desto mehr verlor ich dieselbe
Bis ich einfach aufgab ...
Dennoch sitzt da die Angst in mir, ganz augenscheinlich, dass ich wieder damit anfangen könnte ... deshalb achte ich immo wohl verstärkt darauf ... bzw. erinnere mich vermehrt daran, dass Kontrolle nix bringt außer Ärger
Vielleicht ist das völlig unerheblich aber notwendig für unser Wachstum, angenommen wir wären Kinder im geistigen Raum, dann könnten wir da hineinwachsen, brauchen wir dafür einen guten Grund?
Ich glaube eben, dass wir das nicht über einen Kamm scheren können. Wenn wir rein wären - also wie die Kinder - unschuldig und bewußt - dann bräuchten wir keinen Grund ... und wir bräuchten mE da auch nicht reinwachsen. Wir wären schon drin und das einzige was wir lernen müßten wäre, diese Geistigkeit mit der Materie in Einklang zu bringen. Das ist mE die Aufgabe und eine Herausforderung ... also den Geist hier zu manifestieren ... es wäre mE also kein geistiges Wachstum nötig, sondern nur ein integrieren in die Materie ...
Unseren Körper mit all seinen chemischen Reaktionen haben wir nun intensiv erforscht, die Seele ist momentan dran, da werden wir auch noch ein paar Jahrhunderte oder Inkarnationen dran basteln und dann kommt der Willi dran - und wer nicht will, der will halt nicht.

- ja ... ich hab das in meinem Thread auch auf die Erde bezogen so ausgedrückt. Da empfinden wir dasselbe ... Wir haben die Erde jetzt materiell ausgebeutet, leergemacht sozusagen. Wir haben sie auseinander genommen, seziert, erforscht usw. - jetzt sind die spirituellen Anteile dran - und da stehen wir erst am Anfang - aber ich glaube nicht, bei der Entwicklung, die ich überall wahrnehme, dass es Jahrhunderte dauern wird ... Wenn man auf die Erde bezogen daran denkt, wann das Öl ausgeht, wird die Menschheit da ein bissi Gas geben müssen
Du kannst sicher noch mehr
Noch mehr

... Hingabe ist für mich die größte Herausforderung die es gibt. Hingabe heißt loslassen - alles loslassen. Und du sagst: Du kannst sicher noch mehr *lol ...
Nein. Mehr geht nicht, ich knabbere ja immer noch an der Hingabe rum und so wie ich das heute sehe, ist die Hingabe das höchste Ziel, was wir erreichen können. Hingabe an alles was ist - auch an sich selbst ...
- ist das das was du willst oder das was du kannst?
Es ist das, wohin es unweigerlich führt
nun der eine lebt halt so in den Tag hinein, der andere ist interessiert an der Welt in der er lebt.
Das eine schließt das andere mE nicht aus. Die Frage ist wohl nur: An was für einer Welt bist du interessiert ?
genau das ist das Leben wie es leibt und lebt, aber warum den armen Verstand als Sündenbock verdammen?
Hab ICH das getan ? Wo ? Inti, ich glaube so langsam, DU magst den Verstand nicht... *hihi

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wenn keine Verhaftung da ist, ist keine da und wenn ich sie nicht sehen will, dann will ich sie nicht sehen.danke das ist schön
Nein. Da hast du was ausgelassen. Im Hier-und Jetzt-Moment kann gar keine Verhaftung da sein, deshalb führt es ja auch - wie Athokawe beschreibt - zu einem Glücksgefühl. Im Moment fehlt nix - da ist alles da und wenn man dann von Moment zu Moment bleiben kann, dann ist die Glückseligkeit ewig ... Die Verhaftung ist jenseits des Moments ... im Morgen und das Denken wir - das sagt der Verstand. Der Verstand sagt: Baah, ich nix glücklich - ich will erst das und das. Ich muss erst das und das haben, bevor ich glücklich sein kann und daran kranken alle und daraus entstehen diese vielen Handlungen, die wir ausführen. Wir laufen vor dem Moment davon. Der Verstand, der Wille, das Ego sterben da, bzw. lösen sich in nichts auf, weil sie dort nicht gebraucht werden - wozu auch

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Der Rest vll. später
