Ich hab noch einmal über Zeit nachgedacht. Das ist hier vielleicht OT - schaumermal.
Zeit gibt es tatsächlich nicht, denke ich.
Was es aber gibt sind Zyklen - Zyklen des sich transformierenden Werdens (sag ich mal so).
Es sind Lebenszyklen, die von Lebensform zu Lebensform anders erscheinen. Der Zyklus eines Grashalms ist anders als der eines Menschen, der eines Gesteins wieder anders als der eines Knochens (lebt denn ein Knochen? Interessante Frage. Er unterliegt zweifelsfrei einer Transformation.). Und der ist wieder anders als der des Erdballs, einer Galaxie oder des Universums oderoderoder.
Und wir haben uns daran gewöhnt, das in Zeit zu messen - das Werden eines Zyklus nennen wir Geburt, das Ende Tod. Dazwischen liegt ein Leben, sagen wir.
Aber gibt es Anfang und Ende? Ich glaube, es gibt nur Transformation (wenn wir etwas nicht auf seine äussere Form begrenzen).
Und dann ist auch das Welken einer Blüte eine Transformation in eine andere Form. Mein Körper unterliegt ständiger Transformation bis hin zu der, wo er in eine andere Form übergeht (oder in viele Formen, wenn ich jetzt mal Käfer und Würmer, Baumwurzeln, Wasser und Humus dazurechne).